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Rezensionen zu
Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

Paula Hawkins

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Über zehn Charaktere, aus deren Sicht erzählt wird (wobei bei bestimmten die Ich-Erzählform, beim Rest der auktoriale Erzähler angewandt wird), eine in der Gegenwart spielende Handlung verknüpft mit Rückblenden und ein bewusst verworrenes Konstrukt - Paula Hawkins machte mir den Einstieg in ihren zweiten Roman "Into The Water" alles andere als leicht. Einigen Rezensionen entnahm ich bereits vorab, dass viele aufgrund der immens vielen Namen verständlicherweise Probleme damit hatten, die Charaktere auseinander zu halten und schon vor den ersten 100 Seiten das Handtuch schmissen. Aufgrunddessen legte ich mir tatsächlich eine Namensliste mit kurzen Stichworten zu, um bei Bedarf während des Lesens einen Blick darauf werfen zu können. Dieser Entschluss stellte sich als goldrichtig heraus, denn dieses simple, aber effektive Hilfsmittelchen zog ich tatsächlich bis etwa zur Hälfte des Buches zu Rate. Bei dieser Art der Erzählung darf man als Leser, der sich erst in der Geschichte zurechtfinden muss, wahrlich nicht leicht zu frustrieren sein. Dank Hawkins' Schreibstil kam ich dennoch flott voran, merkte jedoch bald, dass in dem ganzen Verwirrspiel aus Namen und Erzählsträngen ein ganz wichtiger Aspekt fehlt: die Handlung. Ein Spannungsbogen wurde somit nicht aufgebaut und beim Beenden des Buches fühlte ich nur eines: Ernüchterung und Erleichterung, dieses Wirrwarr hinter mir zu haben. Fazit: "Into The Water" hat von allem ein wenig zu viel - zu viele Charaktere, zu viele Erzählstränge und zu viele Andeutungen und falsche Fährten. Was letztendlich auf der Strecke blieb, ist leider eine richtige Handlung, die wohl irgendwo zwischen dem dreißigsten und vierzigsten Perspektivenwechsel verloren gegangen sein dürfte.

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Ist sie gesprungen, oder wurde sie gestoßen? War sie depressiv, verwirrt, wütend? Auf jeden Fall ist Nel Abbott eines – tot. In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen. Ihr lest, schon, der Klappentext klingt verdammt spannend, aber auch irgendwie verwirrend. Eine Leiche wird gefunden und daran hängen viele weitere Handlungsstränge, aus vergangenen Jahrhunderten, aber auch aus der Gegenwart. Ob Nel Abbott wirklich gesprungen ist, ist nach einiger Zeit nicht mehr die zentrale Frage in Paula Hawkins Spannungsroman. Vielmehr vermischen sich Geschichten zu einem riesigen Konstrukt aus ungeklärten Fragen, das sich immer weiter aufbaut und zu weiteren Fragen führt. „Into the Water“ von Paula Hawkins ist ein ganz spezieller Spannungsroman, einer in der Art, in der ich noch keinen gelesen habe. Der Roman ist aus der Sicht vieler verschiedener Personen geschrieben, die alle das Dorf Beckford bewohnen oder dort als Polizisten vor Ort sind. Jeder hat seinen Blick auf das Geschehen, jeder hat andere Erinnerungen oder hat sich seine Erinnerungen ausgedacht. Da kommt schnell Verwirrung in die Personenkonstellation und auch in den Handlungsstrang, die nicht so einfach aufgehoben werden kann. Wer nicht konzentriert liest, ist schnell raus. Die Geschichte selbst hat bei mir nicht so eine Faszination ausgeübt, wie andere Krimis oder Thriller. Hier geht es um die verstrickten Schicksale mehrerer Frauen, die allesamt in einem Tümpel in einem Fluss ertrinken. Die Grundidee ist natürlich spannend, aber es geht ihr schnell vom Hundertstel ins Tausendstel. Letztendlich werden drei Todesfälle auf einmal aufgeklärt, wobei der von Nel Abbott der zentrale Fall ist. Und irgendwie hängt doch alles zusammen. Für meinen Geschmack war das ein wenig viel Zusammenhang, die Idee finde ich aber wunderbar. Auch der Schreibstil passt zu den jeweiligen Personen, selbst wenn man mal nicht auf die Unterzeile mit dem Namen geschaut hat, erfasst man recht schnell, aus welcher Sicht geschrieben wird. Insgesamt finde ich „Into the Water“ einen gelungenen Spannungsroman, aber nicht spannend genug, um ihn ein zweites Mal zu lesen. http://www.sophiessofa.blogspot.com

