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Rezension zu
Timeless - Retter der verlorenen Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Menschen aus verschiedenen Epochen treffen auf Dinosaurier und Roboter

Von: Hörnchens Büchernest
03.12.2017

Inhalt: Die Zeitkollision war eine Katastrophe kosmischen Ausmaßes, die Zeit und Raum aufspaltete und die Erde auseinanderriss. Die Überlebenden kommen aus den unterschiedlichsten Kulturen und Epochen. In dieser neuen Welt lebt Diego Ribera.Doch nicht alle sind an einem friedlichen Zusammenleben in diesem neuen Zeitalter interessiert, und so wird Diegos brillanter Erfinder-Vater entführt. Er soll den Zeitbruch – und somit die letzten 15 Jahre – ungeschehen machen. Diego muss sich auf eine gefährliche Reise begeben, um seinen Vater, seine eigene Existenz und die Zukunft der Welt zu retten… Meinung: Die Welt wie wir sie kennen gibt es nicht mehr. Durch eine Zeitkollision wurden die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft miteinander vermischt. So leben die Menschen verschiedenster Epochen zwischen Dinosauriern und Robotern. In dieser Welt lebt der junge Diego. Als Diegos berühmter Vater, ein Wissenschaftler, entführt wird, liegt es an Diego und seinen Freunden nicht nur seinen Vater zu retten, sondern auch die Menschheit vor einem schlimmen Schicksal zu bewahren. Der Klappentext des Buches sprach mich sofort an. Eine Vermischung der verschiedenen Epochen klang einfach zu gut. Dieser bunte Mix ist äußerst reizvoll und vom Autor gut umgesetzt. Man merkt den verschiedenen Charakteren durchaus an, aus welcher Epoche sie eigentlich stammen. Besonders klasse fand ich es, dass die Dinosaurier wieder zum Leben erweckt wurden und auch Roboter eine wichtige Rolle in diesem Buch spielen. Die Mischung aus Abenteuer, Fantasy und Science Fiction Geschichte funktioniert daher ausgezeichnet. Leider hat mir das Buch dann doch nicht so gefallen wie die ersten Sätze vermuten lassen. Dies liegt, wie oben bereits erwähnt, wirklich nicht an dem gut durchdachten Grundgerüst. Viel mehr hatte ich meine Probleme mit dem teilweise doch eher schleppenden Handlungsverlauf. Einige Zeit wird für die Ausbildung der Truppe in Anspruch genommen und die Spannung konnte sich daher nicht so wirklich aufbauen. So kam es, dass ich mich mit der Zeit mehr auf die eingestreuten Bilder im Buch freute, als auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Die Bilder sind nämlich absolut gelungen und genial. Sie wirken total echt und realistisch und man hat teilweise das Gefühl, als würden die Personen gleich aus dem Bild treten und mit einem kommunizieren. Bemerkenswert finde ich es hierbei, dass der Autor die Bilder selbst gezeichnet hat. Armand Baltazar hat zudem einen besonderen Erzählstil gewählt. Des Öfteren wird die Geschichte nicht zu Ende erzählt, sondern dies wird durch das folgende Bild getan. Dies fand ich gewöhnungsbedürftig und nicht immer ansprechend. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Charaktere zu wenig Tiefe hatten und für mich reichlich blass blieben. So konnte ich nicht wirklich eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Zudem fand ich es reichlich übertrieben, was die (größtenteils) 13-jährigen Kinder in diesem Buch alles leisten. Natürlich handelt es sich hier um eine Fantasygeschichte, aber mir waren die Heldentaten teilweise doch etwas zu viel des Guten. Oftmals habe ich die Kinder daher von ihrem Alter deutlich älter eingeschätzt als sie eigentlich waren. Vielleicht habe ich auch nur so viel zu bemängeln, weil ich nicht die eigentliche Zielgruppe bin. Dennoch kommt man als Leser trotz der über 600 Seiten schnell durch das Buch hindurch. Dies liegt an der doch recht großen Schrift und den vielen wunderschönen Bildern. Fazit: Ein Abenteuerbuch der besonderen Art erwartet kleine und große Leser. Die Idee verschiedene Epochen miteinander zu vermischen und Dinosaurier neben Robotern leben zu lassen ist genial. Die Umsetzung jedoch konnte mich nur streckenweise überzeugen. Etwas zähe Passagen und Kinder die Heldentaten vollbringen, die wahrscheinlich noch nicht mal ein Erwachsener hinbekommen hätte, trübten meinen Lesespaß. Die Bilder im Buch sind jedoch der Wahnsinn und bereiteten mir daher dennoch ein paar schöne Lesestunden. 3 von 5 Hörnchen.

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