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Rezension zu
Crossfire. Hingabe

Für mich endet Evas und Gideons Reise hier

Von: tintenmaedchen
15.03.2015

Seit der Hochzeit sind Gideons und Evas Ängste stärker denn je. Gideon scheint Eva immer mehr zu entgleiten und Eva spürt, dass ihre Liebe zu ihm auf eine harte Probe gestellt werden wird, in einem Ausmaß, welches sie nie für möglich gehalten hätte. Letzten Endes müssen sich die zwei entscheiden: wollen sie einen Schritt in die ungewisse Zukunft wagen, die ihnen wie ein ferner Traum erscheint oder genießen sie weiterhin die Sicherheit ihres bisherigen Lebens? Seit Wochen drücke ich mich vor dieser Rezension denn um ehrlich zu sein fehlen mir einfach die Worte. Obwohl es meiner Meinung nach schon Band 2 und 3 nicht geschafft haben die Geschichte würdig weiterzuführen habe ich nicht das erwartet was mir Band 4 der Crossfire Reihe geliefert hat. Charakterentwicklung? Wenn man überhaupt von einer Art der persönlichen Entwicklung bei Gideon und Eva sprechen kann dann leider in die falsche Richtung. Es ist schon sehr abstrus wenn man bedenkt wie oft Eva ihren besten Freund Cary in dieser Buchreihe daran erinnert wie wichtig es ist voran zu kommen, Fortschritte zu machen und sich nicht selbst zu verlieren wo sie mittlerweile doch selber nur einen Millimeter von der kompletten Selbstaufgabe entfernt ist. Egal was passiert, welche Probleme es zwischen ihr und Gideon auch gibt sie ist der Meinung sie muss sich noch mehr an ihn anpassen, noch mehr auf ihn Rücksicht nehmen und ihm noch mehr entgegenkommen. Und ich komme nicht umhin mich hier ganz gehässig zu fragen “Wie weit denn noch?” Sosehr Eva auf Gideon zugeht desto mehr entwickelt sich Gideon in meinen Augen zu einem Mistkerl. Er versucht sie möglichst von allen abzuschotten und nur für sich zu haben und hofft sogar insgeheimn, dass sie sich von ihrem besten Freund Cary abwendet was angeblich natürlich nur zu ihrem eigenen Schutz gedacht ist. Was im 1. Band der Reihe irgendwann mal als leidenschaftliches Abenteuer anfing, wirkt jetzt nur noch wie eine äußerst ungesunde und unausgeglichene Beziehung auf mich. Zu guter Letzt das Problem welches mir schon im vorherigen Band aufgefallen ist. Sex ist bekanntlich die schönste Nebensache der Welt. In der Beziehung von Eva und Gideon ist alles andere Nebensache und Sex der Lebensinhalt. Sex ist das Allheilmittel, das Patentrezept zum Lösen der Beziehungsprobleme. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch weniger Handlung und noch mehr Sex als in Band 3 geben kann aber Hingabe hat mich da eines besseren belehrt. Sex auf jeder zweiten Seite, Sex als Trost, zum Stressabbau, aus Langeweile, aus Frust, zur Versöhnung, als Machtdemonstration. Sex ist hier wirklich alles und nicht nur die Basis der Beziehung sondern das allerwichtigste. Es gibt kaum noch eine andere Handlung und das merkt man dem Buch deutlich an. 480 Seiten auf denen man eigentlich nichts Neues oder wissenswertes erfährt. Mich kann diese Reihe einfach nicht mehr für sich gewinnen da es nach Band 1 für mich nur noch steil bergab ging. So sehr mich auch der Weg der Beiden anfangs interessiert hat so sehr bin ich mittlerweile enttäuscht denn was als vielversprechende Reise begann, endet für mich definitiv mit diesem 4. Band. Für mich endet die Geschichte von Eva und Gideon nun endgültig mit dem 4. Band der Reihe. Es gibt neben den ganzen Sexszenen kaum noch Handlung wodurch die Geschichte selber auch nicht voran kommt. Auch die Charaktere können mich nicht mehr überzeugen, sondern werden mir stetig unsympathischer.

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