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Rezensionen zu
Spiel der Zeit

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Meine absolute Lese-Empfehlung für Frauen wie auch für Männer! Mich hat der Roman so sehr gefangen genommen, dass ich allabendlich meinem 14-jährigen Sohn vom Inhalt erzählte – und er wollte immer mehr von der tollen Story erfahren. Da ich das Buch schon vor offizieller Veröffentlichung (13.07.2015) lesen, allerdings erst inmitten meines Urlaubs rezensieren durfte, hier und jetzt meine heiße Empfehlung für euch: Harry Clifton lebt in Bristol, England, in den 30er Jahren als Kind einer Hafenarbeiter-Familie. Sein Vater kehrte eines Tages nicht mehr von der Arbeit zurück und weder seine Mutter noch irgend jemand sonst scheint zu wissen, warum. Harrys Mutter Maisie muss sich über gegebene Konventionen dieser Zeit „eine ordentliche Frau arbeitet nicht“ hinwegsetzen und für den Lebensunterhalt sorgen, um nicht weiter allein von ihrem trunksüchtigen Bruder abhängig zu sein. Harry lungert nur zu gern am Hafen herum, anstatt zur Schule zu gehen. Was soll bloß aus dem Jungen werden? Die Szenen sind so anschaulich erzählt, dass der Leser völlig in diese Zeit eintaucht und mit den Figuren lebt, mitfiebert und des Rätsels Lösung sucht, wo der geliebte Mann und Vater nur sein mag. Dass dieser seiner Familie einfach den Rücken gekehrt hat, scheint ausgeschlossen. Wir begleiten Harry gute 20 Jahre lang und steigen ein in sein Karussell des Lebens, das unweigerlich mit der Familie seines besten Freundes zusammen hängt. Wir dürfen die Geschichte lesen aus der Sicht von Harry, seiner Mutter Maisie, seinem Mentor Old Jack Tar und weiteren wichtigen Personen, die die Geschichte prägen und lenken. Das ist keineswegs langweilig, sondern ganz im Gegenteil – es ist umso aufregender, denn der Leser erfährt auf diese Weise wesentlich mehr über die Hintergründe und tatsächlichen Geschehnisse. Der Roman enthält alles, was ein spannender, guter Schmöker benötigt: Liebe und Enttäuschung, Erfolg und Misserfolg, Wahrheit und Betrug, Freundschaft und Antipathie, Gewinn und Verlust – und so vieles mehr! Wir tauchen ein in die Geschichte, die uns von Anfang bis Ende der über 500 Seiten nicht mehr loslässt. Die Schauplätze und Menschen sind so bildlich beschrieben, dass ich völlig in das Buch vertieft war und sogar Nachts davon geträumt habe. Harry Clifton entwickelt sich weiter, schafft es sogar auf eine Elite-Schule, für deren Schulgeld seine Mutter hart arbeiten muss. Er enttäuscht sie nicht und ist auch sonst ein Junge, den der Leser sofort lieb gewinnt. Doch bleiben weder seiner Mutter noch ihm diverse Unwegbarkeiten und Enttäuschungen nicht erspart. Nicht nur die offensichtlichen Klassenunterschiede machen Harry das Leben schwer und man ertappt sich dabei zu spüren, dass sich manches vielleicht auch in der heutigen Zeit noch so abspielt. Immer wieder erleben wir auf Harrys Weg zum Erwachsen werden spannende Wendungen in der Geschichte, die unvorhersehbar und gar nicht kitschig sind. Das Finale ist der absolute Hammer und ich war fassungslos, dieses Ende einfach so stehen zu lassen ohne zu wissen, wie es weiter geht.. Ich freue mich unsagbar auf den zweiten Band (soll im November 2015 erscheinen) und bin jetzt schon sicher, dass ich die komplette Saga lesen möchte! Natürlich habe ich auch von Spiel der Zeit – Teil 1 der Clifton-Saga eine kostenlose Leseprobe für euch zum Download. Viel Spaß beim Lesen, eure Stephie

