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Rezensionen zu
Onkel Humbert guckt so komisch

Brigitte Kanitz

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Maja Glück würde sich an ihrem 30. Geburtstag am liebsten verkriechen, denn nichts läuft in ihrem Leben so wie geplant. Zu dumm, dass ihre Mutter eine Überraschungsparty organisiert hat … Um diese zu überstehen, trinkt Maja ordentlich einen über den Durst – und stolpert so unglücklich über einen Gartenzwerg, dass sie erst im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Doch etwas ist anders: Plötzlich hört sie Stimmen, die ihr die unglaublichsten Dinge erzählen. Als sie schon meint, verrückt zu werden, klärt ihr Onkel Humbert sie auf: Maja hat den Fluch der Familie geerbt. Sie kann Gedanken lesen … Eine leichte Sommerlektüre, die nicht viel Tiefgang hat, aber amüsant zu lesen ist. Durch einen starken Aufprall kann Maja plötzlich die Gedanken anderer Leute hören und erlebt so, dass auch Menschen, die augenscheinlich immer auf der Sonnenseite des Lebens sind, auch ihre Problemchen haben, mit denen sie klar kommen müssen. Sehr kurzweilig geschrieben, ich konnte fast nicht aufhören zu lesen und vor allem - für mich wichtig - ein Happy End. Mehr möchte ich nicht verraten, aber wer sich mal so richtig amüsieren möchte beim Lesen, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Viel Spass dabei ! Meine Bewertung : 5 von 5 möglichen Punkten, auch wenn die Geschichte so überhaupt nichts realistisches hat, muss ja aber auch nicht immer sein. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.

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Seit ich letztes Jahr „Immer Ärger mit Opa“ gelesen und rezensiert habe, schickte mir die Autorin ein Exemplar ihres neu erschienenden Buches zu. Das finde ich echt toll. Ich konnte mich nicht entscheiden, welches Foto ich nun hoch lade und so habe ich zwei Fotos zu einem zusammengefasst. Sieht auch schick aus. Dieses Buch ist wieder genauso komisch und lustig wie das andere Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und es wurde nie langweilig. Ich musste besonders lachen, wenn ich mir Onkel Humbert vorstellte. Muss echt ein komischer Kauz sein, aber hat nicht jeder irgendwie so einen komischen Kauz in der Familie? (zwinkernder Smiley) Maja tut auch Gutes mit ihrer Fähigkeit, Gedanken lesen zu können. Das finde ich klasse. So kann man anderen Menschen helfen. Zitate: Anders als sein Name vermuten ließ, sah er bombastisch gut aus, eine gelungene Mischung aus Jan Fedder und Robert de Niro. (Seite 17) Schlimmer kann dieser Tag nicht mehr werden, dachte ich, als ich mich in die Polster sinken ließ. Irrtum. (Seite 179) Fazit: Ich liebe es, wenn Bücher in meiner Heimat spielen, besonders wenn es so ein tolles ist. Ob ich die Gedanken meiner Mitmenschen hören will? Manches Mal wäre es von Vorteil. Ich wünsche mir schon manchmal, die Gedanken von Hunden hören zu können. Dann wäre es noch leichter, ihnen alles recht machen zu können. Alles in allem ein sehr gutes, unterhaltsames Buch, das ich euch wärmstens empfehlen kann.

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Meine Meinung: Der Buchtitel mag einem ja zunächst komisch vorkommen, aber ich kann es jetzt nachvollziehen. Die Autorin fragt uns Leser, ob wir wirklich Gedanken lesen möchten. Nachdem ich das Buch gelesen habe, sage ich eindeutig: Nein! Und Onkel Humbert kann ich sehr gut verstehen, denn der ärmste kann die Gedanken seiner Mitmenschen lesen und da gibt es vieles, was er nicht wissen möchte. Brigitte Kanitz beschreibt sehr humorvoll, was Maja alles so erlebt, nachdem sie sich bei einem Sturz heftig den Kopf gestoßen hat. Maja hat es aber auch nicht leicht, ihre Familie will sie mit einer Feier zum 30. Geburtstag überraschen, mit Leuten, die sie ewig nicht mehr gesehen hat und auch nicht unbedingt wiedersehen möchte, da sie in der Vergangenheit nicht die tollsten Erlebnisse mit ihnen hatte. Als sie über den Gartenzwerg gestolpert ist und sich dann im Krankenhaus wieder findet, ist nichts mehr so, wie es mal war. Leider erfährt sie nun, was die Leute von ihr halten und worüber sie sich sonst noch Gedanken machen. Aber sie erfährt auch etwas, was sonst keiner mitbekommen hätte und das würde nichts Gutes für ihren kleinen Ort und die Bewohner bedeuten. Obwohl Maja manchmal ausgesprochen schusselig ist, kann sie doch dafür sorgen, dass nicht alles so kommt, wie manche planen. Die Schilderungen fand ich sehr amüsant und den Dorfbrunnen hätte ich ja zu gerne einmal gesehen. Das Buchcover gefällt mir, denn es ist sehr witzig gemacht, obwohl es nicht Onkel Humbert ist, der dort abgebildet ist. Ich gehe einfach mal davon aus, dass uns da eine gewisse Doppelmoral vermittelt werden soll. Fazit: Ein humorvolles Buch, das aber auch zum Nachdenken anregt. Auf jeden Fall kann ich es empfehlen.

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Gedankenlesen - Gabe oder Fluch?