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Hallo meine Lieben, Endlich konnte ich auch Into the Water beenden. Wer mich auf Instagram (beauty_and_dm_suchti) verfolgt weiß, dass ich dieses Buch echt nicht mochte und dann auch sehr froh war als ich es fertig gelesen hatte.. Autor: Paula Hawkins Verlag: Blanvalet Seiten: 473 Seiten Preis: 14,99€ Inhalt: »Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen … Idee: 3/5 Umsetzung: 2/5 Schreibstill: 3/5 Cover: 4/5 Fazit: 3/5 Ich mag die Bücher von Paula eigentlich echt gerne.. Leider fande ich dieses total schlecht. Mit dem Schreibstill kam ich eigentlich immer sehr gut klar, diesmal fand ich ihn einfach nur verwirrend. Ständig musste ich überlegen, wie die Person mit den Toten in Verbindung stand oder was die Person beruflich macht. Es waren einfach viel zu viele Personen. Ich wusste auch echt lang nicht, wie ich dieses Buch bewerten sollte.. Eure Stina♥ * Diese Buch wurde mir netterweise vom Randomhouse/Bloggerportal zur Verfügung gestellt.

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Auf dieses Buch habe ich so hin gefiebert. Vielleicht konnte es deswegen meine Erwartungen nicht erfüllen. Vielleicht aber auch wegen der vielen Erzählstränge und Personen. Aber von vorne: Optisch ist das Buch ein absoluter Hingucker! Der Titel verschwimmt im Wasser und der Name der Autorin ist Reliefartig hervorgehoben. Auf der Rückseite ist der Blick von oben in ein Gewässer. Am Rand Schatten von kahlen Bäumen, richtig unheimlich. Im Inneren sind die Kapitel aus der Sicht verschiedener Personen geschrieben. Sehr positiv anzumerken ist, dass unten neben den Seitenzahlen immer der „Erzähler“ steht. Ansonsten wäre ich vermutlich noch mehr durcheinandergekommen. Und das bringt mich auch gleich zu meiner negativen Kritik: Viel zu viele Personen, deren Geschichte irgendwie zusammenhängt. Es wurde meiner Meinung nach viel zu schnell unübersichtlich, wer nun wann mit wem einmal was zu tun hatte. Auch hat mir tatsächlich die Spannung gefehlt. In keinem Teil der Geschichte konnte die Autorin so wirklich richtig in die Tiefen gehen, da es so viele Erzählstränge gab, und das hat die Spannung kaputt gemacht. Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil und die Wortwahl gut. Außerdem enden viele Kapitel mit einer Anspielung auf Wasser, einer negativen, was wirklich faszinierend gut passt. Empfehlen kann ich dieses Buch besonders denen, die mit vielen Erzählsichten und -personen keinerlei Probleme haben. Lieblingszitat: S. 345: Alles war möglich. Wer Hufschläge hört, hält nach Pferden Ausschau. Trotzdem kann man nie ausschließen, dass es am Ende Zebras sind. S. 431: [G]ering war immerhin besser als nichts. Gering war immerhin eine Möglichkeit.

