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Rezensionen zu
Die Kleiderdiebin

Natalie Meg Evans

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Wir lesen hier die Geschichte von Alix, einem jungen Mädchen, die in Paris als Telefonistin arbeitet, aber nicht wirklich glücklich ist. Sie träumt nämlich von der schönen Welt der Haut Couture und allem was dazu gehört. Paul, ein Freund, verschafft ihr einen Job bei einem großen Designer, hat aber einen Hintergedanken und zwar soll sie die Frühjahrskollektion klauen und die Dinge nehmen ihren Lauf…. Ich bin durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil ich das einfach reizend finde mit diesen Nahtmaterialien, dem Eiffelturm. Natürlich fand ich auch den Klappentext sehr interessant. Allerdings muss ich sagen, war die Geschichte für mich teilweise sehr anstrengend zu Lesen. Die Autorin hat, wie ich finde, zuviele Nebenhandlungen zu der Haupthandlung eingebaut und ich fand es teilweise nicht ganz gelungen. Ansonsten fand ich mit am spannendsten die Beschreibung der Arbeitsweise des Designers, dass nur ganz wenige Menschen an der Gestaltung und Herstellung eines Kleides beteiligt sind und wie das alles funktioniert. Ich denke hierzu hat die Autorin recht ordentlich recherchiert. Die Charaktere waren ganz nett, aber es war jetzt keiner dabei der besonders hervorgestochen ist. Die Beschreibung der Alix war sehr genau und ich habe mit ihre mitgefühlt, dass sie in einem Dilemma gesteckt hat, als Paul die Idee hatte, die Kollektion zu stehlen. Sie weiß es ist nicht richtig, aber sie braucht auch dringend Geld. Da konnte ich mit ihr mitfühlen. Auch verstehe ich wieso sie nachdem Verrian sich nicht mehr gemeldet hatte und das Unglück bei Javier war, einen Freund wollte und sich mit dem furchtbaren Typen Serge eingelassen hatte. Teilweise waren auch die Nebencharaktere recht genau beschrieben, wie zB die Kinder des Comtes usw. . Der Schreibstil der Autorin war, obwohl die Geschichte teilweise zäh war, angenehm zu Lesen und ich bin gut in den Lesefluss reingekommen. Ich habe mich auch sofort nach Paris reinversetzen können, weil die Beschreibungen sehr schön waren. Die Erpressergeschichte hätte man etwas kürzen können. Das Ende fand ich schön, auch das Alix ihr Glück findet.

