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Rezension zu
Marlenes Geheimnis

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein unglaublich bewegendes Buch

Von: Svanny
12.10.2017

Inhaltsangabe: Drei Frauen, drei Generationen und ein Geflecht aus Lügen Marlene hat die Vertreibung aus der Heimat nach dem Krieg längst hinter sich gelassen. Vor mehr als siebzig Jahren begann sie mit ihrer Mutter Eva am Bodensee ein neues Leben. Eine florierende Schnapsbrennerei, die die Früchte der Region verarbeitet, ist ihr ganzer Stolz. Erst als ihre Nichte Nane kurz nach Evas Beerdigung die Aufzeichnungen der Großmutter liest, bricht die Vergangenheit ohne Vorwarnung herein. Und ein lang gehütetes Geheimnis kommt zutage... Fazit: Dieses Buch hat mir wirklich unglaublich gut gefallen. Man steigt mit der Sichtweise von Nane in das Buch ein. Diese hat gerade ihre Großmutter verloren und kommt daher wieder in ihre alte Heimat am Bodensee. Dort findet sie das Tagebuch ihrer Großmutter und liest darin. Dadurch kommen die Zeitsprünge zustande. Es wird abwechselnd aus der Vergangenheit der Großmutter und der Gegenwart mit hauptsächlich Nanes Erlebnissen berichtet. Gerade die Erzählungen aus der Vergangenheit gingen mir wirklich sehr nahe. Die Autorin hat das ganze so gut verpackt, dass alles unglaublich authentisch wirkt und man wirklich ganz gefesselt ist von dem Buch. Wer die Zeit dafür hat, der kann dieses Buch wirklich in einem Schwung durchlesen. Durch die Zeitwechsel wird der Spannungsbogen ständig hoch gehalten. Durch die bildhafte Erzählung hat mich die Autorin so fesseln können, dass ich alles andere um mich herum vergessen habe. Es ist eine sehr bildliche und lebhafte Erzählweise. Mit dem Geheimnis, dass am Ende heraus kommt hätte ich so nicht gerechnet. Während des Lesens spinnt man sich seine Fäden zusammen und kommt auf die Idee einer familiären Verbindung, aber in dem Umfang bin ich nicht darauf gekommen. Daher war das Ende überraschend, aber nicht unvorstellbar.

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