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Für mich war es das erste Buch von Jeffrey Archer, aber ganz sicher nicht das letzte – denn ich bin begeistert von der Idee dieser Saga, vom Schreibstil des Autors und einfach der Art, wie er Geschichten erzählt! Schon nach wenigen Seiten war ich gefesselt von der Geschichte und fühlte mich mitten im Geschehen. Jeffrey Archer hat eine ganz eigene Art zu erzählen und den Leser in eine andere Welt und Zeit zu entführen. Die Geschichte spielt in England und beginnt in den 30er Jahren. Im Mittelpunkt steht Harry Clifton, der in den Hafendocks von Bristol aufwächst und sich mit seiner Mutter durchs Leben schlägt, nachdem sein Vater im Krieg gefallen ist. Harry ahnt jedoch nicht, dass sich um das Verschwinden seines Vaters ein großes Geheimnis rankt und sein Schicksal bald von einigen ganz Großen bestimmt wird. Das über 20 Jahre spielende Buch ist in 7 größere Abschnitte aufgeteilt, in denen aus Sicht verschiedener Personen die Geschichte erzählt wird. Immer voran gestellt ist, aus wessen Perspektive erzählt wird, mal ist es Harry selber, dann aus Sicht seiner Freunde Giles oder Old Jack oder aber auch aus der Perspektive seines Rivalen. Und obwohl es immer um die gleiche Zeit geht, wird es doch nie langweilig. Zwar überlappen sich die Abschnitte an einigen Stellen, doch hat der Autor die verschiedenen Sichtweisen so geschickt miteinander verwoben, dass man nie das Gefühl hat, alles schon zu wissen oder kennen. Es ist eher so, dass nach und nach alle Fäden zusammenlaufen und alle Fragen geklärt werden, bis sich ein großes Gesamtbild ergeben hat. Und obwohl man von Anfang an als Leser ahnt, wie sich die Geschichte entwickeln wird, gibt es doch einige Überraschungen und Wendungen, die das Buch spannend machen und es mich in einem Rutsch haben zu Ende lesen lassen. Der Schreibstil ist fantastisch – er ist zwar einfach und damit sehr leicht lesbar, dennoch aber bildreich und schafft so eine ganz eigene Atmosphäre, die wunderbar die Lebensweise der damaligen Zeit wiederspiegelt. Obwohl es nicht viele Beschreibungen gibt und dadurch die Geschichte auch nie überladen wirkt, hatte ich stets Bilder im Kopf und genaue Vorstellungen von allen Orten, so dass ich mich als Teil der Geschichte gefühlt und mich gedanklich in England wiedergefunden habe. Auch die Figuren sind alle wunderbar gezeichnet. Allen voran natürlich Harry, den ich von Anfang an in mein Herz geschlossen habe. Ich mag seine Art, die Dinge anzupacken, sich für seine Freunde einzusetzen und einfach nicht aufzugeben. Seine Entwicklung von einem kleinen Jungen zu einem angesehenen jungen Mann zu begleiten, hat einfach Spaß gemacht. Begeistert war ich aber auch von Old Jack, dem väterlichen Freund Harrys, der zwar zunächst als grummeliger Kauz dargestellt wird, das Herz aber am rechten Fleck trägt und genau weiß, wie er seinem Freund helfen kann. Aber auch andere Figuren, wie Maisie, die Mutter Harrys oder Giles, sein bester Freund, sind wunderbar ausgearbeitet. Keine Figur wirkt stereotyp, jeder hat Ecken und Kanten und wirkt sehr authentisch. Auch von den Figuren hatte ich stets Bilder vor Augen, sie wurden durch ihre Handlungen und Gedanken einfach lebendig und fassbar. Auf mich hat das Buch einen ganz merkwürdigen Sog ausgelöst – ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, so gefesselt war ich von der Geschichte. Und natürlich werde ich weiterlesen – und das nicht nur, weil das Buch mit einem fiesen Cliffhanger endet, sondern weil mir Harry einfach so ans Herz gewachsen ist, dass ich ihn gerne weiter begleiten möchte. Mein Fazit Eine wunderbare Geschichte und zugleich ein gelungener Auftakt einer großen Familiensaga. Mich hat das Buch von der ersten Seite an berührt und gepackt, ich habe mich als Teil der Geschichte gesehen und bin quasi durch die Seiten geflogen. Tolle Charaktere, die lebensnah und authentisch erscheinen und ein gut zu lesender, sehr atmosphärischer Schreibstil machen das Buch zu einem wahren Lesevergnügen. Schade nur, dass ich jetzt warten muss, bis der zweite Band erscheint – aber auf jeden Fall werde ich diese Reihe weiter verfolgen.

