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Rezensionen zu
Urnahrung

Dr. Mathias R. Schmidt, Tanja-Gabriele Schmidt

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch Urnahrung ist eine kleine Hommage an altbewährte, naturbelassane Nahrung, die zum Teil in Vergessenheit geraten ist. Zurück zu den Wurzeln - das ist hier mehr als nur ein Sprichwort, denn es geht den beiden Autoren darum, das Bewusstsein für regionale, saisonale und vor allen Dingen natürlich Produkte wieder zu erwecken bzw. zu schärfen. Besonders interessant fand ich das Kapitel rund um die wilden Kräuter, denn mit diesem Thema hatte ich mich bislang noch gar nicht beschäftigt. Einige Kräuter waren mir zwar bekannt, wie etwas die Brennessel, Löwenzahn oder auch Wiesenklee, aber was macht man damit? Und was sind Scharbockskraut, Gundermann oder Storchschnabel? Beim Blattgemüse kamen mir schon deutlich mehr Sorten bekannt vor, unter anderem waren Mangold, Rucola, Feldsalat und Grünkohl vertreten - und Quinoa! Ich wusste zwar, dass es sich bei Quinoa um ein sogenanntes Pseudogetreide handelt, aber dass es wie auch Spinat, Mangold und Amaranth zur Familie der Fußschwanzgewächse zählt, war mir neu. Wieder etwas gelernt und viele Rezepte (nicht nur aus diesen beiden Kapiteln) für mich entdeckt! Die Aufmachung und Einteilung des knapp 350 Seiten starken Buches hat mir sehr gut gefallen. Es lädt dazu ein, sich mit den vorgestellten Produkten näher und ganz gezielt zu beschäftigen. Man muss es nicht in einem Rutsch durchlesen, sondern kann sich ganz gezielt Anregungen und Tipps für einzelne Sorten holen. Die Rezepte und Anbau-Tipps empfinde ich zudem als sehr gute thematische Mischung und großes Plus! Zwar beschränkt sich das Buch auf wenige Produkte, dafür erhalten diese aber auch genügend Aufmerksamkeit, und, anders als in klassichen Kochbüchern, erhalte ich hier viele Hintergrundinformationen über Herkunft, Saison und Nutzen für den menschlichen Organismus. Ein tolles, sehr gelungenes Buch, das ich allen, die sich mit Ernährung und ausgefallenen, in Vergessenheit geratenen Sorten auseinander setzen möchten, nur empfehlen kann.

