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Rezensionen zu
Zum Sterben schön

Tessa Korber

Die Bestatterkrimis (2)

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Ein Bestatter-Krimi, mein erster Krimi, der so einen Untertitel trägt und ich muss sagen, es hat sich durchaus gelohnt diesen zu lesen, denn er verspricht genau das, was man von diesem Untertitel und dem Cover irgendwie erwartet: Ein wenig wie ein Regionalkrimi, eine Assoziation, die irgendwie vom Cover ausging, und ein wenig mehr Humor, als in vielen anderen Krimis, denn sowohl der Untertitel, als auch der Klappentext haben das einfach versprochen. Diese beiden Dinge erfüllt der Roman einfach auf ganzer Länge. Er ist allein vom Schreisbtil ähnlich dem der Regionalkrimis, läst sich verdammt leicht und locker lesen, hat angenehm kurze Kapitel und Charaktere, die meiner Meinung nach eine sehr bunte Mischung bilden.Vor allen Dingen, Victor und seine Familie bildet allein schon einen Haufen sehr verrückter Charaktere, wobei es interessant ist, welche unterschiedlichen Motive und Gründe allesamt hier in diesem Roman habe. Dabei kann ich selbst Victor noch am besten verstehen, die Handlungen seines Onkels waren mir teils ein wenig unverständlich, auch wenn seine Beziehung zwischen ihm und seiner Frau Hedwig sehr niedlich ist. Allgemein haben die Familienmitglieder und ihre Beziehungen zueinander aber durchaus ein wenig etwas skuriles, was aber auf jeden Fall für einige sehr amüsante Stellen sorgt. Die häufigsten Lacher erzeugt jedoch Viktor bei seinen eigenständigen Ermittlungen in dem Fall des Serienkillers, da er an sehr absurden Orten landet, sich in diverse Gefahren begibt etc. Was ich ein bisschen irritierend fand, sind die Hinweise und Anekdoten, die auf den ersten Band hinweisen, denn wenn man diesen, wie ich, nicht gelesen hat, dann bleiben einem einige dieser Anspielungen sehr schleierhaft. Wären es nur ein oder zwei Stellen gewesen, hätte ich diesen Aspekt nicht so irritierend empfunden, jedoch gab es leider einige mehr davon, was irgendwann einfach zu viel wurde. Allgemein ein gelungener Krimi, der für kurzweilige Unterhaltung und einige Schmunzler und Lacher sorgt. Möchte man also einen amüsanten Krimi, mit skurilen Charakteren und einigen verrückten Begebenheiten hören möchte, dem kann ich diesen Krimi auf jeden Fall empfehlen.

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Das Bestattungsunternehmen Anders ist anders. Neffe Viktor begibt sich auf Mörderjagd, nachdem seine Jugendfreundin Miriam und ihre Frauenärztin einen Blick auf eine Laich werfen wollen, welche sich im Institut befindet und für die Beerdigung fertig gemacht wird. Zur selben Zeit läuft Onkel Walter Max Mertens über den Weg und konfrontiert ihn unliebsam mit seiner Vergangenheit. Tante Hedwig begibt sich in eine Kurklinik. Sie ist völlig abgebrannt und überfordert mit der Pflege von Tobias……. Erwartungen über die Geschichte hatte ich keine großen. Gewünscht hatte ich mir eine kurzweilige humorvolle Unterhaltung mit etwas Spannung in der Handlung. Bekommen habe ich dann im Großen und Ganzen auch dann genau das. Richtig zufrieden stellte mich der Roman schlussendlich dann aber doch nicht. Die Geschichte ist einfach gehalten. Die Kapitel kurz, ideal um ein paar Seiten vor dem Schlafengehen zu lesen. Die Protagonisten sind gut gewählt und abwechslungsreich. Gestört hat mich an der Erzählung vor allem, dass man als Leser immer wieder auf dem vorangegangenen Fall geführt wird. Ich hab den nicht gelesen und finde es auch nicht nötig. Der Roman und der Fall ist in sich abgeschlossen, warum kommen manche Autoren immer auf frühere Geschichten zurück? Vor allem, da der Krimi keine 300 Seiten umfasst und die Darsteller nicht wirklich komplex sind, sondern einfach gestrickt und man ihr Verhältnis zueinander dem Leser eh schnell klar ist. Was ich als Leser dann doch wissen wollte, und darauf ist die Autorin nicht eingegangen, spielte sich auch in der Vergangenheit ab (hat mit der Schwester von Viktor zu tun). Das Warum? und Wieso? blieb mir ein Geheimnis. Die Lösung steht vielleicht im Vorgängerroman. Auf diese “Sache” hätte die Autorin aber auch in “Zum Sterben schön” einmalig eingehen können. Vom Schreibstil her unterscheidet sich der Bestatter-Krimi nicht wirklich von den momentan recht modernen Alpen- oder Regionalkrimis. Er liest sich recht flüssig und ist auch recht amüsant. Die Geschichte lebt vor allem von seinen nicht-alltäglichen Ermittlern, schrägen Charakteren und vor allem seinen schwarzhumorigen witzigen Handlungen und Klischees (ich sag nur Navi!). Mein Fazit: Alles in Allem habe ich mich recht gut unterhalten gefühlt. Die Handlung und die Protagonisten sind nicht sehr anspruchsvoll und somit ergibt sich ein recht netter und witziger Krimi.

