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Rezension zu
Das Licht der Insel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein lange gehütetes Geheimnis

Von: die.buecherdiebin
19.12.2017

Die Zwillinge Emily und Elizabeth sind unzertrennlich. Sie wachsen auf der kleinen, sturmumtosten und abgeschiedenen Insel Porphyry inmitten des Lake Superior auf. Ihr Vater ist dort Leuchtturmwärter. Emily spricht jedoch nicht, ist in sich gekehrt, macht viele einsame Wanderungen auf der Insel und malt wunderschöne Bilder. Elizabeth und auch ihr Bruder Charlie fühlen sich für sie verantwortlich. Bis eines Tages ein dramatisches Ereignis das Leben der Familie für immer verändert… Die ersten hundert Seiten zogen sich für mich ziemlich. Bis dahin fand ich die Handlung und auch die Tagebucheinträge ziemlich langweilig. Doch dann gibt es die ersten Hinweise auf ein Familiengeheimnis und ich war gefesselt. Und zwar so sehr, dass ich für die letzten ca. hundertfünfzig Seiten eine „Nachtschicht“ einlegen musste. Ich konnte das Buch einfach nicht weglegen, bevor ich alle Zusammenhänge und Geheimnisse kannte. Wie bei vielen Büchern, in denen es um Familiengeheimnisse geht, gibt es auch in diesem wieder eine Handlung in der Gegenwart und eine in der Vergangenheit. Die Idee: rebellischer Teenager macht eine Art soziale Strafarbeit („förderliche Resozialisierung“) und lernt dabei eine ältere lebenserfahrene Frau kennen, ist nicht neu (z.B. „Der Zug der Waisen), hat mir aber trotzdem gut gefallen. Das Mädchen Morgan hilft der inzwischen 80-jährigen und blinden Elizabeth bei der Aufarbeitung von deren Erlebnissen und dem Aufklären des Geheimnisses. Beide Charaktere haben mir gut gefallen. Vielleicht gibt es ein oder zwei Zufälle zu viel, doch auch das habe ich nicht als negativ empfunden, denn sie führen zu einem für mich zufriedenstellenden Ende. Fazit: Ein düsterer, dramatischer und berührender Roman um ein Familiengeheimnis. Nach einigen Kapiteln zur Einführung ein echter Pageturner.

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