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Harold „Harry“ Clifton wächst in den 1930er Jahren nahe den Hafendocks Bristols als Sohn einer Kellnerin auf. Seinen Vater, der im Krieg gefallen sein soll, hat Harry nie kennengelernt. Das Geld ist knapp im Hause Clifton, doch dank seiner fantastischen Stimme und seiner hartnäckigen Mutter Maisie gelingt es Harry, ein Stipendium an einer renommierten Grundschule zu erhalten und freundet sich dort mit Giles Barrington an, dem Erben einer Schifffahrtsdynastie. Durch Giles lernt Harry auch dessen Schwester Emma kennen und beide verlieben sich unsterblich ineinander, ohne zu wissen, dass ihre so unterschiedlichen Familien eng miteinander verbunden sind. Harry ist ein rebellischer, äußerst eigenwilliger kleiner Junge, dem die Besuche an den Hafendocks wichtiger als die Schule sind. Dort besucht er auch immer wieder Old Jack, einen Obdachlosen, der dort in einem Eisenbahnwaggon lebt. Einfühlsam vermittelt der ältere Herr dem Jungen, wie wichtig Schulbildung ist. Dank seiner engelsgleichen Stimme erhält Harry tatsächlich ein Stipendium an einer Eliteschule und mit der Freundschaft zu Giles Barrington verändert sich Harry Leben fortan von Grund auf. Jeffrey Archer erzählt die Kinder- und Jugendjahre von Harry Clifton auf ungewohnte Art und Weise. So schildert der Autor die Erlebnisse von Harry nicht nur aus dessen Perspektive, sondern nacheinander auch mithilfe weiterer Handlungsstränge aus Sicht verschiedener Akteure wie beispielsweise seiner Mutter, Old Jack, Giles oder Emma. Zwar wiederholen sich Ereignisse bei diesen Erzählsträngen stellenweise, allerdings offenbaren sich Geschehnisse plötzlich in einem völlig neuen Blickwinkel und Zusammenhänge werden deutlicher. Und so nach und nach wird einem bewusst, wieviel Menschen im Hintergrund ihre Fäden gezogen haben, damit manche Abläufe genau so und nicht anders abgelaufen sind. Intrigen und Geheimnisse werden gesponnen und aufgedeckt, die Harrys Lebensweg entscheidend prägen sollen. Dabei sind die teilweisen Wiederholungen in der Geschichte bei ein und demselben Vorgang jedoch alles andere als langweilig, sondern zumeist äußerst überraschend und unvorhersehbar. Der erste Band der Clifton-Saga umspannt das Leben von Harry Clifton bis etwa zu seinem 18. Lebensjahr. Der Große Krieg ist beendet, die Menschen hoffen, dass es nie mehr zu einem weiteren kommen wird und doch zeichnen sich die ersten Anzeichen für einen neuen Weltkrieg ab. Auch an Harry und seinen Freunden Giles und Deakins gehen die Spuren der Kriegsvorbereitungen nicht vorbei. Jedoch geht Jeffrey Archer hier auf das Weltgeschehen nicht vertieft ein, sondern nur soweit, wie es auch Giles und Harry betreffen, sodass historische Ereignisse in dem mitreißenden Roman nicht die Überhand gewinnen. Sehr lebendig, bildhaft und absolut fesselnd schildert Jeffrey Archer das nicht gerade einfache Leben von Harry. Überzeugend und nachvollziehbar geht der Autor dabei auch auf die Klassenunterschiede ein, welche Harry hautnah erleben muss, als er als Kind von der Straße plötzlich in einer Eliteschule landet und sich snobistischen Jungen aus reichem Hause gegenübersieht. Jederzeit sehr unterhaltsam, wendungsreich und unvorhersehbar entwickelt sich der Roman und Jeffrey Archer lässt den ersten Band mit einem so grandiosen Cliffhanger enden, der das Warten auf den zweiten Band im November 2015 äußerst lang werden lässt. Fazit: Wunderbarer Auftakt einer Saga, die durch gelungene Charaktere, einer packenden Geschichte und einem mitreißenden Erzählstil absolut überzeugt.

