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Rezension zu
Die Geschichte des Wassers

Lässt nachdenken

Von: Rebecca Feist
03.09.2018

Schlichte, aber doch sehr gelungene Umschlaggestaltung. Mir gefällt sowohl die Farbe als auch die kleine Abbildung des Bootes. "Die Geschichte der Bienen" hatte ich vorher nicht gelesen, da es mich thematisch weniger ansprach. Die Thematik von "Die Geschichte des Wassers" empfand ich deutlich interessanter. Das Buch wird abwechselnd aus zwei Sichten und zwei Zeiten erzählt. Ein Teil gilt der alten Norwegerin Signe, die sich 2017 u. a. an ihre Jugend erinnert. Jahrzehnte später - 2041 - erlebt der junge französische Vater David mit seiner kleinen Tochter Lou, welche Auswirkungen die Wasserknappheit hat. Beide Geschichten liest man lange parallel, bis sie sich irgendwann begegnen und miteinander verbinden. Mich persönlich hat die Geschichte von David und Lou mehr gefesselt. Das lag sicher auch an dem Überlebenskampt der beiden. Außerdem wird dem Leser mit diesem fiktiven Blick in die Zukunft vor Augen geführt, was passiert, wenn die Menschheit nicht umdenkt. Maja Lunde erzählt nicht nur Geschichten, sondern durchaus realistische Zukunftsvisionen. Sie regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Fazit: "Die Geschichte des Wassers" ist nicht nur ein gut geschriebener Roman, sondern in gewisser Weise auch ein Wachrütteln der Gesellschaft. Beeindruckend und erschreckend zugleich.

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