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Rezension zu
Rosenstunden

Wenn die Liebe fehlt...

Von: buch-leben
12.03.2018

Am Anfang war ich wirklich erschrocken, als ich gesehen habe, dass das der fünfte Teil einer Reihe ist und habe damit gerechnet, nichts zu verstehen. Diese Bedenken waren jedoch unbegründet: Ganz am Anfang wird im Schnelldurchlauf alles Wichtige wiederholt, sodass man Bescheid weiß, was bereits passiert ist und an welcher Stelle im Leben von Jo Marie Rose wir uns befinden. Das Tempo, mit dem die Infos vermittelt wurden, was zwar etwas schnell, aber verständlich: Leser, die die Reihe schon kennen, hätten sich sonst gelangweilt. Ich kam also - auch ohne Vorwissen - sehr gut in die Geschichte hinein, die abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wird. Im Mittelpunkt stehen die beiden Frauen Jo Marie und Emily, aber auch die Männer, Mark und Nick kommen nicht zu kurz. Dieser Perspektivenwechsel hat mir gut gefallen, weil man sich so ein sehr detailliertes Bild der Personen und ihren Gefühlen machen konnte. Allerdings war es manchmal etwas nervig, dass Dinge wiederholt wurden. Zwar dann eben aus einer anderen Perspektive, aber eben doppelt. Grundsätzlich hat mir der leichte, lockere Schreibstil sehr gut gefallen. Man konnte das Buch schön vor sich hinlesen, dadurch, dass die Perspektiven immer mit dem jeweiligen Namen überschrieben waren, kam es nicht zu Verwirrungen und grundsätzlich hatte man aufgrund der geringen Personenzahl keine Probleme, der Handlung zu folgen. Nicht so überzeugt hat mich allerdings der Plot: Ja, es ist eine Liebesgeschichte und grundsätzlich weiß man, worauf man sich einlässt und ich habe nicht viel Spannung, sondern ein Happy End erwartet. Allerdings finde ich, dass es gerade bei Emily und Nick viel zu schnell geht. Im einen Moment hassen sie sich, um nächsten sind sie unsterblich verliebt und wissen, dass sie den Partner ihres Lebens gefunden haben. Generell konnte mich Emily nicht überzeugen: Sie ist meiner Meinung nach sehr naiv und anstatt mal zu sagen, was sie denkt und fühlt, verhält sie sich eher wie eine 15-Jährige, die etwas sagt, aber das Gegenteil meint. Mit solchen Protagonistinnen werde ich einfach nicht warm. Da war mir die taffe Jo Marie schon um einiges lieber. Sie steht nicht nur mitten im Leben, sondern sagt und macht auch, was die denkt. Insgesamt ist das Buch sicher ein noch größerer Genuss, wenn man die anderen Teile schon kennt. Gerade wegen Jo Marie überlege ich auch, mich der Reihe weiter zu widmen. Allerdings konnte mich dieser Teil nicht in allen Bereichen überzeugen. Deswegen von mir: 3 Sterne!

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