Rezension zu
Stopfkuchen
Eine See /Seh- und Mordgeschichte
Von: Jürgen Jungjohann aus NiedernhausenEin großes literarisches Vergnügen! Titel- und Untertitel unterstreichen das Programm von Wilhelm Raabe. Genuss, Weitsicht und Philister bestimmen das Denken der Sonderlinge, die deutschen Provinz angesiedelt sind. Raabe zeigt in seinem Roman, das er Spannung, Zeitkritik und einen durchdachdachten Aufbau überzeugend miteinander kombinieren kann. Warum kann die Geschichte vom "Stopfkuchen" nur weniger Leser ansprechen? Wortwahl und die Syntax vermitteln einen komplizierten Eindruck. Außerdem sind einige Erzählungen, die aus der Anfangszeit Raabe stammen, eindeutig antisemitisch geprägt ( s. "Hungerpastor".)
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