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Rezension zu
Fallende Stadt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein solider Auftakt

Von: Caterina (Catas Welt)
10.06.2018

Meine Meinung zum Buch Gestaltung: Bislang hatte ich noch nichts von Lauren DeStefano gelesen und war umso neugieriger, als ich dieses Buch für mich entdeckt habe. Das Cover erinnerte mich gleich an eine Dystopie und schon da wollte ich dieses Buch lesen. Als ich dann den Klappentext dazu las, sollte kein Weg mehr daran vorbeiführen. Schon die Grundthematik und die düstere Gestaltung waren sehr vielversprechend, so dass ich mir nun mein eigenes Bild zu diesem Auftakt machen wollte. Einstieg: Lauren DeStefano beginnt hier sofort mit der eigentlichen Thematik und mir wurde sogleich die Protagonistin Morgan Stockhour vorgestellt. Sehr positiv fand ich, dass mir im gleichen Atemzug auch die Welt von Morgan beschrieben wurde, so dass ich schon nach wenigen Momenten auf dem selben Stand wie auch die junge Protagonistin war. Zudem ist der Schreibstil von der Autorin sehr angenehm zu lesen, so dass ich wunderbar in die Geschichte eintauchen konnte. Charaktere: Für ihre Geschichte wählte die Autorin den personalen Ich-Erzähler. Bisher bin ich damit auch meist gut gefahren, aber auch wenn mir diese Erzählweise ermöglichte in die Gedanken- und Gefühlswelt von Morgan zu blicken, so dauerte es doch ewig, ehe die junge Frau und ich so halbwegs miteinander klarkamen. So genau kann ich auch gar nicht sagen, was der Grund war, warum ich mich nicht so in Morgan hineinversetzen konnte. Vermutlich weil es mir einfach an Tiefe fehlte. Die Figuren - und zwar nicht nur Morgan selber, sondern auch die anderen - blieben für mich in der gesamten Geschichte fern, so dass ich einfach keine Verbindung aufbauen konnte. Sehr schade. Handlung: Die Grundidee mit einer schwebenden Stadt hat mich sehr schnell überzeugen können. Lauren DeStefano beginnt ihre Geschichte sehr ruhig, dies ändert sich jedoch als ein Mord auf Internment geschieht. Schnell machten sich in mir Fragen breit, die dringend eine Antwort verlangten. Nach und nach taten sich die Türen auf und ich konnte ein wenig vom Hintergrund von Internment erfahren. Immer wieder waren gute Ansätze versteckt, die meiner Meinung nach leider zu wenig ausgeschöpft wurden. Im Gesamten war mir die Entwicklung der Geschichte oft zu schleppend, so dass sich meine Euphorie sehr bremste. Zwar steckte ich meine Hoffnungen in den Showdown, doch auch hier fehlte es mir an Tempo, so dass mich dieses Buch eher ernüchternd zurückließ. Schreibstil: Lauren DeStefano schreibt locker und dem Genre angemessen spannend. Auch wenn ich mir an manchen Stellen etwas mehr Action und Tempo gewünscht hätte, hat sie mich doch im Großen und Ganzen so weit überzeugen können. Immer wieder waren gute Wendungen im Buch enthalten, die meine Lesefreude sicherlich etwas mehr gesteigert hätten, wenn man diese auch weiter vertieft hätte. Mein Urteil "Fallende Stadt" von Lauren DeStefano ist ein solider Auftakt mit einer sehr interessanten Grundidee und einem angenehmen Schreibstil, der mich zügig voranschreiten ließ. Leider blieben die Figuren für mich allesamt recht blass, so dass ich in der gesamten Geschichte keine bzw. nur im geringen Maße eine Verbindung aufbauen konnte. Dies, wie auch das fehlende Tempo an machen Stellen, bremste meine Euphorie. Es waren teilweise sehr gute Ansätze in diesem Buch zu finden, aber es wurde aus meiner Sicht zu wenig ausgenutzt. Ein ernüchtender Auftakt, der mich zweifeln lässt, ob ich weiterlesen soll oder nicht. Ich vergebe 3 von 5 Welten.

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