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Rezensionen zu
Solange es hell ist

Alexandra Kui

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Kurzbeschreibung: Vom Wind umtoste Leuchttürme und über den Dünen der Sternenhimmel … Solange es hell ist, sind sie unterwegs auf ihrer Reise entlang der dänischen Nordseeküste: die fünfzehnjährige Mika und ihre kleinen Geschwister Penny und Elias. Einziger Anhaltspunkt auf der Suche nach ihrem unbekannten Vater ist ein Leuchtturm auf einem alten Foto. Doch das hält Mika lieber geheim vor Johannes und seiner Surfer-Truppe, die das Trio unterwegs aufgabeln … Cover: Das Cover ist einfach wunderschön! Selbst den Buchrücken könnte ich stundenlang anstarren. Der Farbverlauf in Regenbogenfarben ist sehr malerisch und der Leuchtturm bindet den Bezug zur Geschichte. Ich liebe es! Lieblingszitat: «Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Pause zwischen den Lichtzeichen ewig dauert. Man wartet und wartet, die Nacht wird immer schwärzer, aber irgendwann dann kommt es doch. Und solange es hell ist, für diesen kurzen Moment, ist plötzlich alles ganz einfach. Du siehst den Weg wieder. Weil es hell ist. Weißt du, was ich meine?» (Seite 167) Meine Meinung: Um ganz ehrlich zu sein, aufmerksam bin ich auf das Buch geworden, weil das Cover so wunderschön ist. Darüber lässt sich wohl nicht streiten. Aber auch der Inhalt kann definitiv mit dem Cover mithalten! Die Geschichte des Roadtrips wird von Mika, der Protagonistin erzählt. Der Erzählstil gleicht einer ungefilterten Gedankenwiedergabe, die mir wirklich gut gefallen hat. Mika wirkt dadurch authentisch, ehrlich und sympathisch. Im Laufe der Geschichte wird außerdem immer deutlicher, wie stark und taff sie ist und wie sehr sie ihre beiden Geschwister liebt. Man spürt die Liebe zu ihren Geschwistern Penny und Elias wirklich in jedem Wort. Und die beiden sind auch der Grund dafür, dass Mika diese Reise antritt. Der Auslöser, warum sie gerade zu diesem Zeitpunkt anfängt nach ihrem Vater zu suchen bleibt lange unklar. Doch meine ungute Vorahnung hat sich irgendwann doch bestätigt. Mikas Ängste, ihre Verzweiflung und ihr Antrieb werden dadurch deutlicher denn je. Das Schicksal hat es in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart oft nicht gut gemeint mit der kleinen Familie. Man spürt die Verbitterung, aber auch die Stärke. Alle drei sind wahre Kämpfer. Auf ihre eigene Art und Weise. Und auch auf ihrer Reise werden ihnen immer und immer wieder Steine in den Weg geworfen. Eine fünfzehnjährige Fahrerin ohne Führerschein, die vergisst zu tanken. Zwei reiche Schnösel, die die Situation schamlos ausnutzen. Ein Motorschaden. Und eine Übernachtung am Strand, weil kein Geld für eine Unterkunft übrig ist. Das sind nur einige Szenen, in den das Glück nicht auf Seiten der Geschwister stand. Und nicht nur einmal muss Mika zu Lösungen greifen, die die Grenzen der Legalität überschreiten. Umso schöner sind die Situationen, in denen die drei einfach einmal Kinder sein können. Die Momente, in denen alles plötzlich ganz einfach erscheint. "Ich tauchte ebenfalls nach Muscheln. Einfach so. Sobald ich eine hatte, schleuderte ich sie weit hinaus ins offene Meer, und dabei fühlte ich mich frei. In den Augen meiner Geschwister sah ich, dass es ihnen genauso ging. Hier gab es nichts, das sie daran hinderte, sich ganz auf den Moment einzulassen." (Seite 119) Doch irgendwann muss jede Reise einmal enden. Der letzte Leuchtturm ist erreicht. Und Mika muss der Realität ins Auge blicken. Muss sich der Situation stellen, vor der sie geflüchtet ist und einen neuen Weg für Zukunft wählen. Das Ende der Geschichte ist nicht bilderbuchmäßig, nicht perfekt. Sondern echt. Realistisch. Und gleichzeitig wunderschön. Und passt damit perfekt zu dieser Geschichte. Fazit: Der Roadtrip von Mika, Penny und Elias war abenteuerlich, echt und unglaublich rührend. Ich habe die Geschwister wahnsinnig gerne auf ihrer Reise begleitet. Habe mit ihnen gelacht, gehofft und geweint. Diese Sommerlektüre unterhält nicht nur, sie regt auch zum Nachdenken an. Und damit hat sie definitiv die vollen fünf Sterne verdient!

