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Rezension zu
Schwesterherz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein offener, leider unorigineller erster Band

Von: Lasszeilensprechen
20.12.2017

Staatsanwalt Martin Benner erhält Besuch von einem potentiellen Mandanten, der seine Schwester posthum als unschuldig erklären lassen will. Das prekäre an der Situation: Der Mandant wirkt nicht sonderlich vertrauenswürdig und seine Schwester ist eine 5-fach Serienmörderin, die sich noch vor ihrer Verurteilung das Leben genommen hat. Nachweisen konnte man die Morde nicht, aber die Beschuldigte hatte ein umfangreiches Geständnis abgegeben. Nach ein paar Überzeugungsversuchen ist Martin Benners Neugier geweckt. Ich bin ein völliger Fan von Reihen und bin auf dieses Buch gestoßen, als der zweite Band erschien. Da man länger etwas von einer Geschichte hat, wenn es gleich zwei Teile gibt, habe ich mich entschlossen, „Schwesterherz“ zu lesen, und danach „Bruderlüge“, wenn ersteres mich überzeugt. Schon vorweg: Mich konnte dieser Thriller leider nicht so weit überzeugen, dass ich noch „Bruderlüge“ lesen werde. Da die Geschichte vom Grundgerüst einwandfrei war und das Buch mit einem ordentlichen Cliffhanger endet, habe ich mich gefragt, woran es gelegen hat. Ein wenig schwer habe ich mich mit dem Anfang getan, da ich nur holperig ins Geschehen kam. Martin Benner ist eher unsympathisch und entwickelt sich erst mit der Zeit zu einem Charakter, den man gern hat. Eine gewöhnungsbedürftige Beziehung führt er mit Lucy, die ihn immer wieder bei seinem Vorhaben unterstützt. Hilfe erhält Benner zudem auch von einem Ganoven, der Benners Nichte schützen soll. Das Buch verläuft äußerst klischeehaft verläuft. Natürlich ist ein guter Charakter auf einmal böse, natürlich gibt es eine Entführung, natürlich wird Benner einiger Dinge beschuldigt, die er nur schwer entkräften kann, natürlich ist Prostitution enthalten... Irgendwie nichts, was ich nicht schon mal so gelesen habe. Gekleidet ist dies leider auch in einer eher einfachen Sprache. Im ersten Band werden praktisch gar keine Enden geknüpft. So bleibt es also dann am Leser, ob er die Geschichte weiterverfolgen möchte. Ich vergebe zwei Sterne und belasse es beim ersten Band.

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