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Rezension zu
Das Porzellanmädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Genial schrecklich - schrecklich genial

Von: Nadia
28.11.2017

Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven und ich finde, dass man das schon am Cover erkennen kann. Ich persönlich liebe ja Bücher, bei denen mich sowohl Cover wie auch Klappentext gleichermassen ansprechen, und das war beim Porzellanmädchen der Fall. Bentow legt gleich von Anfang los und erzählt im ersten Teil von Geschehnissen aus dem Sommer 2003, als ein 16jähriges Mädchen in die Fänge eines Psychopathen gerät und nur mit viel Glück überlebt. Danach wechseln wir ins Jahr 2015, die erfolgreiche Autorin Luna Moor arbeitet an ihrem neusten Psychothriller. Sie hat sich dazu in einem abgelegenen Bauernhaus im Wald einquartiert, das Schauplatz eines grausamen Verbrechens war. Luna wird begleitet vom 15jährigen Sohn ihrer Freundin, der im Laufe der Ereignisse in grosse Gefahr geraten wird. In dem Haus gehen höchst verstörende Dinge vor sich, die nicht nur bei den Protagonisten für gesträubte Nackenhaare sorgen, sondern ganz bestimmt auch bei dem einen oder anderen Leser. Nebst Luna und ihrem Begleiter Leon spielt auch eine Porzellanpuppe eine wesentliche Rolle in dem Buch. Die Puppe ist natürlich weder lebendig noch irgendwie beseelt - und dennoch geht etwas unsagbar Böses von ihr aus... Max Bentow versteht es bestens, eine derart unheimliche Stimmung aufzubauen, dass ich mir an der einen oder anderen Stelle ernsthaft überlegt habe, ob ich nicht besser erst bei Tageslicht weiterlesen soll. Aber natürlich habe ich trotzdem weitergelesen, weil es einerseits zu spannend war und ich ehrlich gesagt auch auf eine etwas "entspanntere" Szene hoffte um mit dem Lesen aufhören zu können, ohne danach von der Gesichte zu träumen... Das Buch fesselt wirklich von der ersten bis zur letzten Seite - der letzte Satz hat bei mir nämlich tatsächlich nochmals für Gänsehaut gesorgt. Eine klare Leseempfehlung für alle Psychothriller-Fans!

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