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Worum geht es in dem Buch? Wir befinden uns in den 30 er Jahren im wunderschönen Paris. Der Krieg tobt in Spanien und viele Juden flüchten. Die junge Telefonisten Alix Gower träumt davon, eines Tages in den Olymp der Haute Couture Designer aufzusteigen. Sie hat von ihrer Oma das Nähen gelernt und von ihrem Opa das Zeichnen mit in die Wiege gelegt bekommen. Ihr Auge für das Detail und ihre Liebe für die Mode und die unterschiedlichen Stoffe lassen sie immer wieder träumen. Doch ihr Traum soll sich bald erfüllen! Denn ihr guter und charmanter Bekannter Paul macht Alix ein unmoralisches Angebot. Sie bekommt eine Anstellung in einem der berühmtesten Modehäuser der Stadt und kann dort lernen, was es heißt eine professionelle Näherin zu sein. Doch, sie soll dort nicht nur arbeiten, sondern auch die kommende Frühjahrskollektion kopieren. Alix stimmt zu, denn es winkt ein großer Batzen Geld für diese Aufgabe Doch, alles kommt anders als geplant. Denn Alix wird überfallen und bedroht… Ein gutaussehender Mann namens V. Haviland rettet sie und verzaubert Alix. Doch als er plötzlich spurlos verschwindet, wendet sie sich an den Falschen und gerät in schlechte Kreise. Doch das alleine reicht nicht aus, um Alix das Leben schwer zu machen. Denn es scheint ein Geheimnis um den Tod ihres Großvaters zu geben, welches gelüftet und aufgeklärt werden sollte. Erfährt Alix dann auch, wer der Comte ist, der sie seit Kindesbeinen an begleitet und finanziert, oder wird dieses Geheimnis niemals aufgedeckt? Wer ist Natalie Meg Evans? Natalie Meg Evans gab einst ihren Platz an der Kunstakademie auf, um einem Londoner Experimentiertheater beizutreten. Sie verbrachte dort fünf Jahre. Heute lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann im ländlichen Norden von Suffolk. Wie hat mir das Buch gefallen? Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, da ich vom Klappentext mehr als angetan war und eine gewisse Vorstellung und Erwartungshaltung hatte. Das Buch hat mich dahingehend angesprochen, dass es um Mode geht und die Modepiraterie in der Haute Couture. Doch, schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass alleine ist nicht das zentrale Thema des Buches und ich war kurz davor es zur Seite zu legen. Denn, das Thema Mode wird ergänzt um die Modepiraterie, den Krieg in Spanien nebst Nebenschauplätzen, das Aufdecken eines Mordes, eine Erpressung, der Aufbau einer Selbstständigkeit, eine mögliche Vater-Tochter Beziehung und das Pariser Nachtleben! Puhhhhh…. Um es vorne weg zu nehmen, dieses Buch hat mich sehr viele Tage gekostet es zu lesen, da ich ständig mit meinem Gedanken abgedriftet bin, da es mich aufgrund der vielen zusätzlichen Punkte und der Ausschweifungen nicht gepackt hat. Es kommt selten vor, dass mich das lesen anstrengt und ich keinen Zugang zum Buch finde. Eigentlich schade, denn ich hatte mich auf ein tolles Buch gefreut und bin leider enttäuscht worden. Natalie Meg Evans hat viele Protagonisten erschaffen. Sie hat Memé, Alix, Paul, Javier, Serge, Bonnet, Una & Co. zum Leben erweckt und ihnen ganz eigene, oftmals sehr spezielle Charaktere zukommen lassen, die innerhalb des Buches wachsen und gedeihen. Doch, aufgrund dessen, das sie diese sehr ausschweifend beschreibt, wird es sehr langatmig und langweilig. Dennoch bekommt man von den Figuren einen mehr als guten Eindruck und kann sie sich oftmals bildlich vorstellen. Da wäre etwas weniger mehr gewesen, so dass sich