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Inhalt / Klappentext: England um 1930: Der junge Harry Clifton wächst an den Hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harrys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. Er tritt ein in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrts- Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind ... Cover: Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut! Es passt außerdem hervorragend zur Geschichte. Schreibstil: Angenehm leicht und flüssig zu lesen, mit Tiefgang und viel Gefühl. Die ersten Sätze: Ich hätte diese Geschichte niemals aufgeschrieben, wenn ich nicht schwanger geworden wäre. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich hatte schon seit Längerem die Absicht meine Jungfräulichkeit auf dem Ausflug nach Weston-super-Mare zu verlieren, allerdings nicht unbedingt an diesen Mann. Meine Meinung: Das Cover und der Klappentext dieses Buches, haben mich schnell neugierig gemacht. Geschichten um die 30er Jahre lese ich ohnehin sehr gerne und bei Geheimnissen und Familientragödien, bin ich auch immer recht schnell zu begeistern. Der junge und sympathische Harry wächst als Sohn seiner alleinerziehenden Mutter Maisie auf, die sich als Kellnerin versucht über Wasser zu halten. Laut Harrys Kenntnissen, ist sein Vater im Krieg verstorben. Doch relativ schnell wird klar, dass Geheimnisse über seinen Tod kursieren. Welche dieser entsetzlichen Geheimnisse im Laufe der Geschichte ans Licht kommen, möchte ich Euch hier natürlich noch nicht verraten. Als Harry ein Stipendium als Sänger angeboten wird, wird es für Maisie immer schwerer für Harry den Grundstein eines erfolgreichen Lebens zu legen. Aufgrund eines weiteren Schicksalsschlages gerät Maisie in weitere finanzielle Schwierigkeiten. Nicht selten muss Harry sich deshalb gegen seine privilegierten Mitschüler behaupten. Doch Harry gibt nicht auf und beweist Stärke und Fleiß. Was mir außer des spannendes Verlaufes wirklich sehr gut an dieser Geschichte gefallen hat ist, dass sie aus verschiedenen Sichten der Protagonisten erzählt wurde. Der Leser kann sich so sehr gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und deren Handlungen besser nachvollziehen. Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt! Werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und kann Euch dieses Buch wirklich empfehlen! Schreibstil, Charaktere und Handlung waren genau nach meinem Geschmack.

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Für mich war es der erste Archer nach sehr vielen Jahren und genau wie früher hat mich Jeffrey Archer wieder voll und ganz begeistern können. Die Story um den jungen Harry Clifton und die Verknüpfungen zu anderen Familien wird aus den verschiedenen Blickwinkeln verschiedener Mitglieder dieser Familien erzählt. Und jeder dieser Blickwinkel hat es in sich. Über Archers Erzählstil braucht man sich nicht zu unterhalten, er ist wie ein guter Wein. Je älter er wird umso besser schreibt er. Das Buch ist ein wahrer Pageturner, für mich war der Spaß leider schon nach drei Tagen beendet. Aber dank des Cliffhangers zum Ende des Buches bin ich schon wieder total angefixt und will unbedingt wissen wie es weitergeht. Die Epoche in der das Buch spielt ist für mich eine hochinteressante, weil auch noch nicht zu weit zurückliegende Epoche. Die Figuren sind fein gezeichnet und wirken durchweg sehr glaubhaft, man kann sich das Leben in den Familien durchaus vorstellen. Für mich war es zeitweise wirklich so als liefe ein Film vor meinem inneren Auge ab, insbesondere auch weil die Schauplätze auch sehr bildhaft beschrieben wurden. Es ist ein Buch welches man nur zu den wechseln der Blickwinkel aus den Händen legen kann, weil es eben so wahnsinnig spannend geschrieben ist. Insgesamt ist die Spannung ansteigend aufgebaut, so dass es auf den letzten Seiten zu einem dramatischen Finale kommt, welches dank des Cliffhangers dem Leser keine Chance lässt als sich den zweiten Teil auch zu kaufen, will er denn wissen wie es mit Harry Clifton weitergeht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, sowie 5 hochverdiente Sterne.

