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Rezensionen zu
Der Seidenspinner

Robert Galbraith

Die Cormoran-Strike-Reihe (2)

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Bei "Der Seidenspinner" handelt es sich um den zweiten Teil der Cormoran Strike Reihe von Robert Galbraith dem Pseudonym von J.K. Rowling. Da mir der erste Teil "Der Ruf des Kuckucks" wirklich gut gefallen hat, habe ich mich schon lange auf diese Fortsetzung gefreut. Leider konnte sie nicht halten was sie versprochen hat. Zumindest für mich... Neben einer ganzen Reihe von zugegeben gut ausgedachten, aber wirklich schrägen Charakteren treffen wir auch hier wieder auf den etwas abgewrackten Detektiv Cormoran Strike und seine junge Assistentin/Sekretärin Robin Ellacott. Das Zusammenspiel dieser beiden war es, das mich bis zum Ende hat durchhalten lassen. Zwischen den beiden entwickelt sich von Seite zu Seite immer mehr eine ganz eigene Dynamik die sich auch von Robins eifersüchtigem Verlobten Matthew nicht stören lässt. Ich halte Robin ganz klar für den ruhigen ausgeglichen Pol der immer wieder zu vermitteln sucht und weiß, wie man Strike ab und an den Kopf wieder zu Recht rückt. Da es in "Der Seidenspinner" um einen zunächst verschwunden und dann getöteten Autoren geht, kommt der Leser dieses Krimis früher oder später unweigerlich in den "Genuss" einiger Auszüge aus dem fiktiven Werk des ermordeten Autors. Leider ist "Bombig mori" so der Titel des fiktiven Buchs und auch der lateinische Name für den Seidenspinner, besteht aus einer Mischung aus total Abstrus, abartig und völlig verdreht. (Etwas das ich beiseite gelegt hätte, wenn es nicht Teil dieser Geschichte gewesen wäre.) Das drum herum gefällt mir nach wie vor sehr gut, vor allem das Zusammenspiel zwischen Robin und ihrem Chef Strike und ich freue mich schon auf Band 3 "Die Ernte des Bösen" welcher Ende Februar erscheinen wird. Lediglich der Fall, bzw die Darstellung dieses hat mir in diesem Band nicht so gut gefallen, aber das fällt immerhin unter Geschmacksache. Fazit: Unbedingt selber lesen und eine eigene Meinung bilden, aber nicht wundern wenn man sich danach umso mehr auf Band 3 freuen wird.

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Wieder ein solider Kriminalroman

Von: Daniela

04.02.2015

Der Lula Landry Fall und seine Auflösung haben Cormoran Strike kurzzeitig berühmt gemacht. Zahlreiche wohlhabende Mandanten beauftragen seine Detektei und seine finanzielle Lage entspannt sich zusehends. Dennoch langweilen ihn die immergleichen Fälle, in denen er untreue Partner beschatten und überführen soll. Als eines Tages die Leonorea Quine, die Ehefrau eines Schriftstellers, vor ihm steht und ihn bittet, ihren verschwundenen Mann zu finden, sagt Cormoran zu, obwohl die Bezahlung eher unsicher scheint. Er hat keine Ahnung, worauf er sich mit dem eigentlich ganz einfach erscheinenden Fall einlässt. Quine hatte vor seinem Verschwinden sein neuestes Manuskript "Bombyx Mori" an seine Agentin geschickt und es enthält offensichtlich einigen Zündstoff, da mehrere reale Personen darin aufs Übelste diffamiert werden. Immer tiefer dringt Strike in das Umfeld des Schriftstellers ein und lernt die Welt von Autoren, Verlegern, Agenten und Kritikern kennen. Seine Assistentin Robin unterstützt ihn hierbei wieder tatkräftig. Für mich war es ein solider Kriminalroman, wie auch schon der erste Fall. Wirklich begeistern oder so fesseln, dass ich die Nächte durchgelesen hätte, konnte mich aber keins der Bücher. Hier habe ich mich insbesondere mit den vielen Personen und den Verknüpfungen untereinander schwergetan. Ich konnte mir nicht wirklich merken, welche reale Person welcher Figur in Quines Buch zugeordnet war. Noch dazu fand ich "Bombyx Mori" ziemlich abartig und wollte die Beschreibungen seines Inhalts eigentlich garnicht so genau lesen – mag sein, dass mir hierdurch der eine oder andere Hinweis entgangen ist. Interessant fand ich die Weiterentwicklung der Hauptfiguren. Man lernt beide deutlich besser kennen als noch im ersten Teil, war mein Empfinden. Strike hatte sich ja endgültig von seiner langjährigen Freundin getrennt und dieses Mal anscheinend endgültig. Robin hingegen steht eigentlich kurz vor der Hochzeit mit ihrem Verlobten Matthew, aber zwischen ihnen kriselt es, weil er ihre Begeisterung für ihren Job einfach nicht nachvollziehen kann. Auch ist er Strike gegenüber ziemlich misstrauisch und negativ eingestellt, während Robin ihren Chef in beruflicher Hinsicht sehr bewundert. Strike seinerseits begreift relativ lange nicht,dass Robin mehr in die Arbeit als Detektiv eingebunden werden will und es ihr nicht ausreicht, nur seine Sekretärin zu sein – hier gibt es also noch reichlich Klärungsbedarf. Insgesamt gut geschriebene und durchaus spannende Unterhaltung, bei der für mich aber immer noch ein bisschen was fehlte.

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