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Während meines Urlaubs in Spanien habe ich richtige Lust bekommen, ein berührendes und nachdenklich stimmendes Jugendbuch zu lesen, welches mich mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle nimmt. Aus diesem Grund griff ich zu der Neuerscheinung aus dem cbj Verlag „Solange es hell ist“, aus der Hoffnung, das Buch könnte ein zweites „Mein Sommer auf dem Mond“ werden. Wie mir letztendlich vorliegendes Werk gefallen hat, könnt ihr in der folgenden Rezension erfahren. Gelungene Aspekte sorgen für leichte Unterhaltung. Urlaub, Roadmovie, Dänemark – all das sind Gründe, die für ein Lesevergnügen sprechen. Diese wurden in vorliegendem Buch miteinander verknüpft. Das Buch ist an sich lesenswert und „schnelle Kost“, aber für ganze 17 Euro gibt es, abgesehen von einem traumhaften Cover, eindeutig einzigartigere Geschichten zu erwerben. Es fällt schwierig, in das Geschehen eintauchen zu können. Dadurch, dass die Autorin leider sehr lange verschweigt, wohin die Handlung den Leser tragen möchte, fiel es mir recht schwer, mich in dem Szenario zurecht zu finden. Die Protagonistin war zwar sympathisch, aber auch recht unnahbar, da man nie genau wusste, was sie als nächstes vorhat. Auch die übrigen Figuren blieben überwiegend substanzlos und blass. Ein flotter, leicht zu lesender Schreibstil sorgte für eine einfache Lektüre, in der ich aber nie das Gefühl bekommen habe, in dem Geschehen wahrhaftig „drinzustecken“. Dafür fehlte es an einigen Stellen zu sehr an Glaubwürdigkeit. Enttäuschendes Ende hinterlässt leicht bitteren Nachgeschmack. Ich finde, dass das Ende des Romans nur enttäuschen kann und den Leser unbefriedigt zurücklässt. Das liegt nicht nur daran, dass ich offene Enden generell nicht ausstehen kann, sondern dass es meiner Meinung nach unverantwortlich ist, eine Handlung, die man selbst auf gut dreihundert Seiten nicht zu Ende führt, sondern im wahrsten Sinne des Wortes im Sand verlaufen lässt. Da ich finde, dass ich durch die Rezension ein ziemlich schlechtes Licht auf das Buch geworfen habe, möchte ich klarstellen, dass es sich hierbei keineswegs um ein schlechtes Buch handelt. Es ist nur eines der Sorte, die so viel Potential, das es hat, hinter sich lässt und nicht Gebrauch davon macht. Und genau das finde ich schade. Letztendlich lässt sich sagen, dass… sich „Solange es hell ist“ zügig durchlesen lässt und man sich währenddessen gut unterhalten fühlt. Leider lässt es einige Möglichkeiten offen, die es besser gemacht hätten. Dennoch vergebe ich gerne drei von fünf möglichen Sternen.