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MEINE MEINUNG Die Idee Als ich das Buch das erste Mal aufgeklappt habe, hatte ich eigentlich keine rechte Ahnung, was mich erwarten würde. Anfangs war ich wirklich skeptisch. Zum einen hab ich es ja so gar nicht mit Schiffen und zum anderen weiß man bei Familiendynastie-Geschichten nie richtig, auf was man sich da einlässt. Aber ich bin ja immer gerne bereit, mich überraschen zu lassen, also griff ich eigentlich ohne große Erwartungen zu "Spiel der Zeit. Das Buch beginnt mit Maisie Clifton im Jahr 1920, als sie kurz vor ihrer Hochzeit steht und auf einem Ausflug einen Mann kennenlernt. Sie schläft mit ihm, um nicht ohne Erfahrungen in die Ehe zu gehen und wird prompt schwanger. Da die Hochzeit zeitnah stattfindet, besteht für niemanden außer Maisie selbst ein Zweifel, dass das Kind von ihrem Ehemann Arthur Clifton ist. Die ganze Geschichte verstrickt sich nach und nach und es werden Intrigen und Familiengeheimnisse geknüpft, gelüftet und thematisiert. Schon nach kurzer Zeit habe ich selbst bemerkt, wie ich immer tiefer in die Story eingetaucht bin und diese mich fesseln konnte. Der Einstieg Man taucht erst nach und nach in die Geschichte ein, doch das fand ich nicht schlimm. Der Leser wird eben nicht in das Buch hinein gestoßen, sondern vom Autor an die Hand genommen und nach und nach integriert. Durch den "Rückblick" zum Zeitpunkt von Harrys Zeugung baut sich direkt von der ersten Seite an Spannung auf. Schon nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl, die Charaktere seit langer Zeit zu kennen und ihr Leben schon ein ganzes Stück zu begleiten. Der Verlauf Der Leser begleitet abwechselnd verschieden wichtige Figuren der Geschichte. Das Buch ist in mehrere größere Abschnitte eingeteilt, die aus verschiedenen Sichten erzählt werden. Dabei werden einige Szenen öfter als einmal erzählt, nur aus jeweils anderer Sicht. Die Handlung umfasst mehrere Jahre, wobei mir wirklich gefallen hat, wie der Autor mit den unterschiedlichen Familien umgegangen ist. So wurden einige Jahre nur aus Sicht der Cliftons erzählt, während genau diese Jahre für die Familie Barrington gar nicht von Bedeutung war. Oder zumindest auf den ersten Blick nicht von Bedeutung war. Denn immer wieder zeigen sich Verknüpfungen und Verstrickungen der ganz verschiedenen Charaktere und Handlungsstränge. Obwohl ich jetzt nicht sagen könnte, dass die Handlung schnell vorangetrieben wird und wie gesagt, einzelne Szenen wiederholt werden, hatte ich nie das Gefühl, die Handlung würde auf der Stelle treten. Im Gegenteil: die Geschichte entwickelt sich immer weiter fort. Das Ende "Spiel der Zeit" ist der Auftakt zu einer Reihe von, meinem Kenntnisstand nach, sieben Büchern. Das merkt man auch am Ende von Teil 1. Denn das Buch endet mit einem unglaublich miesen Cliffhanger. Ich will unbedingt weiterlesen!!! Ich muss wissen, wie es weitergeht. Die Wendung zum Schluss des Buches war total unvorhersehbar und als ich sie gelesen hatte, war ich wie vor den Kopf geschlagen. Allerdings fand ich das Ende trotz allem gut, da somit nochmal richtig Schwung in das Ganze kam. Die Charaktere "Spiel der Zeit" weist einen ganzen Haufen Charaktere auf. