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Rezensionen zu
Vogelfrei

Felicitas Gruber

Krimiserie Die Kalte Sofie (2)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Felicitas Gruber ist das Pseudonym der Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch. Gemeinsam schrieben sie inzwischen drei Kriminalromane um die kalte Sofie, die Pathologin Dr. Sofie Rosenhuth. Der zweite Band "*Vogelfrei*" ist aus dem Jahr 2014. Die Bücher erscheinen im "*Diana Verlag*". Es ist Herbst in München und Sofie zehrt noch von einem gemeinsamen Italien-Urlaub mit ihrem Ex-Mann Joe, dem sie wieder näher gekommen ist. Leider gibt es schon wieder Nachschub an Leichen auf ihrem Seziertisch: ein strangulierter Bauunternehmer und kurz darauf eine Nagelstudiobesitzerin, die mit der eigenen Glasfeile ermordet wurde. Sofie glaubt einen Zusammenhang zwischen den Fällen zu erkennen, die Polizei weist das zurück. Also muss sie mal wieder selbst die Ermittlungen in Gang bringen. Außerdem läuft ihr noch ein Mops namens Murmel zu und ihr Liebesleben geht immer zwischen Charly und Joe hin und her. Der Krimi startet mit einem Prolog von 1984, der eine mysteriöse Mordvertuschung beschreibt, die erst viel später wieder ans Licht kommt. Die Leichen gehen jedenfalls auf Sofies Seziertisch nicht aus und mit gerichtsmedizinischen Untersuchungen findet sie gemeinsam mit Kollegin Elke Falk so einige weiterführende Fakten heraus. Nebenbei hat Sofie mit dem Findelhund Murmel das große Los gezogen. Geradezu verliebt ist sie in das Hunderl und nicht nur sie, auch ihre ach so kühle Kollegin Elke Falk bringt dem Mops viel Gefühl entgegen und taut auf. So kommen sich die Frauen immerhin durch den Hund näher. Dieses Buch ist wieder mit unterhaltsamem Lokalkolorit gespickt, die bayrische deftige Küche kommt auf der Auer Dult und woanders auf den Tisch und schlägt sich leider auch an Sofies Hüften nieder. Doch die hat andere Sorgen, kaum sind ihre Gefühle für Joe wieder erwacht, hat der Damenbesuch und Sofies Eifersucht ist furchtbar. Glücklicherweise ist ihr galanter Freund Charly Loessl schnell zur Stelle, um sie zu trösten. Die Charaktere sind mal wieder lebensecht und sympathisch beschrieben, auch ohne Kenntnis des ersten Buches der Reihe lernt man sie alle gut kennen. Dabei verwundert es schon, dass die beruflich so toughe Sofie sich mit Leichen auskennt und die kniffligsten Fälle löst, aber in Liebesfragen kein glückliches Händchen zu haben scheint. Immerhin hat sie nun Mops Murmel, der auch ein wenig Ermittlerblut zu haben scheint. Da haben sich die richtigen Zwei gefunden. Die Handlung ist mal wieder nicht so leicht zu durchschauen, wer hier wen und warum ermordet hat, bleibt bis zum Schluss ein Rätsel, das auch der Leser nicht lösen kann. Erst Inhalte über alte Fälle von vor 30 Jahren bringen die Erkenntnisse zur Lösung der Mordfälle. Diese Krimireihe fällt besonders auf durch interessante Einblicke in Sofies pathologische Arbeit, ihr privates vertracktes Liebesleben und den Münchner Lokalkolorit, der auch in Ausflügen auf die Auer Dult zum Tragen kommt. Mit Charme und Witz und einem flotten Erzählstil punktet auch dieser zweite Teil der Krimireihe und für gute Unterhaltung ist gesorgt. Bayrische Krimireihe mit einer starken Protagonistin!

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Die kalte Sofie hat gerade erst alles aufgeräumt (außer ihr Gefühlschaos), da wird schon wieder a Leich geliefert. Die Geschichte scheint eindeutig und dann doch wieder nicht. Sofie ist doch dafür gar nicht zuständig. Soll doch der Joe sich damit rumärgern. Es gibt schließlich noch anderes als nur die Arbeit. Den Journalisten zum Beispiel. Sehr charmant, aufmerksam, zurückhaltend und kultiviert und so guttuend für die Seele – findet Sofie. Und die Falk? Die ist jetzt auch anders. Irgendwie nicht mehr wiederzuerkennen. Was ist nur passiert? Sofie tappt sowohl bei der Leiche als auch beim Gefühlskarussell im Dunkeln und hat dazu noch einen Mops zu versorgen. Es werden wieder ein paar Tote geliefert, etwas Gefühlschaos und jede Menge bayrischer Dialekt. Beim zweiten Fall fällt einem der Dialekt schon leichter und auch die manchmal etwas kauzigen Figuren sind einem schon mehr vertraut und fast schon hat man sie lieb gewonnen. Die Wechselspiele sind nichts Neues und kennt man auch aus den bekannten Liebesromanen und –filmen, aber trotzdem kann man sich gut unterhalten lassen. Auch der zweite Fall ist keine komplizierte oder düstere Geschichte, dafür mit bayrischen Humor, Liebeschaos und einen Mops.

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Kurz hintereinander landen drei Tote bei Dr. Sofie Rosenhuth auf dem Seziertisch. Einer hat sich erhängt, eine hat eine abgebrochene Glasfeile in der Brust und einer stürzt sich vom Kirchturm, Weder Sofies Vorgesetzte , noch ihr Exmann Hauptkommissar Joe glauben in allen Fällen an Mord, noch sehen sie einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fällen, haben die Toten doch scheinbar keinerlei Gemeinsamkeiten. Doch Sofie lässt sich nicht beirren und forscht weiter. Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Prolog, der die Ursache für das weitere Geschehen enthält, was dem Leser leider erst auf den allerletzten Seiten klar werden kann. Felicitas Gruber ist das Pseudonym für das Autorinnenduo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch. Wie schon in in ersten Buch “Die kalte Sofie” haben sie auch hier einen unterhaltsamen bayerischen Regionalkrimi geschrieben. Es gefällt mir immer gut, wenn die Protagonisten in einem Buch auch eine persönliche Seite haben, die sie lebendig werden lassen. Diesmal ist es für meinen Geschmack allerdings etwas zuviel des Guten. Ein großer Teil des Buches dreht sich nur um Sofies Schwanken zwischen zwei Männern, von denen jeder auf seine Art versucht, sie für sich zu gewinnen. Leider kommt die Krimihandlung darüber etwas zu kurz. Sie läuft mehr oder weniger nebenher. Trotzdem baut sich zum Schluss noch ordentlich Spannung auf, wo der Leser dann auch endlich der Lösung des Rätsels näher kommen kann. Wie der erste Fall für die kalte Sofie, ein unterhaltsamer Krimi mit einer sehr liebenswerten Hauptperson , aber diesmal mit einer etwas zähen Geschichte.

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