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Rezension zu
Wächter und Wölfe - Das Ende des Friedens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöne Idee, aber Schwächen in der Umsetzung

Von: Vanessas Bücherecke
21.02.2018

Rezension Anna Stephens - Wächter und Wölfe: Das Ende des Friedens Klappentext: Dom ist ein Seher, doch seine Gabe ist mehr Fluch als Segen, denn seine Visionen sind ungenau und körperlich auszehrend. Da begegnet er der geflohenen Sklavin Rillirin. Sie warnt ihn und sein Volk vor einer Invasion der Barbaren. Aber kaum jemand glaubt ihr. Da ereilt Dom eine Vision von erschreckender Klarheit. Er muss Rillirin vertrauen und den Klan der Wächter und Wölfe auf den Krieg vorbereiten, sonst wird nicht nur er sterben, sondern sein ganzes Volk. Meinung: Im letzten Jahr hat mich das Fantasy-Fieber wieder so richtig gepackt und natürlich ist man da immer auf der Suche, nach etwas Neuem und Besonderem. Wächter und Wölfe – Das Ende des Friedens klang vielversprechend. Der Seher Dom rettet die Sklavin Rillirin, die auf der Flucht ihrer ehemaligen Herren, den Mirak ist. Denn Rilllirin hat deren König getötet und ist im Besitz von Informationen, die der Feind, also das Land Rilpor, nicht wissen darf. Die Mirak rüsten sich zum Kampf gegen Rilpor, um ihre Götter und deren Verbannung wieder an die Macht zu bringen. Die Grundgeschichte klingt vielversprechend, doch die Umsetzung bringt leider ein paar Stolpersteine mit sich. Zwar war ich recht schnell in die Geschichte eingestiegen, doch ein wirklicher Lesesog wollte sich oft nicht einstellen. Das lag zum Teil auch an der Sprunghaftigkeit der Erzählweise. Anna Stephens hält sich nicht lange mit Erklärungen und Umschreibungen auf, so dass ich beim Lesen oft verwirrt war und das Gefühl hatte, etwas verpasst oder überlesen zu haben. Auch die Visualisierung der Welt fiel mir nicht immer leicht, ging die Autorin hier doch zu sparsam mit Umgebungsbeschreibungen um, da sie eindeutig den Fokus auf ihre Figuren legt. Aber auch bei den Figuren hatte ich oft das Gefühl, nicht alles mitzubekommen. Die Charaktere wechseln sich Kapitelweise ab, ihre Sicht der Geschehnisse zu erzählen und man lernt eine Vielzahl an Figuren kennen, richtig warm wird man aber mit den wenigsten und viele Motivationen erschlossen sich mir nicht immer. Manchmal setzt sich die Geschichte nahtlos von Kapitel zu Kapitel fort, um dann im nächsten einen großen Sprung zu machen, der dann im Nachhinein irgendwie erklärt wird. Dadurch fühlt sich die Geschichte ein wenig zusammengeflickt an und ich hatte den Eindruck, als ob da versucht wurde, die Story zusammen zu komprimieren und zu kürzen. Fazit: Wächter und Wölfe - Das Ende des Friedens war ein Buch, dass ich die ganze Zeit über versucht habe zu mögen. Es ist nicht gänzlich schlecht und die Story ist durchaus interessant, leider hat die Geschichte zu viele handwerkliche Fehler, um mich wirklich zu überzeugen. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten. Vielen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar.

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