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Da mir bereits "Marias letzter Tag" unglaublich gut gefiel, wollte ich ein weiteres Buch der Autorin lesen und ich wurde wieder einmal belohnt. In der Geschichte geht es um die Geschwister Mika, Penny und Elias, die sich auf eine besondere Reise gen Dänemark begeben, um einen ganz bestimmten Leuchtturm zu finden. Von diesem haben sie nur Zeichnungen ihrer Mutter und einen einzigen Wunsch: "Ankommen und angenommen werden." Wird dieser in Erfüllung gehen? Die Handlung wird uns über das 15 jährige Mädchen Mika als Ich- Erzählerin nahe gebracht. Für ihr Alter wirkte sie auf mich mit ihren Gedankengängen schon äußerst reif, was wohl ihren bisherigen Lebenserfahrungen geschuldet war. Die Kinder lebten bisher in Berlin in einem abgeranzten Wohnblock und hatten stets mit Ablehnung und Ausgrenzung zu kämpfen, doch damit soll jetzt Schluss sein. Der Autorin gelang sehr gut ein typisches Verhältnis unter Geschwistern abzubilden, denn es ist nicht immer alles schön, man muss sich auch mal streiten, darf sich dann aber auch wieder versöhnen. Auch die unterschiedlichen Altersgruppen und ihr Verständnis für bestimmte Dinge sind sehr realistisch geschildert. Ein Fünfjähriger interpretiert so manches ganz anders als jemand, der elf oder fünfzehn ist. Mir haben die dargestellten Charaktere sehr gut gefallen, da die Geschwister echt enorm unterschiedlich sind. Jeder ist für sich sehr liebenswert auf seine ganz besondere Art und Weise. Die Figur der Katie hat mich ehrlich gesagt etwas geschockt, da sie sich doch sehr anders verhält als es eine Mutter eigentlich tun würde. Das Ende hat mich persönlich überrascht, denn ich hatte den Abschluss deutlich positiver erwartet. Zudem mochte ich, dass es zwar ein Wiedersehen mit Johannes gibt, wie dieses jedoch aussieht, muss der Leser in seiner Fantasie weiterspinnen. Fazit: Ein Roadtrip voller Emotionen, der zu unterhalten weiß und auch zum Nachdenken anregt. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Cover Was ein tolles Cover! Mir hat das Cover auf Anhieb sehr gut gefallen und ich musste es einfach lesen Thematik In dem Buch geht es um eine kleine Familie deren Kinder sich auch einen Roadtrip auf machen und ihre Mutter zurück lassen. Sie machen sich auf den weg nach Dänemark und erleben dort einiges. Doch sie wollen einen bestimmten Leuchtturm finden… Charaktere Mika ist der wichtigste Charakter in diesem Buch. Sie steht im Zentrum und ist die, die sich so gut wie um alles kümmert. Handlungsort Dänemark ist für die Kinder ein riesiges Land das unglaublich viel Leuchttürme hat. Das Land ist herrlich beschrieben und als Leser hat man das Gefühl das man richtig reist. Umsetzung Es ist eine wirklich sehr interessante Geschichte, die man jedoch nicht ganz auf Anhieb versteht. Es ist kompliziert und es werden so einige Regeln gebrochen. Es ist auf der einen Seite mega spannend, jedoch kam ich selber nicht wirklich an die Protagonisten ran. Ich habe sie für ihren Mut bewundert jedoch waren sie teilweise sehr gefühlskalt. Es ist wirklich sehr schwer zu verstehen, doch ich bin z.B. an Mika nicht ran gekommen. Aus ihrer Sicht spielt die ganze Geschichte und es war bis zum Ende eine Distanz zum Leser die sehr schade war. Fazit Insgesamt finde ich das Buch von der Idee wirklich sehr gut, jedoch hätte ich mir wirklich etwas mehr nähe gewünscht.

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Selten habe ich so ein schönes Cover gesehen. Die Hoffnung und Sehnsucht die der Leuchtturm in diesem Bild ausstahlt ist greifbar, wozu auch der Titel beiträgt. Der Inhalt hat aber leider ein paar schwächen die hätten ausgebessert werden können. Prologe und Epiloge liebe ich ja und glücklicherweise hatte das Buch beides. Besonders der Prolog, also generell der Einstieg in die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Es geht gleich zur Sache ohne großes Drumherum was mir immer sehr gut gefällt. Man lernt die drei Hauptcharaktere auch ohne umschweife kennen. Lieben gelernt habe ich sie leider nicht. Dafür sind sie für mich zu Oberflächlich beschrieben. Ihnen fehlt die Tiefe. Allgemein wurde oft alles zu schnell und ohne einen wirklichen Tiefgang erzählt. So als ob die Autorin sich nicht genügend Zeit mit der Handlung und den Personen genommen hätte. Das viel besonders gegen Ende auf. Damit hätte man sich definitiv noch mehr Zeit lassen können. Auch die ganze Geschichte um Mika und Johannes ging mir zu schnell. Mehr Tiefe und mehr Gefühl wäre da angesagt. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Glaubwürdigkeit des ganze. Keine Frage, die Idee ist wundervoll. Ein Roadtrip nach Dänemark. Traumhaft. Aber sich mit 15 schon so durchschlagen zu können ist vielleicht ein Tick zu früh. Und ich rede aus Erfahrung, da ich ebenfalls gerade 15 bin. Zwar bin ich Taff aber das ist doch noch eine Hürde zu groß. Man hätte die Hauptcharaktere um ein oder zwei Jahre älter machen können. Die Autorin schickt die drei Kids an wunderschöne Orte. Man ließt diese Stellen und sieht sich selbst vor dem Leuchtturm oder dem Strand. Das ist einfach so wunderbar. Mit ihrem Jugendlichen Schreibstil schafft die Autorin es -zumindest bei mir- einen super schnell durch das Buch zu begleiten, selbst wenn manchmal die Spannung hängenbleibt.