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Allgemeines Titel: Into the Water Autorin: Paula Hawkins Verlag: blanvalet Genre: Roman (Thriller) ISBN: 978-3-7645-0523-3 Seiten: 476 Preis: 14,99€ Buch kaufen (Klappbroschur. erschienen am 24.05.2017) Klappentext "In den letzten Tagen vor ihren Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen..." Cover Das Cover ist wirklich richtig toll und sehr passend zum Buch. Dieses blau ist einfach richtig toll und fällt auf jeden Fall sofort auf. Dieser See, der da abgebildet ist - wirklich passend. Im Spiegelbild der Wasseroberfläche kann man sogar einen Menschen sehen. Rund herum sehr dunkel, was alles schon eine mystische Atmosphäre um das Buch kreiert. Schreibstil Der Schreibstil war sehr unterschiedlich. Teilweise ließ es sich super einfach und schnell lesen. Dann wurde es wieder unverständlich, was auch an den vielen Perspektivenwechseln lag. Es wurde aus so vielen Sichten erzählt und dann sogar bei einer Person verschiedene Erzählperspektiven verwendet, dass es manchmal wirklich schwer war, dem Ganzen zu folgen. Auch Zeitformen wurden manchmal sehr merkwürdig verwendet, was das Lesen noch etwas mehr erschwerte. Charaktere Als ersten fällt auf, dass es wirklich viele Charaktere gibt. Aus jeder Sicht wird das eine oder anderen Kapitel erzählt. Doch leider lernt man niemand so richtig gut kennen. Man weiß, wer welche Rolle in der ganzen Geschichte spielt, aber keiner bekommt wirklich mehr Tiefe - Identifikation mit den Charakteren ist dadurch eigentlich gar nicht möglich. Meine Meinung Ein guter aber verwirrender Thriller, bei dem es wirklich dauert, bis man wirklich in die Handlung eintauchen kann. Der Anfang ist wirklich sehr schnell. Man wird in das Geschehen geworfen, bekommt auf den ersten 50 Seiten viele Menschen vorgestellt und weiß eigentlich gar nicht, um was es so richtig geht. Im Klappentext wird von einem Tod gesprochen, der aufgeklärt werden soll. Doch mit der Zeit gibt es mindestens 5 verschiedene Tode, aus verschiedenen Jahrzehnten, die irgendwie miteinander verbunden sein sollen oder auch nich. Es ist wirklich sehr verwirrend für den Leser die verschiedenen Charaktere den verschiedenen Geschichten und Todesumständen zuzuordnen, die aufgeführt werden. Atmosphärisch hat das Buch einiges zu bieten, denn die ganze Gegend von Beckford bekommt einen schaurigen Beigeschmack und man möchte auf keinen Fall in die Nähe des Ortes und des Flusses kommen. Die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre wurde sehr gut aufgebaut und hat sich durch das ganze Buch gezogen. Vom Plot war ich nochmal ziemlich überrascht. So ein Plottwist im letzten Kapitel hatte ich nicht erwartet, auch wenn einem noch kleine Ungereimtheiten in der ganzen Geschichte auffallen können und man mit der einen oder anderen Frage zurückgelassen wird. Dennoch hat mich dieser Roman von Paula Hawkins nicht vollständig überzeugt, da einfach zu viele einzelne Geschichten mit eingebracht wurden, die wirklich getrennt zu betrachten waren und die ganze Geschichte unnötig verkomplizierten.

