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Rezension zu
Ivy und Abe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gibt es den richtigen Zeitpunkt für die grosse Liebe?

Von: Maria
03.07.2018

Ivy und Abe beschäftigt sich mit einer essentiellen Frage: Gibt es den richtigen Zeitpunkt für die große Liebe? Und wenn ja, was passiert wenn man diesen verpasst hat? Wenn man eine klassische Schmunzelte erwartet wird man aufgrund des Anspruches, welches das Buch im verlauf entfaltet überrascht. Die Autorin Enfield erzählt temporär in verschiedenen Zeitebenen und ihr gelingt es sogar grosse geschichtliche Ereignisse authentisch einzustreuen. Man fühlt sich den beiden verbunden, wohl auch, weil jeder einen Menschen in seinem Leben hat der ihn nicht loslässt. Wie hätte die Liebe von Ivy & Abe ausgesehen, wenn sie sich eher oder auf anderen Wegen kennengelernt hätten? Die beiden Protagonisten begegnen sich im Laufe Ihres Lebens immer wieder und trotzdem gelingt es ihnen nie miteinander glücklich zu werden. Während die Jahre ins Land gehen, tragen sie die Verbundenheit zueinander jedoch immer in sich und können den anderen, und die Vorstellung davon "was wäre wenn...", nie ganz loslassen. Dabei wird das Buch vom Ende beginnend und schließlich bis zum Anfang erzählt, als die Beiden noch jung waren. Sprich: die Charaktere erleben einen Wandel der Zeit mit verschiedenen Kennlernszenarien, die vielseitig und berührend sind. Dabei sind Ivy & Abe durchweg sympathisch und sehr faszinierende Charaktere. Die Erzählart ist spannend, anders und überrascht immer wieder. Jedes Kennenlernen der Beiden ist berührend und tiefgründig, obwohl die handelnden Personen in den Abschnitten ja zumeist dieselben sind. Trotzdem gelang es nicht, mich über die ganze Story hinweg zu fesseln. Ich glaube das passierte aufgrund des hochemotionalen ersten Kapitels, bei dem ich mich direkt fragte, wie dieser Level aufrecht gehalten werden soll. Und das war dann auch das Problem. Es wurde flacher, wenngleich es immer weit über dem Niveau eines durchschnittlichen Liebesroman blieb. So richtig empfehlen mag ich es nicht, weil ich die Idee zwar einzigartig fand, die Erzählweise überraschend aber die Umsetzung irgendwie nicht konsequent empfand.

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