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Für gewöhnlich bin ich bei Büchern von deutschen Autoren eher skeptisch gegenüber, gerade bei so einer heiklen Thematik wie es sich in diesem Werk aufbaut! Man begleitet die 15-jährige Mika und ihre Geschwister, Penny und Elias, auf einen Roadtrip, auf welchem sie das ein oder andere Gesetz verstoßen und sich auf die Suche nach einem Leuchtturm begeben, den ihre Mutter immer zeichnete. Die ganze Zeit über fragt man sich, weshalb Mika plötzlich beschlossen hat ihre Geschwister auf diese irrwitzige Fahrt mitzunehmen. Mit dieser ständigen Frage im Kopf konnte ich mich nicht mehr von dem Buch losreißen und musste einfach wissen was es bei diesem Abenteuer auf sich hat und ob sie es am Ende tatsächlich schaffen würden den richtigen Leuchtturm zu finden. Es gab Momente, da konnte man über Mika nur den Kopf schütteln, aber im Grunde wunderten ihre Taten eigentlich gar nicht, da sie ja 15 ist und es nicht besser weiß. Jeder in so einem Alter hat nun mal seinen eigenen Kopf und wie Alexandra Kui es geschafft hat diese Charaktere so lebhaft wirken zu lassen, macht die Geschichte nur umso besser in meinen Augen. Natürlich gab es hier und da Schwachstellen, die mich stutzig werden ließen (auf die ich aber nicht genauer eingehen werde, weil ich sonst noch spoilern würde), aber im Grunde fand ich das Buch durchaus gelungen. Fazit Eine solide Grundidee, die es schafft einen in den Bann zu ziehen. Mit den 300 Seiten und kurzen Kapiteln, die es zu lesen gilt, hat man die ständige Motivation weiter zu lesen. Und auch wenn die Charaktere einen manchmal den letzten Nerv rauben, lohnt es sich diesem Buch eine Chance zu geben!

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Inhalt Eine Irrfahrt von Leuchtturm zu Leuchtturm, ein verschollener Vater, zwei kleine Geschwister im Schlepptau: Manchmal, wenn sie nach Mitternacht aufs Meer schaut, kommt es Mika (15) vor, als ob die Pause zwischen zwei Lichtzeichen ewig dauert. „Man wartet und wartet, die Nacht wird immer schwärzer, aber irgendwann dann kommt es doch. Und solange es hell ist, für diesen kurzen Moment, ist plötzlich alles ganz einfach. Du siehst den Weg wieder“. (Quelle: randomhouse.de) Meine Meinung Ich fange mal wieder mit den Charakteren an: Mika ist wirklich ein wundervoller Charakter,sie hat viele Ecken und Kanten,ist aber trotzdem unglaublich liebenswert,gerade ihre bescheuerten Ideen fand ich ganz besonders sympathisch. Penny ist eine kleine streitsüchtige Zicke,die aber das Herz am rechten Fleck hat. Elias ist gleichermaßen niedlich,wie nervig =D Ich war dermaßen begeistert von diesem Buch,dass ich es fast in einem durch gelesen habe,bis ich dann doch zu müde wurde,aber am nächsten Tag habe ich die letzten Paar Seiten direkt morgens gelesen,weil ich nicht bis abends warten konnte. Der Schreibstil ist was ganz besonderes,aber nicht im schlechten Sinne,ganz im Gegenteil, ich bin ein großer Freund von Kraftausdrücken und davon gibt es hier auf jeden Fall genug.Kein Witz =P Das Buch ist dermaßen spannend und geheimnisvoll,dass ich es etwas schade fand,als am Ende genau das passiert ist,was ich von Anfang an vorrausgesehen hatte,ABER das heißt auf keinen Fall,dass ich mit dem Ende nicht zufrieden war,ich bin wunschlos glücklich. Ich mag keine offenen Enden und hier wurde alles aufgelöst was ich wissen wollte,also habe ich nichts zu meckern. Fazit Was soll ich sagen? Anfang toll,Mitte toll,Ende toll und außerdem noch drei supertolle Protagonisten,was will man mehr?! Verdiente 5 von 5 Sternen.