der Leser noch einen eigenen Eindruck von diesen hätte machen können und etwas Luft bleibt um sie selber zu gestalten. Die gewählte Kulisse ist natürlich perfekt für die Haute Couture. Hier muss ich ein dickes Lob aussprechen, denn Natalie Meg Evans hat hervorragend recherchiert was die Mode der 30er Jahre betrifft und diese sehr treffend und grandios beschrieben. Jemand der Ahnung vom nähen hat und mit den komplexen Stichen und Heftarten etwas anfangen kann, wäre bei diesen Passagen schier ausgeflippt vor Freude. Selbst die eigenständig entwickelten Modelle von Alix sind hinreißend beschrieben und können vor dem geistigen Auge als perfektes Abbild abgerufen werden. Dies hat mich ein wenig besänftigt und meine Erwartungshaltung dahingehend zumindest erfüllt! Die Geschichte welche in diesem Buch erzählt werden soll, ist von der reinen Grundidee sehr gut. Doch sie ist zu ausschweifend und mit viel zu vielen Nebenplätzen geschmückt. Dadurch rückt das, was im Klappentext versprochen wurde, nämlich die Modepiraterie in der Haute Couture weit nach hinten. Der Mittelteil des Buches könnte komplett gestrichen werden und dann würde es sich nur noch um die Haute Couture drehen. Durch die ständigen Wechsel der Schauplätze ist dieses Buch unruhig und man weiß als Leser auch nicht immer unbedingt, was es mit diesem Szenenwechsel nun auf sich hat und ob es sich irgendwann auflöst. Mir persönlich ist das Kriegsgeschehen zu viel und die Geschichte mit der Erpressung hätte stark gekürzt werden können. In der Mitte des Buches, habe ich das Gefühl bekommen, das Meg Evans ihren Schwerpunkt des Buches aus dem Auge verloren hat und abgedriftet ist. Erst im letzten Drittel hat sie den Faden wieder gefunden und die Geschichte weitererzählt, doch dann sind ständige neue Geschehnisse aufgetreten, die dieses Buch erneut in die Länge gezogen haben. Hätte sie sich auf das wesentliche konzentriert und den Schwerpunkt exakt gesetzt, wäre die Geschichte toll geworden. Ihr Schreibstil ist perfekt für das Paris der 30er Jahre. Sie ist sehr detailliert, sehr genau und exakt in ihrer Wortwahl, aber auch leider sehr ausschweifend und sehr oft zu bildlich in ihren Sätzen. Dennoch lässt es sich gut lesen und es ist mehr als verständlich geschrieben. Doch, man gerät immer wieder an Stolpersteine, wenn es zu detailliert wird, da man seine eigene Phantasie nicht mit einfließen lassen kann, da alles schon gesagt wurde. Am Ende des Buches befindet sich ein Skizzenbuch von Alix. Dieses hätte ich mit detaillierter gewünscht und gerne ins Buch selber integriert, vor allem bei diversen Fachbegriffen, wenn man selber nicht aus der Riege der Näherinnen kommt. Gut finde ich zudem, dass Natalie Meg Evans einen Kurzbericht am Buchende gibt, welche Schauplätze rein erfunden sind und welche nicht. Dennoch kann ich leider aufgrund meiner vorher angebrachten Kritik nur 3 Herzen vergeben. Mein Fazit: Ein absoluter Frauenroman, der oftmals zu langatmig ist und die eigentliche Geschichte ein wenig aus den Augen verliert. Dennoch bestimmt ein tolles Buch für all diejenigen, die sich mit dem Krieg, der französischen Geschichte, der Haute Couture etc. gerne beschäftigen und einfach etwas brauchen um darin zu schmökern. Frauen, die ein Faible fürs nähen haben, werden denke ich begeistert sein. Für alle anderen, die etwas Spannendes erwarten und gefesselt werden möchten, rate ich eher von dieser Lektüre ab, da die Enttäuschung unter Umständen zu groß sein könnte! Viel Spaß beim „kopieren“…

