Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Ich finde dich

Harlan Coben

(20)
(11)
(4)
(1)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Ich finde dich

Von: Prettytiger

07.03.2015

Inhalt: Seit Jahren hatte Jake keinen Kontakt zu seiner großen Liebe Natalie. Nach ihrer Hochzeit nahm sie ihm das Versprechen ab, sich niemals wieder mit ihr in Verbindung zu setzen. Doch noch immer liebt er sie. Er denkt immer wieder an sie und fragt sich, wie ihr Leben wohl jetzt aussieht. Sein Versprechen hat Jacob jedoch nie gebrochen. Bis zu dem Tag, an dem er auf die Todesanzeige von Natalies Mann gestoßen ist. Er möchte sie noch ein einziges Mal sehen. Um einen Schlussstrich zu ziehen und sie vergessen zu können. Doch auf der Beerdigung trauert nicht etwa Natalie am Grab des Verstorbenen, sondern eine vollkommen andere Frau, die sich Jake als Delia vorstellt. Von ihr erfährt Jacob, dass Todd erschossen worden ist. Jake macht sich auf die Suche. Nach Natalie, nach seiner Vergangenheit, doch es scheint, als hätte seine große Liebe niemals existiert. Es gibt keinerlei Hinweise auf sie. Jake ahnt nicht, dass er sich mit seiner Suche selbst in große Gefahr begibt… Mein Eindruck: Die Geschichte beginnt zunächst recht harmlos. Die Spannung baut sich erst im Verlauf der Lektüre auf, sodass „Ich finde dich“ zunächst lediglich ein Roman ist. Der Leser lernt zunächst den Hauptcharakter Jacob Fisher kennen, erfährt Details aus seinem jetzigen Leben und seiner Vergangenheit mit Natalie. Harlan Coben entwickelt aus dieser scheinbar unverfänglichen Story jedoch einen packenden Thriller. Jake erzählt dabei aus der Ich Perspektive von seiner nervenaufreibenden Suche nach Natalie. Dadurch entsteht eine unglaubliche Realitätsnähe, denn wie auch Jacob, tappt der Leser sehr lange im Dunkeln und beginnt, an der psychologischen Standfestigkeit des Hauptcharakters zu zweifeln. Bildet sich Jake etwa bloß ein, dass er Natalie getroffen hat? Oder ist diese tatsächlich untergetaucht? Die Suche bringt Jacob an seine Grenzen, bis er schließlich an seinem ganzen Leben zweifelt. Unterstützt wird Jake stets von seinem besten Kumpel Benedict, der wirklich kein Blatt vor den Mund nimmt. Die Konversationen zwischen den beiden sind locker und oftmals umgangssprachlich. Auch insgesamt gesehen ist die sprachliche Gestaltung eher einfach gehalten, was aber hervorragend zum Gesamtkonzept des Buchs passt. „Ich finde dich“ kommt im Gegensatz zu anderen Thrillern vollkommen ohne ein grausames Blutvergießen oder bestialische Morde aus. Vielmehr wird hier die psychologische Komponente thematisiert. Hierbei geht es niemals geradlinig zu. Der Autor weiß seine Leser zu verwirren und immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken. Die gesamte Handlung ist sehr komplex und undurchschaubar. Auch das Ende der Geschichte passt wunderbar zum Rest des Romans. Harlan Coben schließt hier Jakes eigenmächtige Ermittlungen ab und führt lose Enden zusammen, sodass alles einen Sinn ergibt. Ein passendes Ende, wenngleich es meiner Meinung nach in der Realität niemals auf diese Weise stattgefunden hätte. Insgesamt hat mir „Ich finde dich“ wirklich gut gefallen. Obgleich das Buch kein „typischer“ Thriller ist, weiß es dennoch mit einer packenden Story zu fesseln. Ich habe mich auf jeden Fall gut unterhalten gefühlt :)