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Paula Hawkins, die Autorin, die mit ihrem Debüt „Girl on the train“ sämtliche Bestsellerlisten sprengte, versucht mit dem Nachfolger „Into the water“, vor kurzem in der deutschen Übersetzung erschienen, an den Erfolg ihres Erstlings anzuknüpfen. Ob ihr das gelingt, scheint mir aber eher fraglich. Zum Inhalt: In Beckford, einer Kleinstadt in der englischen Grafschaft Northumberland, sind seit Jahrhunderten außergewöhnlich viele mysteriöse Todesfälle zu verzeichnen, die alle mit einer ganz besonderen Stelle im Fluss, dem „Drowning Pool“ in Zusammenhang gebracht werden können. Und immer sind es ganz besondere Frauen, die dort ums Leben kommen. Frauen, die sich außerhalb der Grenzen bewegen, die ihnen die jeweilige Gesellschaft setzt. Selbstbewusste, intelligente Frauen, die unbequeme Fragen stellen. Wie die Fotografin Danielle Abbott, kurz Nel, die nach Beckford gekommen ist, um deren Geschichten zu sammeln und zu verbreiten. Aber dann geschieht das Unerwartete, und Nel wird selbst ein Opfer des Drowning Pools. Sie hinterlässt eine Tochter, um die sich nun ihre Schwester Julia kümmern soll, aber von der Rückkehr nach Beckford ist diese so überhaupt nicht begeistert. Denn dort lauern die Geister der Vergangenheit… Wenn ich das Buch in einem Wort zusammenfassen soll, fällt mir nur zäh ein. Das erste Drittel ist heillos mit unzähligem Personal überfrachtet, jeder erzählt irgendetwas und wirkt mal mehr und mal weniger schuldig. Überfordert hat mich diese Vielzahl der Perspektiven nicht, eher gelangweilt. Und Spannung kommt hierbei auch nicht wirklich auf, da die Charakterisierungen der Personen zum einen sehr oberflächlich sind und nicht überzeugen können, zum anderen allen Klischees entsprechen, die man sich nur vorstellen kann. Dazu das zwanghafte Bemühen der Autorin, permanent eine unheilvolle Atmosphäre durch abgegriffene Beschreibungen zu kreieren, was irgendwann den Leser nur noch nervt. Dabei fand ich die Grundidee des Plots gar nicht schlecht, aber an der Umsetzung hat es definitiv gehapert. Weniger wäre mehr gewesen, und zwar in allen Bereichen!

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Als Julia einen verzweifelten Hilferuf von ihrer Schwester Nel erhält, reagiert sie nicht. Schließlich haben die beiden Schwestern seit einem verhängnisvollen Ereignis in ihrer Jugend keinen Kontakt. Doch kurz darauf ist Nel tot und Julia macht sich auf den Weg in ihr Heimatdorf, um ihrer Nichte Lena beizustehen. Dort angekommen, muss sie erfahren, dass sich Nel durch einen Sprung in den Fluss selbst getötet hat. So jedenfalls lautet die offizielle Version, die aber kaum jemand glauben mag. Denn in den letzten Jahren sind einfach zu viele Frauen dem Wasser zum Opfer gefallen und so besteht der Verdacht, dass mehr als nur die Sehnsucht nach dem Tod dahinter steckt. „Into the Water – Traue keinem. Auch nicht dir selbst.“ ist nach „Girl on the Train – Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.“ der zweite Roman von Paula Hawkins, einer britischen Autorin, die es versteht, mit abgründiger Spannung zu fesseln. Gleich zu Beginn wird der Leser Zeuge, wie eine junge Frau von Unbekannten gequält, in einer Flussmündung stirbt. Eine bewegende Szene, die mit knappen Worten ein unvorstellbares Martyrium beschreibt. Deshalb ahnt der Leser gleich, dass eine perfide Verbrechensserie im Mittelpunkt der Handlung steht, die bisher noch nicht aufgeklärt worden ist. Danach allerdings braucht das Buch einige Zeit, bis es die gewünschte Wirkung entfalten kann. Denn viele Figuren, unzählige Rückblicke in die Vergangenheit und dramatische Vorfälle am Fluss werden wie Puzzleteile durcheinander gestreut und müssen erst geordnet werden. Paula Hawkins hat einen bildhaften Schreibstil und nutzt die Fantasie des Lesers, um ihre ungeheuerliche Geschichte zu erzählen. Dazu verbindet sie das Schicksal verschiedener Personen, streut ausreichend Zwistigkeiten und Vermutungen in ihre Beziehungen ein und kombiniert das Ganze mit einer Reihe an Todesfällen, die nach eingehender Untersuchung als Selbstmord zu den Akten gelegt worden sind. Doch obwohl die Idee, die hinter dem Roman steckt, ein packendes Lesevergnügen verspricht, vermag das Buch nicht zu fesseln. Zu schwerfällig kommt es in Fahrt, zu gemächlich ist dessen Handlungsverlauf, zu verworren sein Plot. Nur das Ende weiß zu überzeugen, wie auch die Atmosphäre, die wunderbar mysteriös in Erscheinung tritt. Fazit: In ihrem zweiten Roman hat Paula Hawkins einfach zu viel gewollt und damit die Spannung gekillt. Schade, denn sie hat schon einmal bewiesen, dass sie es besser kann. Deshalb bleibt die Hoffnung, dass der nächste Roman wieder an ihren erfolgreichen Erstling anknüpfen kann.