Von: Carmen Vicari aus Dossenheim

11.01.2014

Maja kann sich leider nicht mit ihrem Nachnamen anfreunden. Denn als sie an ihrem 30. Geburtstag ein Resumée zu ihrem Leben zieht, sieht es alles andere als glücklich aus. Nicht nur, dass sie wieder Single ist, kaum noch Freunde und einen miesen Job hat, ihre Mutter will sie an ihrem Ehrentag auch noch mit einer Geburtstagsparty überraschen. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, lädt ihre Mutter alle Schulfreunde aus der Grundschule ein. Auf diesen Schrecken muss Maja erst einmal etwas trinken. Die Begegnung mit dem ein oder anderen Gast lässt sie unvorsichtig werden und schließlich stolpert sie über einen Gartenzwerg und küsst mit ihrem Kopf eine Tischkante. Als sie wieder zu sich kommt, findet sie sich im Krankenhaus wieder. Ihren behandelnden Arzt hält sie zunächst für Legolas oder auch Orlando Bloom genannt. Doch mehr noch verwirren sie die ganzen Stimmen, die sie umgeben. Erst als ihr verrückter Onkel Humbert auftaucht, erkennt sie die Wahrheit. Durch ihren Sturz hat sie den Familienfluch bekommen. Sie kann Gedanken lesen! Aber nicht nur, wenn sie es mag, die Gedanken stürmen regelrecht auf sie ein und bei einer Menschenansammlung wird der Fluch regelrecht lästig. Zwar weiß Maja jetzt, wieso Onkel Humbert manchmal seltsam schaut oder auch laut singt, denn dadurch kann man das Stimmenwirrwar in seinem Kopf dämpfen, aber sie hat keine Ahnung, wie sie diesen Fluch wieder los werden kann. Zunächst jedoch braucht sie ihn noch, denn ihr Schwager plant nichts Gutes. Ob Maja Schlimmeres verhindern kann, was ist mit ihrer besten Freundin los und wie kann sie diesen Fluch besiegen? In ihrem neusten Buch entführt die Autorin den Leser nach Schaunbeck, ein kleines besinnliches Dörfchen, in dem jedoch eine Menge los zu sein scheint. Zunächst lernen wir Maja kennen. Die mit Grauen ihren 30. Geburtstag feiern muss, da ihre Mutter scheinbar Gott und die Welt eingeladen hat. Übrigens ohne Wissen Majas und sehr zu deren Verdruss. Als Maja vor einem alten Schulkameraden kurzzeitig die Flucht ergreift, stolpert sie über Karl Dall, dem Gartenzwerg. Dank seines Aussehens, wurde dem Gartenzwerg dieser auffällige und doch bezeichnende Name verliehen. Nun ist er die Ursache dafür, dass Maja durch den Garten fliegt und ihr Kopf mit einer Tischkante nähere Bekanntschaft macht. Bis hierher ist in Majas Leben zwar nicht alles Sonnenschein, aber ertragbar. Nach dem Aufwachen im Krankenhaus jedoch fängt der Spaß erst an. Zumindest für den Leser. Für Maja weniger, denn sie leidet sehr. Nicht nur unter den Schmerzen der Beule, sondern unter ihrer neu gefundenen Gabe des Gedankenlesens. Das Leid fängt damit an, das die Gedanken regelrecht auf sie einströmen, ohne dass sie sie ignorieren oder steuern kann. Und Maja will wirklich nicht alles wissen, was um sie herum gedacht wird. Wer will denn schon wissen, was seine Eltern im heimischen Schlafzimmer alles treiben oder was der Chef von einem denkt? Maja ist mit der Situation überfordert und findet lediglich bei ihrem verrückten Onkel Humbert Hilfe. Auch er leidet bereits seit Jahren unter diesem Fluch und berichtet Maja alles, was er im Laufe der Jahre darüber herausgefunden hat. Die Autorin schafft hier nicht nur eine irrwitzige Situation, sie hat sich auch ausführlich Gedanken dazu gemacht, wie es wohl wäre, wenn man die Gedanken seiner Mitmenschen lesen könnte. Mit allen Folgen und auch Nachteilen. Maja ist eine sympathische Figur, die mit ihrer naiven und tolpatschigen Art schnell liebenswert wird. Leider bleibt Onkel Humbert etwas blass gegenüber Maja. Doch nehmen Maja und die ganzen Gedanken ihrer Mitmenschen sehr viel Raum rein. Ein Fettnäpfchen jagt das nächste. Maja neigt dazu, selbstironisch zu sein und durch ihren Wortwitz den Leser gekonnt zu unterhalten. Durch ihre Gabe stolpert Maja auch über eine Verschwörung, die ihr Schwager, ihr Chef und ein ehemaliger Schulkamerad verstrickt sind. Natürlich versucht sie, diese zu vereiteln, aber das geht nicht alleine. Nur wie kann sie andere davon erzählen ohne von ihrer Gabe oder Fluch zu berichten? Auch ihre beste Freundin plant etwas seltsames, aber was? Da helfen selbst ihre Versuche, die Gedanken der Freundin zu lesen nicht weiter. Schnell steuert das Buch auf seinen Höhepunkt zu und ich habe mehr als einmal gelacht und die meiste Zeit gegrinst, so witzig und irrsinnig komisch ist Majas Geschichte. Dabei ist sie keineswegs unlogisch, sondern gut durchdacht. Fazit: Eine witzige Unterhaltung für entspannte Lesestunden, die zum Grüben anregt, wie man wohl in Majas Situation reagieren würde.

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