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Rezension zu
Sommer in Atlantikblau

Virtuelle Reise nach Kanada macht Lust auf Urlaub

Von: Kerstin C.
09.07.2018

Das Cover lässt mein maritimes Herz höher schlagen. Der Hintergrund ist eine abblätternde graue Holzwand. Auf einer blauen Garderobe liegt ein geschnitzter Fisch. Ein Tablett oder etwas ähnliches hängt an der Garderobe, auf dem der Name der Autorin gedruckt ist. An der Seite hängt eine Schnur mit verschiedenen Muschelfunden vom Strand. Daneben hängt ein kleines Netz mit Muscheln, das durch eine Schwimmerkette mit dem Tablett verbunden ist. Unter dem maritimen Bild ist der Titel in geschwungener Schrift dargestellt. Mir gefällt das Cover sehr gut und lässt mich auf einen tollen Roman am Meer hoffen. Die Geschichte wird von der Protagonisten Charlotte Seliger, einfach Lotte genannt erzählt. Sie nimmt mich als Ich- Erzähler mit auf ihre Junggesellinnen Abschiedstour in die Vereinigten Staaten. Beim Erzählen driftet Lotte gerne in ihre eigenen Romanideen ab. Diese werden durch kursive Schrift deutlich. Ich finde die Abschnitte sehr amüsant, denn sie lesen sich als kleine Regieanweisungen. Die kleinen Momentaufnahmen werden in der 3. Person erzählt. Ich finde es schön mit zu erleben, wie ihre Idee zu einem eigenen Roman im laufe der Geschichte Gestalt annimmt. Beim Lesen musste ich immer wieder an den Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull 2010 denken. Ich selbst war von der Aschewolke nicht betroffen, aber mein Chef saß mit seiner Familie ein paar Tage in Spanien fest. So mussten wir in der Apotheke ein wenig improvisieren. Der Schreibstil von Miriam Covi ist sehr flüssig. Durch ihre Beschreibungen hat man das Gefühl, mit den Seliger Frauen in Kanada gestrandet zu sein. Ich kann das Mapletree Bed & Breakfast bildlich vor mir sehen. Und rieche die leckeren Backwerke der Hausherrin. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet und man muss Lotte einfach von Anfang an gern haben. Auch Connor muss man einfach lieben, obwohl er sich erstmal unnahbar gibt. Ein Satz aus dem Buch muss ich dir gerade noch zitieren, ich muss einfach immer wieder schmunzeln, wenn ich was zum Thema rothaarig lese. „Selbst wenn ich in der Schule mal wieder “Pippi Langstrumpf“ genannt worden war (und das war noch das Netteste, was ich mir als Rothaarige anhören durfte): […] war ich stolz, wie meine Großtante auszusehen.“ Für mich war es ein wunderbare Liebesroman, der Lust auf mehr aus der Feder von Miriam Covi macht. Der Roman lädt ein zum Träumen und macht Lust auf einen Urlaub in Kanada. Für mich stand dieses Land auch vorher schon ganz hoch auf der Liste der Länder, die ich noch bereisen möchte. Nach diesem Roman rutscht das Land auf der Liste noch etwas höher. Da kann ich nur sagen: Liebes Reisebüro, buche mir einen Flug nach Sydney. Was es mit diesem Satz auf sich hat, kann dir nur das Buch verraten. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Mich hat das Buch voll und ganz überzeugt.

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