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Die 15-jährige Mika hat einen Plan, als sie vom Familienurlaub im Harz mit dem etwas in die Jahre gekommenen Familienauto türmen will. Ihre 11-jährige Schwester Penny und der 5-jährige Bruder Elias müssen natürlich auch mit – und das erfordert einiges an Planung. Im Nebel eines Morgens packt Mika alles zusammen und setzt die Geschwister mit ins Auto. Einen Führerschein hat sie übrigens nicht, so schwer kann das mit dem Autofahren allerdings nicht sein. Ein Ziel hat Mika immerhin: einen Leuchtturm irgendwo in Dänemark, an dem ihre Mutter vor 16 Jahren ihren Vater kennenlernte. Wo dieser Leuchtturm genau steht, weiß Mika allerdings nicht. So viele Leuchttürme wird Dänemark schon nicht haben … Alexandra Kui entwirft in ihrem Jugendroman einen Roadtrip der besonderen Art von drei Minderjährigen durch Deutschland und Dänemark. Mika will sich und ihre Geschwister bei ihrem Vater unterbringen, den sie persönlich nicht kennt und der auch nicht der Vater ihrer beiden Geschwister ist. Zudem weiß sie nicht, wo er wohnt, wie er lebt und überhaupt … das kann natürlich nicht gut gehen, sorgt aber für die Leserinnen und Leser für einige witzige, aber auch herzzerreißende Momente. Einen wichtigen Anteil daran haben die drei wichtigsten Figuren. Mika hat mit ihren 15 Jahren Träume, die sie allerdings nicht verwirklichen kann. Ihre Mutter ist alleinerziehend mit wenigen finanziellen Mitteln, bis vor kurzem bekam sie nicht einmal ihren eigenen Tagesablauf geregelt. Erst in letzter Zeit hat sie einen Job, etwas Geld ist für einen Urlaub übrig. Sie hat drei Kinder von drei verschiedenen Männern und ist zurzeit Single. Ihre Tochter Mika ist verantwortungsbewusst und einfallsreich, eine junge Heldin, die einem sofort sympathisch ist. An ihrer Seite hat sie ihre beiden Geschwister. Die 11-jährige Penny ist schon mitten in der Pubertät, liebt ihr Handy und alles, was man als Mädchenkram bezeichnen würde. Sie will wie eine Erwachsene behandelt werden und hinterfragt natürlich oft, was Mika auf der seltsamen Reise tut. Und dann ist da noch der 5-jährige Elias, der gerne Barfuß läuft und den Roadtrip mit seinen Kommentaren aufhellt. Alle drei Figuren zusammen ergeben ein herrliches, wunderbar lesbares Bild und man möchte die drei am Ende gar nicht mehr loslassen, da man sie so liebgewonnen hat. Alexandra Kui gelingt ein herrlich sommerlicher Roman zum Mitfiebern und Mitfühlen. Neben Jugendlichen ab 14 Jahren sollten auch interessierte Erwachsene daran ihren Spaß haben. Die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstil, der den Einstieg in die Geschichte zusammen mit den sympathischen Figuren wirklich leicht macht. Eine tolle Geschichte mit vielen Hindernissen, Spaß, aber auch etwas fürs Herz – alle Daumen nach oben!

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