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Meine Meinung Lassen Sie sich entführen in die Welt der Haute Couture. Ihre Begleiter sind die Liebe, das Risiko und ein Hauch von Tüll. Natalie Meg Evans hat eine spannende, gut durchwachsene Storyline entworfen, welche sie geschickt einfließen lässt. Auch wenn ich zuerst den Eindruck hatte, die Autorin habe ein wenig krampfhaft versucht, die Ereignisse zu Beginn schnell voran zu treiben. Die Protagonisten sind herrlich verschieden, was das Buch lebendig werden lässt und als Leser hat man die Möglichkeit, gewisse Konsequenzen der Entscheidungen von Alix zu erahnen. Manchmal hat man Recht, ein anderes Mal wird man überrascht. Die Autorin hat die Eindrücke der Zeit sehr schön eingefangen und es wirkt stets authentisch. Eines meiner Lieblingszitate lautet: „Wären Sie nicht auch gerne so schön, dass ein Mann im Regen auf Sie wartet? “. Es spiegelt die damaligen Konventionen wieder. Da die Protagonistin das ganze Buch über vor neuen Aufgaben steht, wird es auch nicht langweilig. Ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich zwischen durch dachte "Oh Alix..". Neben Mode, Wein und Kunst, haben auch eine Menge geschichtlicher Ereignisse einen Platz in dem Buch. Gerade genug, um sie an den Plot zu binden, aber nicht so viel, dass er komplett davon abhängig gemacht wird. Im Prinzip lehrt Alix uns, dass es okey ist, wenn man fällt. Aber man darf nie aufgeben und findet stets einen Grund, um erneut aufzustehen. Das Cover hat mich umgehauen. Ich habe mich einfach in den Vintage-Look und das Farbschema verliebt. Die vielen kleinen Nähutensilien geben dem Ganzen den letzten Schliff. Fazit Eine spannende Geschichte über Macht, Liebe, Status und Integrität. Nicht zu unterschätzen. Ich empfehle sie bedenkenlos weiter.