Lesen Sie weiter

Für mich war Ich finde dich der erste Thriller von Harlan Coben. Es geht um den Dozenten Jake Fisher, der eines Tages auf der Website des Colleges eine Todesanzeige entdeckt. Sie gehört zu einem seiner ehemaligen Studenten. Ausgerechnet zu dem Mann, der vor sechs Jahren Natalie geheiratet hat. Natalie, in die Jake selbst verliebt war. Er beschließt, zur Beerdigung ihres Mannes zu fahren und hofft, sie zu treffen. Bisher war er mit seinem Singleleben zufrieden, doch die Aussicht, Natalie wieder zu sehen, ist einfach zu verlockend. Seine Gefühle für sie sind noch immer nicht erloschen. Tatsächlich steht eine Frau am Grab, doch es ist nicht Natalie. Wer ist die Frau? Und wo ist Natalie? Jake begibt sich auf die Suche und bekommt dabei Hilfe von seinem besten Freund Benedict. Thriller, in denen sich Menschen für jemand anderes ausgeben, haben mich schon immer fasziniert. Der letzte dieser Art war Phobia, der mich maßlos enttäuscht hat. Umso größer war meine Freude über Ich finde dich. Protagonist Jake erzählt aus der Ich-Perspektive, was mir gerade bei Thrillern immer sehr gut gefällt. Für mich wird dann alles, was er erlebt, noch einen Ticken dramatischer und emotionaler. Zwischendurch fühlt man sich als Leser angesprochen, was mir auch gefällt. Es dauert ein wenig, bis die angesprochene Todesanzeige tatsächlich auftaucht. Die Kapitel davor dienen eher dazu, Jake vorzustellen und eine Verbindung zu ihm aufzubauen. Hier gibt es relativ viele Informationen und wenig Spannung, doch sobald die Todesanzeige erscheint, ändert sich das. Ab da bietet Ich finde dich einen fesselnden, spannungsgeladenen Psychothriller. Er ist einer dieser Thriller, die man einfach zuende lesen muss und vorher kann man nicht aufhören. Für mich bedeutet das, in der letzten Nacht wenig Schlaf gehabt zu haben, aber das spricht nur für das Buch. Endlich mal wieder ein Psychothriller voller Nervenkitzel!

Lesen Sie weiter

Harlan Coben - Ich finde dich

Von: Kerstin Junglen aus Flörsheim/Main

26.03.2014

Meinung: Jake Fisher ist Professor an einem College, sein Leben verläuft in geregelten Bahnen, bis er zufällig über die Todesanzeige von Todd Sanderson stolpert. Dieser Todd hatte vor 6 Jahren Jakes Ex-Freundin Natalie Avery geheiratet. Jake ist nie über die Trennung von Natalie hinweggekommen und somit beschließt er, auf die Beerdigung von Todd zu gehen und Natalie sein Beileid auszusprechen. Doch die Witwe von Todd entpuppt sich nicht als Natalie sondern als eine ganz andere Frau. Jake beginnt zu recherchieren, wo sich Natalie befindet, doch diese ist wie vom Erdboden verschluckt. Je tiefer er gräbt, desto mehr Personen zeigen Interesse an ihm, und dies nicht unbedingt in für ihn hilfreicher Weise. Jake sieht sich bald zwielichtigen Gestalten gegenüber, die ihn verfolgen und nichts Gutes im Sinn haben... Ich finde dich ist der erste Thriller, den ich von Harlan Coben gelesen habe. Mich konnte er sehr gut unterhalten, der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich recht schnell lesen lässt. Die Geschichte um Jake und Natalie beginnt mit der Hochzeit Natalies mit Todd, bei der auch Jake zugegen ist. Natalie nimmt ihm das Versprechen ab, sie in Ruhe zu lassen und keinen Kontakt mit ihr zu suchen. Daran hält sich Jake auch 6 Jahre lang, bis er die Todesanzeige von Todd entdeckt. Ist sein Leben bis dato in recht gemächlichen und ruhigen Bahnen verlaufen, wendet es sich von nun an in das genaue Gegenteil. Unterstützung findet Jake in seinem Kollegen und Freund Benedict, der ihn immer wieder aufmuntert. Er unterstützt ihn zwar nicht direkt bei der Suche nach Natalie, doch hat er stets ein offenes Ohr für die Sorgen seines Freundes. Die weiteren Charaktere wie Natalies Schwester Julie bleiben in der Geschichte etwas blass, da sich Harlan Coben allein auf Jake und seine Suche nach seiner großen Liebe konzentriert. Diese Suche wird immer mysteriöser, da niemand Natalie zu kennen scheint. Selbst der Priester, der sie und Todd getraut hat, hat keine Unterlagen über die Hochzeit und kann sich ebenso wie einige Beteiligte nicht mehr an sie erinnern. Dass da etwas nicht zu stimmen scheint, ist von Beginn an klar. Doch was wirklich hinter dem spurlosen Verschwinden von Natalie steckt, konnte Harlan Coben zum Schluss hin sehr glaubhaft und schlüssig erklären. Auch wenn der Thriller ohne großartiges Blutvergießen auskommt, bleibt die Spannung dennoch erhalten, denn der Leser ist Jake in keinster Weise wissentlich überlegen, sondern immer auf gleicher Augenhöhe. Genau das machte für mich das Buch richtig interessant, sodass ich bis zum Ende wissen wollte, was nun genau mit Natalie passiert ist und mit der Lösung zufriedengestellt war. Fazit: Spannender Thriller über das spurlose Verschwinden einer Frau, der ohne großartiges Blutvergießen auskommt und dessen Lösung nicht unbedingt vorhersehbar ist.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.