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Rezension zu
Codex Alera 2

Eine sehr gute Fortsetzung!

Von: Aleshanee
26.02.2015

Ich war sofort wieder in der Geschichte drin und hatte gleich einen guten Überblick über die Charaktere und wie sie sich seit der Schlacht im Calderon Tal weiterentwickelt haben. Trotz der vielen Figuren schafft es der Autor, dass man einen gutes Verständnis behält und immer tiefer in die Intrigen und Machtspielchen der Fürsten hineingezogen wird. Auch die neue Bedrohung durch die Vord ist ein maßgeblicher Aspekt, der zu einer gewaltigen Schlacht an zwei Fronten führen wird. Geschickt werden die Ereignisse miteinander verwoben und der spezielle, flüssige Schreibstil hat mich geradezu durch die Seiten fliegen lassen. Zwischendrin wurde das Tempo ein paarmal etwas gebremst und erklärend auf die Einzelheiten eingegangen, was den Lesefluss aber nicht gestört hat. Um die vielen Verwicklungen zu verstehen muss man auf jeden Fall sorgfältig lesen, da man sonst eventuell die Zusammenhänge nicht erkennt. Ohne den ersten Band zu kennen, ist man hiermit wahrscheinlich überfordert. Einige Hintergründe blieben allerdings noch im Dunkeln, doch ich gehe davon aus, dass sie sich in den Folgebänden klären werden. Ein Highlight hier waren auf jeden Fall die Charaktere, die jeder für sich gut ausgearbeitet sind. Jeder von ihnen, egal auf welcher Seite er steht, hatte ein glaubwürdiges Ziel, das er verfolgt und nachvollziehbar im Interesse seiner Überzeugung gehandelt hat – es gab auch einige Überraschungen und unerwartete Hilfe. Vor allem Tavi ist mittlerweile reifer geworden. Die Ausbildung an der Akademie hat ihm gut getan und auch wenn es ihm immer noch verwehrt ist, Magie zu wirken, hat er gelernt, mit seinen anderen Kräften hervorzustechen. Aber auch Amara und Bernard, Isanna und Kitai entwickelten sich weiter und haben maßgeblichen Einfluss auf den Fortschritt der Handlung. Das Volk der Marat ist mir besonders ans Herz gewachsen und ich hoffe, dass sie auch weiterhin eine Rolle spielen werden. Ihre Überzeugungen und ihr Glaube sind sehr bezeichnend und gerade Kitai in ihrer neuen Rolle wird interessant werden. Vor allem von Doroga erfährt man einiges, das die Überzeugungen der Marat verdeutlicht. Auch im zweiten Band ist das Thema konsequent umgesetzt, das seine Aussage im ersten Satz des Buches erläutert – jede noch so kleine Handlung hat weitreichende Folgen, die jede Figur für sich selbst entscheiden muss, ohne die Folgen für die Zukunft überschauen zu können. Fazit Ein würdiger Nachfolger zu Band 1, der nicht ganz mit dem Highlight mithalten konnte, aber mich trotz allem mit seinen individuellen Charakteren, der originellen Welt und ihren Elementaren und den vielen Verwicklungen völlig in den Bann ziehen konnte. Für alle High Fantasy Fans, die nicht vor einer komplexen Handlung und ausdauerndem Schlachtgetümmel zurückschrecken.

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