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Wie wichtig eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist, dürfte heutzutage (fast) jedem denkenden Menschen klar sein. Damit es nicht bei einem unausgegorenen Halbwissen bleibt, macht der Griff zu einem fundierten Ratgeber Sinn - oft jedoch mit ernüchterndem Resultat: In vielen anderen Publikationen quält man sich doch sehr durch trockene, öde Formulierungen, wird von einem Wust wirrer Worte erschlagen oder fühlt sich, als habe man die schräge Bibel einer obskuren Sekte in den Händen. Das ist bei diesem Buch zum Glück NICHT der Fall! Von Anfang an war ich überrascht, wie angenehm es zu lesen ist: In der Ich-Form verfasst und teilweise sehr persönlich nimmt man der (Haupt-)Autorin ihr Anliegen ab. Fachwissen ist ohne Zweifel vorhanden - aber nie wird der Leser mit Fakten bombardiert oder unter Fachwortlawinen begraben. Oft hatte ich das höchst angenehme Gefühl, dass ich gar keinen "normalen Ratgeber" lese, sondern es beinahe mit Belletristik (im Wortsinne: "Belles Lettres", also "schöner Literatur") zu tun habe. Inhaltlich geht es, wie der Titel schon sagt, um sogenannte Urnahrung: also Nahrung "wie aus früheren Zeiten", die eben nicht vollständig überzüchtet ist wie das heute leider zunehmend der Fall ist. Dass ein uriges und wenig bis gar nicht behandeltes Essen gesünder ist als hochgespritztes "Frankenstein-Futter", erfordert wenig Fantasie. WAS man aber genau essen sollte und auf was man sonst achten muss, erfährt man in diesem Buch: Verschiedene logisch strukturierte Kapitel beschäftigen sich etwa mit wild wachsenden Kräutern am Wegesrand. Wie oft ist man schon an denen vorbeigelaufen, ohne sie eines Blickes zu würdigen und hat dabei völlig verkannt, wie gesund sie sein können? Viele Bilder helfen dabei, die kleinen grünen Helfer aufzuspüren - und auch Rezepte erhellen, was man dann daraus zaubern kann. Weiter geht es mit Salaten, Rüben, Früchten, Getreiden, Nüssen (hin und wieder ergänzt durch "Experteninterviews") und und und. Stets mit vielen nützlichen Infos und etlichen ansprechenden Bildern. Aber -auch das darf man lobend erwähnen- ist es auch kein inhaltsleeres "Bilderbuch" geworden. Es grassiert ja durchaus diese Unart, dass "Ratgeber" auf den Markt geschmissen werden, die außer vielen bunten Bildern kaum zehn anständige Sätze zusammenkriegen. Das ist hier nicht der Fall: Die vielen Bilder sind äußerst praktisch und schön gemacht, aber versuchen nie fehlenden Inhalt zu kaschieren. Wenn man dann noch auf den Preis schaut, hat man wirklich keine Ausrede mehr, das Buch zu kaufen: 12,99€ für 350 Seiten im normalen Buchformat. Ganz ehrlich: Den Preis zahlt man heute doch manchmal bereits für ein 150-Seiten-"Bilderbuch" im Hosentaschenformat! Fazit: Wer sich für eine gesunde Ernährung interessiert, wird hier viele neue Denkanstöße, erhellende Einsichten und schöne Rezepte finden - und dazu noch Lesespaß! Das alles zu einem wirklich fairen Preis. Sehr empfehlenswert!

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Wow, dieses Buch ist eine echte Fundgrube an liebevoll und umfassend aufbereiteten Informationen! Nachdem meine Tochter das in die Hand bekommen und angefangen hatte, darin zu stöbern, musste ich es mir erst einmal wieder erkämpfen, da sie es nur sehr sehr ungern wieder hergab. Als ich es dann endlich wieder in Händen hielt, bestach es mich sofort durch die Vielfalt an Informationen. Ich muss gestehen, nachdem ich einige Zeit darin gestöbert hatte, musste ich erst einmal hinten auf den Preis gucken, weil ich kaum glauben konnte, dass ich den Preis wirklich korrekt in Erinnerung hatte, da die ganze Aufmachung und die Qualität einfach so gut sind, dass ich ihn als erstaunlich günstig empfinde. Jedes Kraut, jedes Obst oder Gemüse, jede Sprosse, jedes einzelne Blümchen, wird mit Fotos und einem ausführlichen Text dargestellt. Es werden viele Informationen zur Pflanze selbst und ihren Inhaltsstoffen, sowie ihren Einsatzbereichen vermittelt und unterschiedlich abgesetzt, wahlweise durch eine andere Farbe oder durch einen farblich unterlegten Kasten, finden sich noch Praxis- oder Anbautipps, außerdem natürlich auch Kochrezepte, Rezepte für Smoothies (auch wenn ich zugeben muss, dass grüne Smoothies mich irgendwie so gar nicht reizen, egal wie gesund sie sind...), für Salben und Tinkturen, für...alles. Die ganze Vielfalt der Natur, zeigt sich in dieser Auswahl, die sich von Kräutern über Salate, Knollen und Baumfrüchte bis hin zu Getreide und Nüssen erstreckt. Hier finden sich unwahrscheinlich viele Anregungen, wobei sowohl die äußere Gestaltung als auch die wirklich liebevolle Untermalung der Informationen durch kurze Reime oder kurze Geschichten aus dem Volksgut zu den einzelnen Pflanzen dafür sorgen, dass es sich der Fülle an Informationen zum Trotz nicht trocken liest, sondern kurzweilig und abwechslungsreich. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall jedem empfehlen, der sich für die ursprünglicheren Pflanzen und Kräuter (und Früchte und...) interesssiert und einfach etwas mehr über sie wissen möchte!

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