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Anlass: Couture in Paris in den 30er Jahren, dazu eine Liebesgeschichte und ich bin voll dabei. Inhalt: Alix kommt mit ihrer Großmutter nach Paris und arbeitet dort bei der Telefonvermittlung- was sie überhaupt nicht glücklich macht. Eines Tages stellt sie einen Anruf eines Journalisten als dringlich durch, obwohl sie dazu keine Genehmigung hat, weil er so verzweifelt klingt, als er mitten aus dem Spanischen Bürgerkrieg anruft. Daraufhin wird sie gefeuert und kann ihre Bestimmung wahr machen - eine Stelle als Schneiderin bei Maison Javier.... Meinung: Lehrreich war es, weil man nebenbei noch etwas mehr über Couture, Paris, den Spanischen Bürgerkrieg und Produktpiraterie- und die hilflose, zerrissene Liebesgeschichte darin machte seufzend und mitleidend. Für wen: Modefans mit Herz für gefallene Engel und Stehaufmädchen.

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Klappentext: Eine Hommage an die Haute Couture und an die Liebe Paris in den 30er-Jahren: Die junge Telefonistin Alix Gower träumt davon, die glamouröse Welt der Haute Couture zu erobern. Der charmante und gut aussehende Paul verschafft ihr die Chance ihres Lebens – eine Anstellung in einem der berühmtesten Modehäuser der Stadt, allerdings mit dem Auftrag, die Frühjahrskollektion zu kopieren. Alix stimmt zu, ein doppeltes Spiel zu spielen. Dabei setzt sie nicht nur ihre Zukunft, sondern auch ihr Herz aufs Spiel ... Mein Umriss: Alix schlägt sich im Paris der 30er Jahre durch. Diesen Job verschaffte ihr Meme, ihre Großmutter, die sie mit ihrem Verdienst unterstützt. Nur sieht sich Alix woanders, nämlich in der Welt der Mode. Sie kann zeichnen und die Damen in Amerika wollen die in Paris entworfenen Modelle tragen, die ihnen jedoch zu teuer sind. Hier kommt Alix zum Zug, als ihr Paul verspricht, mit ihren Zeichnungen der aktuellen Kollektionen viel Geld zu machen. An sich ist das DIE Idee in Alix´ Augen, jedoch nicht so einfach in die Tat umzusetzen, denn dazu muss sie erst einmal freien Zutritt in eines der großen Modehäuser bekommen. Wie der Zufall es will soll sie bei Maison Jaivier unter kommen, einem der größten Modehäuser in Paris. Was wird ihr die Zukunft nun bringen? Wie nimmt ihre Großmutter es auf? Wohin führt sie der Weg? Mein Eindruck: Ein Prolog, der mich sofort gefangen nahm, war mein Einstieg in „Die Kleiderdiebin“ von Natalie Meg Evans. Dieser Einstig startete im Paris der 30er Jahre, als sich in Deutschland ein Mann namens Hitler anschickte, die Macht zu übernehmen. Dies ist jedoch eine eher am Rande erwähnte Erscheinung. Allerdings zeigt die Autorin mit dieser Erwähnung, dass die Angst vor diesem Mann auch in Frankreich umging. Dies jedoch ist nicht der Mittelpunkt dieses Buches. Die Autorin verstrickt eine junge, modebegeisterte Frau mit gewissen Fähigkeiten in eine Geschichte am Rande der Kriminalität in der Welt der Mode. Diese Frau soll Kleider, Skizzen und Schnitte abzeichnen, damit diese zur weiteren Verarbeitung nach USA weiter verkauft werden können. Die Idee an sich ist perfekt, die Ausführung leider etwas holperig und leicht vom eigentlichen Thema immer wieder abdriftend. Zum Einstieg lässt die Autorin den Leser mit Alix an deren Leben teilhaben und ins Paris dieser Zeit einsteigen. Allerdings schafft sie das nicht während der ganzen Zeit über, sodass man sich teilweise herausgerissen fühlt und nicht mehr mit in der Geschichte lebt, sondern diese mehr oder weniger vor Augen geführt bekommt. An manchen Stellen findet die Autorin ihren Weg und man schmilzt regelrecht dahin, dann wieder hat man den Eindruck, dass ihr der Faden abhanden kam und sie einfach nicht mehr weiter wusste. An diesen Stellen kam es zu unnötigen, eher langweiligen Längen im Ablauf, die mich dazu animierten, nicht wenige Seiten ungelesen weiter zu blättern. Die Autorin versuchte an diesen Stellen mehrere Genres in ein Buch zu packen, was sicherlich eine Herausforderung für sie war, der sie aber leider nicht gewachsen zu sein schien. Diese Verknüpfung hätte ganz spannend werden können, aber war leider von der Autorin falsch angepackt worden, wodurch sich bei mir die Langeweile breit machte. Die Charaktere erschienen mir, außer Paul und Meme, sehr farblos und austauschbar. Sie hinterließen bei mir keinen bleibenden Eindruck. Intensiv mit ihnen zu leben, blieb mir leider verwehrt. Jedoch das Paris der 30er Jahre war mit viel Liebe beschrieben und könnte Sehnsucht nach dieser Stadt hervorrufen. Das Cover war das, was mich auf dieses Buch neugierig machte und obwohl der Inhalt weniger bei mir hinterließ, so liebe ich das Drumherum nach wie vor. Mein Fazit: Für meinen Geschmack zu farblos und flach. Liest man es nicht, so hat man nicht viel versäumt. Danksagung: Mein Dank geht an die Randomhouse Verlagsgruppe, hier im Speziellen dem Heyne Verlag, der mir dieses Buch, sowie das Coverbild zum Zwecke der Rezension zur Verfügung stellte. Hier erhältlich: Printversion – KLICK 544 Seiten Heyne Verlag Erschienen am 11. Mai 2015 ISBN 978-3453418677 Kindle Edition 2106 KB ASIN B00QZEQIFG

