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Rezension zu
Der Kormoran

Wirklich gut!

Von: Buecherliebe99
03.09.2018

Nach dem Zerfall der Sowjetunion stehen 1996 in Russland das erste Mal wirklich freie Wahlen an. Die anstehenden Wahlen werden die erste große Probe für die junge Republik sein. Große Hoffnung auf den Wahlsieg darf sich ausgerechnet eine Partei machen, die vor allem eins im Sinn hat: Stalin zu rehabilitieren, Russland wieder zur Nummer Eins der Welt zu machen, und den alten Ostblock erneut zu einen. In die aufgeheizte Stimmung hinein, erfährt Max Anger, ein Russlandexperte für ein Stockholmer Unternehmen, dass seine Freundin Paschie in Sankt Petersburg verschwunden ist, vermutlich wurde sie entführt. Zusammen mit seinem Freund Ilja nimmt er die Suche auf, doch schon nach kurzer Zeit ist klar – alles, was gerade passiert, vom totalen Handy-Ausfall in Stockholm, bis zu Bombenanschlägen eben da, reicht zurück bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Hinter all dem aber steht er: Nestor Lasarew, genannt „Der Kormoran“…. Von Spannung getrieben fliegt man nur so durch die Seiten dieses politischen Thrillers. Am Anfang war ich etwas abgeschreckt, weil „Der Komoran“ weit über 500 Seiten hat, aber die habe ich gar nicht gemerkt. Es gibt viel Action, gut vermischt mit dem politischen Thema des Buches. Ich bin mir nicht sicher, ob sich der Autor bei allen geschichtlichen Dingen im Thriller an die Wahrheit gehalten hat, aber das hat mich persönlich nicht weiter gestört. Der Schreibstil ist wirklich aufregend und schafft es, den Leser zu fesseln. Mich konnte der Autor überzeugen und ich werde definitiv noch ein Buch von ihm lesen. Allerdings gab es für mich auch einen Minuspunkt, der die Geschichte für mich ein wenig verdorben hat: der Kannibalismus, der in die Geschichte eingearbeitet wurde. Das war mir dann ein bisschen zu viel des Guten und hat mich auch eher abgeschreckt als angesprochen. Meine Meinung: 4,5/5 Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Goldmann-Verlag und enthält Werbung für „Der Komoran“ von Martin Österdahl.

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