Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Was Alice wusste

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Instinkt ist mächtiger als Wissen.

Von: VB00KS
08.08.2018

Meine Zusammenfassung: Alice ist gerade wieder bei einem ihrer Aufträge als Porträtistin und hat wieder einmal die Zeit vergessen. Eigentlich wollte sie doch mit ihrem Mann Ed auf die Party eines Freundes von Ed, der seine bestandenen Abschlussprüfungen feiern möchte. Sie lässt sich bei Ed entschuldigen, wobei er ihr nicht böse ist; ist er doch selbst ziemlich müde und möchte nicht lange bleiben. Als Alice jedoch spätnachts auf dem Heimweg ist, beunruhigt sie der Anruf ihrer Tochter Nell, dass Ed immer noch nicht zu Hause sei. Doch Alice ist der Meinung, dafür gebe es eine völlig logische Erklärung, Nell müsse sich keine Sorgen machen. Als Alice jedoch am nächsten Morgen aufwacht und Ed immer noch nicht zu Hause ist, beginnt sie sich ebenfalls Sorgen zu machen. Sie ist kurz davor, ihn als vermisst zu melden, als er sich endlich meldet. Er war sturzbetrunken und habe die Nacht durchgemacht, konnte sich aber nicht melden, da er sein Handy im Krankenhaus vergessen habe. Alice glaubt ihm, schließlich wusste sie ja, es gibt eine logische Erklärung dafür. Doch wie kommt es, dass Ed betrunken war? Ed trinkt nie Alkohol … Nachdem sie dann auch noch ein Seidenhalsband in seiner Jacketttasche findet, folgt sogleich die Beichte. Er und einige andere von der Party sind im Anschluss noch zu einer Frau gefahren und haben dort weitergefeiert. Er wollte sich eigentlich ein Taxi genommen haben, doch hat er keins bekommen und so kam eins zum anderen. Sie glaubte ihm erneut. Doch als in den Nachrichten bekannt wird, dass eine junge Frau ermordet wurde, gerät Alice` Vertrauen in ihren Ehemann ins Schwanken; es handelt sich um die Frau, bei der Ed die Nacht verbracht hat. Ed gesteht ihr, dass er glaubt, mit der Frau geschlafen zu haben, doch sei er zu betrunken um sich daran zu erinnern. Sie habe ihn gestalkt und hunderte SMS geschrieben, damit gedroht, seine Familie zu zerstören, doch er habe sich auf nichts weiter eingelassen. Er sei lediglich noch einmal zu ihrer Wohnung gefahren um ihr deutlich zu machen, dass er nichts von ihr wollte. Dabei sei sie ausgeflippt, unglücklich gefallen und dabei ums Leben gekommen. Es dauert nicht lange und die Polizei kommt dem ganzen auf die Spur, wo es doch einen Zeugen gibt, der Ed zum Tatzeitpunkt in der Nähe gesehen haben will. Was unternimmt man, wenn man den Täter kennt aber weiß, dass man ihn nicht verraten kann, da es der Ehemann ist? Wie entkommt man der Polizei und schafft es, mit einer Lüge zu leben ohne sich etwas anmerken zu lassen? Schafft man es überhaupt? Oder beginnt man, den größten Fehler seines Lebens zu machen? … Meine Meinung: Nicht schlecht. Wirklich nicht schlecht. Ich habe dieses Buch wirklich verschlungen und war von Anfang an begeistert und bis zum Ende hin mit allen Sinnen dabei. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es für Alice in dieser Situation gewesen sein muss und wie ich selbst mit so einer Situation umgehen würde. Vermutlich würde es mich innerlich zerreissen. Ich kann nicht jede Handlung von Alice verstehen, auch nicht die ihres Mannes Ed, aber ich kann gut nachvollziehen, was sie gefühlt haben muss. Es ist schwierig meine Meinung über dieses Buch zu äußern, ohne viel zu verraten. Ich habe Angst, wenn ich gewisse Handlungsstränge anspreche, dass ich gleich spoilere, das wäre fatal. Was ich aber sagen kann ist, dass mir dieser Psychothriller wirklich gut gefallen hat und mich am Ende noch einmal völlig überrascht hat, damit hatte ich einfach nicht gerechnet. Da dieses Buch mit 320 Seiten wirklich schnell zu lesen ist, kann ich es nur jedem Thriller Fan, der ein wenig Zeit übrig hat für ein bisschen Mindblowing, empfehlen, es zu lesen. Man fliegt durch die Geschichte und muss nicht viel nachdenken. Wenn man einmal drin ist, ist es auch fast schon wieder vorbei. Dennoch war es wirklich gut. Einen Punkt abziehen muss ich allerdings doch noch, weil mir am Ende trotz allem etwas gefehlt hat, es war mir einfach zu abrupt Ende. Mein Fazit: Der Instinkt ist mächtiger als Wissen. 4 von 5 Sternen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.