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Weisse Lilien

Von: Aglaya

05.05.2015

In Nürnberg werden reihenweise Floristinnen ermordet. Da die Polizei nicht weiterkommt, versucht der Bestattungsunternehmer Viktor, den Täter zu finden. Gleich zu Beginn erfährt der Leser, dass es sich hier nicht um den ersten Fall von Viktor Anders handelt. Die wiederholten Anspielungen auf das vorher Geschehene haben mich etwas genervt (da ich den ersten Band nicht kenne), insbesondere, da „Zum Sterben schön“ in sich abgeschlossen ist und mit dem vorherigen Fall nichts zu tun hat; die Kenntnis des Vorgängers ist daher zum Verständnis nicht nötig. Dem Leser wird aber immer wieder eingehämmert, dass er etwas verpasst habe. Manche mag dies neugierig auf den Vorgänger machen, mich hingegen schreckt es eher ab. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, beinahe jedes Kapitel hat einen anderen Protagonisten. Die Autorin Tessa Körber nutzt dabei jeweils die Beobachterperspektive. Die Kapitel sind angenehm kurz, sodass man, wenn man vor dem Einschlafen noch schnell ein Kapitel lesen will (und es auch tatsächlich bei einem belassen kann), nicht gleich gefühlt die halbe Nacht dafür opfern muss. Obschon die Handlung in einem Bestattungsunternehmen spielt, ist die Grundstimmung von „Zum Sterben schön“ eher heiter, voll mit (bisweilen auch schwarzem) Humor. Das Privatleben der Beteiligten nimmt viel Raum ein –etwas zu viel für meinen Geschmack. Ich mag es zwar, wenn ich auch neben der Lösung des Falles etwas über die verschiedenen Personen erfahre, der Kriminalfall sollte aber dennoch im Mittelpunkt stehen, was bei „Zum Sterben schön“ nicht der Fall ist. Zudem verstrickt Tessa Körber viele verschiedene Handlungsstränge, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben, in ihr Buch. Dies hat wohl dazu geführt, dass sich der Krimi eher zäh las, die Motivation dranzubleiben kam nicht von alleine. So amüsant der Kriminalroman zu lesen ist, konnte er mich dennoch nicht wirklich packen. Ich kann nicht mal einen genauen Grund dafür angeben, er riss mich einfach nicht mit. Positiv anmerken möchte ich aber die Auflösung des Falles, diese war für mich ziemlich überraschend, obschon ich nach zwei Dritteln des Buches dachte, ich hätte den Täter entlarvt (ich lag falsch, wie sich herausstellte). Für Interessierte empfehle ich die Leseprobe, die auf der Homepage des Verlags zu finden ist. Zitat: S. 23: „Waren die Kevins jetzt schon so gross?, dachte sie. Eben noch ein Beleg für den schlechten Filmgeschmack ihrer Eltern und ein Synonym für Schulprobleme, hatten sie jetzt studiert und steckten in teuren Anzügen. Was hatte sie verpasst?“

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