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Titel:Into the water Autorin:Paula Hawkins Verlag:Blanvalet Preis:14,99€ Seitenanzahl:473 Kaufen? Inhalt: »Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen … Meinung: Die Geschichte beginnt, als Julia wieder in die Stadt kommt, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Jedes Kapitel hat einen neuen Protagonisten und der "Drowning Pool" erzählt zwischendurch von den Opfern, welche an dem Ort schon gestorben sind. Julias Perspektive wird noch von einer weiteren Erzählweise bereichert. Sie spricht in ihren Kapiteln nämlich direkt zu ihrer toten Schwester mit Dingen wie: Ich gehe durch dein Zimmer... Das Buch ist zudem in drei Teile aufgeteilt und beinhaltet noch zukünftige Ausblicke auf die Leben der Protagonisten danach. Ich muss ehrlich zugeben, nachdem ich "Girl on the train" von der Autorin gelesen hatte, war ich begeistert und mit ebenso einer recht hohen Erwartung bin ich in dieses Buch hineingegangen. Die wurden leider nicht so wirklich erfüllt. Gleich zu Anfang fiel mir das Hineinkommen in das Buch schwer aufgrund der dauernden Perspektivwechsel. Diese waren mir persönlich "too much" und ich musste mir anfangs sogar ein paar Verbindungen der Protagonisten auf Karten schreiben, damit ich nicht dauern blättern muss... Vom Aufbau fand ich das Buch recht gut, denn durch die Einteilung gewann das Buch an Struktur. Nur was mir leider nicht gefallen hat, waren die Hinauszögerungen so mancher Geschehnisse. Das Buch hat sich eher in Belanglosigkeiten verloren, anstatt an Struktur innerhalb der Handlung zu gewinnen. Jede paar Abschnitte wurde jemand neues verdächtigt, aber meiner Meinung nach nicht wirklich nachvollziehbar. In der ersten Hälfte dachte ich durchgehend:Alles sind vergangene Geschehnisse. Warum also werden diese immer wieder von vorn betrachtet?Was passiert ist, ist passiert und lässt sich doch nicht mehr ändern. Dazu kommt leider, dass ich mit keinen der vielen Protagonisten eine Bindung eingehen konnte und sich mit jemanden zu identifizieren fiel dann logischerweise auch weg. Mich haben die Perspektiven von Julia und Lena noch am meisten interessiert, aber sie gingen in den anderen Protagonisten unter. Schade eigentlich, denn ich dachte das Buch hält mehr Spannung bereit. Dahingegen ist es mehr dahingeplätschert und mir kam es so vor,als wären die Ereignisse nur aneinandergereiht wiedergegeben worden. Ich habe den tollen Schreibstil der Autorin in diesem Buch leider etwas vermisst. Vielleicht liegt es an der Thematik, die mich nicht gut abgeholt hat. Fazit: Ich hatte mir ein wenig mehr erhofft, da es eher eine Geschichte ist, die dahinplätschert als dass sie an Spannung aufbaut. Doch wer nicht sehr auf viel Nervenkitzel steht, der sollte sich dieses Buch mal näher anschauen. Von mir gibt es 3/5 Sternen.

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