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Inhalt: In Parin der 30er-Jahre hat Alix Gower einen Traum. Sie arbeitet zwar als Telefonistin, möchte aber die Welt der Haute Couture erobern. Paul, ein sehr charmanter und gut aussehender Mann, verschafft ihr die Chance ihres Lebens - eine Stelle bei Maison Javier, einem der berühmtesten Modehäuser in Paris. Allerdings ist diese Anstellung an eine Bedingung geknüpft. Alix muss die Frühjahrskollektion für die New Yorker Konkurrenz kopieren. Alix zögert, doch sie willigt ein und setzt dabei sowohl ihre Zukunft als auch ihr Herz aufs Spiel... Zum Buch: Einband: Taschenbuch Seitenzahl: 544 Erscheinungsdatum: 11.05.2015 Sprache: Englisch, Deutsch ISBN: 978-3-453-41867-7 Verlag: Heyne Taschenbuch Originaltitel: The Dress Thief Meine Meinung: Also wenn ihr nicht auch sofort romantisch verzaubert seid, wenn ihr Paris in Kombination der 30er-Jahre lest dann weiß ich auch nicht. Normalerweise bin ich ja eher im Fantasy zu Hause, aber dieses Cover hat mich überredet, diesem Buch eine Chance zu geben und ich wurde nicht enttäuscht. Nach der ersten Seite war ich schon total in der Geschichte drin und habe Alix nachgefühlt. Ein einfaches Leben führt sie nicht und doch hat sie Träume, die sie weitermachen lassen. Sie wurde von ihrer Großmutter aufgezogen, da ihre Mutter bei ihrer Geburt verstorben ist. Nun müssen Alix und ihre Großmutter zusammen für die Miete aufkommen und das schaffen sie nur, wenn beide arbeiten. Auch ihrem Freund Paul möchte Alix helfen und sich nebenbei noch selbst etwas Geld verdienen. Sie stielt ab und zu Muster von Schals teurer Marken, um sie dann von Paul am Schwarzmarkt verkaufen zu lassen. Sie teilen sich den Gewinn. Paul lebt mit seinen beiden Schwestern auf einem Boot und schafft es nur schwer sich über Wasser zu halten finanziell, deshalb beschließt er Alix mit der Hilfe einer alten Freundin bei Maison Javier einzuschleußen, um einen ganze Kollektion zu stehlen und zu verkaufen. Hier kommt Una ins Spiel, die Freundin die ich bereits erwähnt habe. Bei ihr weiß man nie wo man steht und sie ist mit Vorsicht zu genießen. Alix fühlt sich bei Javier sehr wohl, er ist freundlich, respektvoll und ein Genie, wenn es um Mode geht. Trotzdem lernt sie in dem Modehaus auch einige weniger nette Menschen kennen, Serge zum Beispiel. Ein Unglück folgt dem nächsten und auch Alix' Vergangenheit scheint sie einholen zu wollen. Ihr seht schon das Buch ist sehr vielseitig und wie ich finde sehr gut recherchiert, aber da könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen. Ich bin noch immer so fasziniert, wie man so viel geschehen lassen kann ohne dass es langweilig wird. Auf jeder Seite gibt es was zu entdecken, und man fragt sich auch immer, was ist damals passiert? Wie stehen diese Menschen in Verbindung zu Alix? Das Buch hat es mit einer unglaublichen Liebesgeschichte geschafft, dass selbst ich mich in diesen Mann verliebt habe, ja ich leide schon fast unter Liebeskummer. Ich wurde wirklich verzaubert und durfte einige Stunden und der Zeit der 30er-Jahre in Frankreich verbringen. Ein Gefühlschaos miterleben und die zuckersüße Alix begleiten, durch gute wie auch nicht so gute Tage. Dieses Buch bekommt von mir 10 von 10 Zirkuspunkten. Mein Lieblingszitat darf natürlich nicht fehlen: "Weil er ein Mann ist und Männer nicht rational denken, sondern mit dem Unterleib. Wenn ein Mann eine Frau so sehr begehrt, dass es schmerzt, kann man sein Hirn gegen einen Kohlkopf eintauschen, und keiner merkt den Unterschied." (S.367)

