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Rezension zu
Bossman

Ein grandioses Werk

Von: Zantalia
23.02.2018

Meine Meinung: Bossman ist ein Buch von dem ich bereits Monate zuvor schon viel Gutes gehört habe. In den letzten Tagen wurde ich dann aber nochmal regelrecht überschwemmt von den Schwärmereien. Ich habe mich gefragt, ist das Buch wirklich so gut, wie alle sagen? Die Antwort lautet: Ja! Zugegebenermaßen habe ich lange überlegt, ob das Buch nun sehr gut oder umwerfend ist und bin nun zu dem Schluss gekommen, dass es nahezu perfekt ist. Viele der Bücher, die ich in letzter Zeit privat oder als Blogger gelesen habe, konnte auf den letzten Seiten nicht ganz überzeugen. Auch hier war ich erst zwiegespalten. Hätte ich mir da einen anderen Verlauf gewünscht? Fehlt noch etwas? Nein, es fehlt tatsächlich nichts. Das Ende ist gut, so wie es ist, weil es einfach den Charakteren entspricht. Aber fangen wir vielleicht mit dem Anfang des Buchs an. Bereits die ersten Seiten haben mich gefesselt und zum Lachen gebracht, ich hatte wirklich unglaublichen Spaß beim Lesen. Die Chemie zwischen Reese und Chase ist knisternd, selbst wenn der erste Eindruck voneinander wahrscheinlich total daneben gewesen ist. Chase Rettungsaktion und die Geschichte, die er während des Doppeldates daraus gesponnen hat, ist einfach lustig. Allein deshalb finde ich es schön, dass sie im weiteren Verlauf nochmals aufgegriffen und auf eine gewisse Art sogar fortgeführt wurde. Ebenso haben mir die Charaktere gefallen. Sie sind nicht diese typischen 0815-Chef-und-Angestellte-Helden, sondern Charaktere mit einer Geschichte. Wie ähnlich ihr Schicksal ist, erfährt man erst im Laufe des Buchs, aber genau das ist es, was die beiden ausmacht. Während man denkt, dass Chase der in sich Gefestigtere ist, macht Reese eine Wandlung durch, die letztlich nicht zwangsläufig überrascht, aber der Geschichte den Schlüsselmoment gibt, der mich dann doch überrascht hat. Sie ist bereits zu Beginn eine sympathische junge Frau, die witzig und charakterstark ist und sich gelichzeitig weiterentwickelt, ihren Weg findet und schafft ihre „Altlasten loszuwerden“. Chase ist auf eine „rotzige“ Art selbstbewusst und genau wegen dieser frechen Seite sympathisch. Auf den ersten Blick wirkt er unbekümmert, unbesiegbar und zielstrebig, dass er im tiefsten Inneren Wunden hat, die noch nicht verheilt sind, machen ihn nicht weich, sondern liebenswert. Er ist letztlich auch derjenige, der mich am Ende überrascht und gleichzeitig zum Schmelzen gebracht hat. Noch genauer will ich weder auf ihn, noch auf sie eingehen, dennoch sind die beiden absolut runde Protagonisten, die nicht nur gut unterhalten, sondern auch ans Herz wachsen – wahrscheinlich findet der eine oder andere meine Worte sehr kryptisch, aber lasst euch überraschen und hört auf meinen Rat, dieses Buch zu lesen! Mein Fazit: Nach Bossman ist Vi Keeland eine Autorin, die ich immer wieder gerne lesen werde. Genau wie in ihrem Buch Touchdown hat mich auch hier sowohl die Geschichte, die Charaktere, als auch der Schreibstil verzaubern und fesseln können. Ich habe gelacht und war zu tiefst betroffen. Einen dramatischen Höhepunkt hat es nicht gegeben, dafür hat sich das Schicksal mit den Tragödien ihrer beider Leben, wie ein roter Faden, durchs Buch gezogen und mich am Lesen gehalten. Wer es frech, spritzig und sexy mag, kommt hier auf seine Kosten.

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