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Rezension zu
Was bleibt, sind wir

The Light we lost

Von: BücherweltenBummlerin
07.03.2018

Auf Instagram ist Jill Santopolos Buch momentan in aller Munde – sowohl im deutsch- als auch im englischsprachigen Raum bekommt man viel davon zu hören und zu sehen. Ich verstehe jedenfalls warum, denn mein Gehirn lief beim Lesen auf Hochtouren. Auf den ersten Blick ist das nicht wirklich nachzuvollziehen, geht es hier doch vordergründig „nur“ um eine Liebesgeschichte. Doch mehr und mehr merkte ich, hier geht es noch um mehr, nämlich um Moral, Treue und den Versuch das Richtige zu tun. Zum Inhalt: Lucy und Gabe treffen sich mit Anfang zwanzig in einem Uni-Seminar, und diese Begegnung verändert ihr beider Leben für immer. Gemeinsam lernen sie die erste große Liebe kennen. Nur eines bedenken sie nicht: dass ihre Wünsche sie immer weiter auseinander treiben könnten. Lucy macht Karriere in New York, während Gabe als Fotograf um die Welt reist. Trotzdem können sie einander dreizehn Jahre lang nicht vergessen. Werden sie erneut zueinander finden? Ein einziger Augenblick könnte das entscheiden … (Quelle: Random House Bloggerportal) Meine Meinung: [Leider nicht spoilerfrei] Meine ersten Gedanken beim Lesen waren: Seltsam aber gut. Seltsam fand ich den Erzählstil, denn Lucy spricht nicht zum Leser, sondern zu Gabe. Im Laufe der Geschichte hatte ich verschiedene Theorien warum das so ist. Eine davon wurde gegen Ende bestätigt. Und gerade das verleiht dem Buch auch das gewisse Etwas. Gut gefiel mir von Anfang an die Story. Doch mit der Zeit lassen mich Lucy und Gabe schmunzeln. [Spoiler beginnt] Lucy beginnt sich ein Leben ohne Gabe aufzubauen, doch während ihrer scheinbar tollen neuen Beziehung vergleicht sie alles mögliche mit Gabe und ihrer gemeinsamen Beziehung. Anfangs ist das verständlich, doch je länger Lucys neue Beziehung geht und je ernster sie wird, desto unfairer wirkt es für mich gegenüber ihrem neuen Freund. Lucy beginnt mich zu nerven, denn sie steht ständig im Spagat zwischen der Liebesgeschichte, die sie vordergründig erzählt (sie und Darren) und der Liebesgeschichte mit dem Mann zu dem sie spricht (sie und Gabe). Schnell wird klar, dass sie sich für Gabe entscheiden will, doch die Beziehung zu Darren ist so gefestigt und bindend, dass sie es nicht übers Herz bringt, ihn zu verlassen. Das Buch konnte mich auf den ersten 50 und letzten 80 Seiten so mitreißen, dass ich es nicht aus der Hand legen wollte, aber zwischendrin hatte ich meine Probleme mit der Geschichte. Doch gerade das zeigt, dass eben nichts perfekt läuft und auch kein Mensch ständig perfekt ist. Ein wirklich tolles Buch! Lest es!

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