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Inhalt Paris in den 30er-Jahren: Die junge Telefonistin Alix Gower träumt davon, die glamouröse Welt der Haute Couture zu erobern. Der charmante und gut aussehende Paul verschafft ihr die Chance ihres Lebens – eine Anstellung in einem der berühmtesten Modehäuser der Stadt, allerdings mit dem Auftrag, die Frühjahrskollektion zu kopieren. Alix stimmt zu, ein doppeltes Spiel zu spielen. Dabei setzt sie nicht nur ihre Zukunft, sondern auch ihr Herz aufs Spiel ... Quelle Heyne Verlag Meinung: Paris in den 1930er Jahren: Alix lebt mit ihr Großmutter unter ärmsten Verhältnissen in Paris und beide kommen nur gerade so über die Runden. Sie arbeitet als Telefonistin, träumt jedoch von einer Karriere in der Modebranche. Aufgrund ihrer Geldnöte nimmt sie eine Stelle bei einen großen Designer an, aber nur um seine Kollektion auszuspionieren. Dabei lernt sie sowohl die Oberschicht von Paris kennen, ist aber auch in die kriminelle Unterschicht verstrickt. Sie verliebt sich in einen Reporter und ist neben bei noch einen sorgsam gehüteten Familiengeheimnis auf der Spur. Die Geschichte kommt nur sehr langsam in die Gänge... Der Lesefluss wurde andauernd durch unwichtige Nebenschauplätze (Spanien) unterbrochen. Die Krimielemente wirkten zu eingebaut, mit denen die Autorin etwas Spannung in Buch bringen wollte. Da durch kamen die Modeaspekte und das Pariser Flair zu kurz. Cover: Super schönes gelungenes Cover, welches definitiv zwischen anderen Büchern heraussticht. Es macht Lust auf Lesen, Mode und Paris. Fazit: Alles in allem zu viel gewollt, dabei bleibt das Lesevergnügen glänzlich auf der Strecke.

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Kein Roter Faden

Von: Bettina

04.11.2015

Inhalt: Paris in den 30er-Jahren. Die junge Telefonistin Alix Gower träumt davon, die glamouröse Welter der Haute Couture zu erobern. Der charmante und gut aussehende Paul verschafft ihr die Chance ihres Lebens - eine Anstellung bei Maison Javier, einem der berühmtesten Modehäuser der Stadt. Allerdings erhält sie sie nur, wenn sie heimlich die Frühjahrskollektion für die Konkurrenz in New York kopiert. Zögernd willigt Alix ein. Dabei setzt sie nicht nur ihre Zukunft, sondern auch ihr Herz aufs Spiel... Meine Meinung Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, war ich sofort hin und weg und musste dieses Buch einfach haben, denn auch der Klappentext klang nicht uninteressant sondern sehr viel versprechend. Wir begleiten Alix Gower, eine junge Telefonist, welche in einem berühmten Modehaus einen Job ergattert, um die Kollektion zu stehlen. Ich weiß nicht woran es genau gelegen hat, aber irgendwie wurde ich mit Alix einfach nicht warm. Sie ist mir nicht unsympathisch, dennoch empfand ich einige Nebencharaktere teilweise deutlich interessanter als Alix. Insgesamt betrachtet finde ich den Großteil der Charaktere sehr gelungen, wobei man allerdings sagen muss das einigen Nebenfiguren zu viel Raum gegeben wird. Ebenso ist es bei einigen Nebenhandlungen der Fall. Man hat das Gefühl, die Autorin verliert immer wieder den roten Faden und verliert sich in unnötigen Sequenzen, die zu meist für die Geschichte selbst nicht relevant sind. Dadurch wurde der Hauptstrang ab ca. der Hälfte des Buches fast zur Nebensache und die Geschichte zog sich doch sehr in die Länge. Die krimiähnlichen Passagen sind meiner Meinung nach überhaupt nicht gelungen und wirken zu aufgesetzt, wodurch keine Spannung sondern Langeweile pur auf dem Programm stand. Teilweise hatte ich das Gefühl ich komme beim Lesen kein Stück vorwärts. Das Ende selbst ist ebenfalls zu konstruiert und langatmig ausgefallen und konnte mich nicht überzeugen geschweige denn begeistern. Ganz am Ende des Buches, findet sich noch ein Skizzenbuch von Alix. Diese Idee finde ich sehr schön, jedoch muss ich auch hier sagen, dass die Grundidee toll ist aber nicht richtig zu Ende geführt wurde. Fazit "Die Kleiderdiebin" konnte mich leider nicht begeistern und stellt für mich nur ein mittelmäßiges Buch dar, bei dem man sich durch so manche Passagen quälen muss.

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