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Harry Clifton, dessen Aufwachsen man etwa ab dem 6. Lebensjahr begleitet. Sein Lebensweg wird sehr detailliert dargestellt und ich hatte das Gefühl, ihn wirklich kennenzulernen. Harry ist ein kluger Junge, auch schon in jungen Jahren. Er sieht Dinge, die ihn von anderen benachteiligen, nicht als Makel an, sondern vielmehr als Herausforderung. Da könnte sich der eine oder andere noch eine Scheibe abschneiden. Trotzdem hatte ich an manchen Stellen das Gefühl, als würde ich nicht so ganz an Harry heran kommen. Das hat sich mit dem Fortlauf des Buches geändert. Das mag vielleicht daran liegen, dass Harry dann älter wurde und sein Charakter dadurch auch geformt wurde. Außerdem wäre da noch sein bester Freund und dessen Familie. Ich konnte mir zwar alle gut vorstellen und hatte von allen ein Bild vor Augen. Allerdings gab es da eine Sache, die mir ein wenig sauer aufgestoßen hat. Nämlich der Charakter von Mister Barrington, dem Inhaber der Schiffsreederei. Denn er spielt wohl den Part des Bösen in dieser Geschichte und stellenweise war das wirklich klischeehaft bedient. So wurde zwar seine Rolle im Ganzen klar, doch eine Spur eines Gewissens hätte ich mir auch für ihn gewünscht. Der Schreibstil Jeffrey Archer hat seinen Schreibstil der Zeit, von der er erzählt angepasst. Schon allein dadurch war sofort zu merken, dass die Geschichte bereits vor hundert Jahren spielt. Trotzdem hört sich die Story nicht hochgestochen oder geschwollen an. Die Charaktere reden, wie man es in diesen Zeiten erwarten konnte und trotzdem lässt sich das Buch sehr leicht und unkompliziert lesen. Das Ganze macht die Geschichte natürlich auch um einiges authentischer. MEIN FAZIT "Spiel der Zeit" ist ein wirklich gelungener Auftakt zu einer Familiendynastiereihe. Da ich ganz unvoreingenommen an das Buch rangegangen bin, war ich sehr positiv überrascht, wie sehr mich die Geschichte fesseln konnte. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, Band 2 zu lesen.

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Warum sind eigentlich Geschichten rund um die beiden Weltkriege so beliebt? In der Schule habe ich einen großen Bogen um dieses Thema gemacht, da es von meinem 8. bis zu meinem 12. Schuljahr permanent Thema des Geschichtsunterrichts war. Konnte ich es einfach nicht mehr hören. Dem entgegen erfreue ich mich immer mal wieder an einem guten neuen Roman aus der Zeit. “Spiel der Zeit” ist ein gelungener Auftakt der Clifton Saga. Es beginnt Anfang der 30er Jahre in Bristol. Jeffrey Archer erzählt die Geschichte um Harry Clifton aus verschiedenen Perspektiven. Zu Beginn gibt uns Maisie Clifton ein Vorspiel auf die eigentliche Geschichte. Und gibt dann die Handlung weiter an Harry Clifton. Als Leser nehme ich teil an seinem Leben und der großen Kluft zwischen Arm und reich. Dann erfahre ich die gleichen Ereignisse aus der Sicht von Harrys Mutter, was ich als Leser sehr amüsant finde. Denn es klären sich ein paar Fragen und man kann über einige Reaktionen schmunzeln. Auch wenn sich hier die Handlungen wiederholt dargestellt werden bringt das der Spannung keinen Abbruch. Im Gegensatz beflügelt es die Geschichte und man möchte noch tiefer in die Geschehnisse eintauchen. In den Ausführungen von Hugo Barrington, der zweiten Familien Linie in diesem Buch erfährt man so einiges, was man eventuell schon erahnen konnte. Doch bis man wirklich durch die Verwicklungen durch steigt muss man das Buch selbst gelesen haben. Mir haben die Perspektiv Wechsel von Harry, Maisie, Hugo, Old Jack, Giles und Emma sehr gefallen. Und ich kann es jetzt kaum erwarten, bis im Winter das zweite Buch in Deutschland erscheinen wird.

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Inhalt: England 1920: Der junge Harry Clifton hat kein einfaches Leben. Zusammen mit seinen Großeltern, seiner Ma und seinem Onkel wohnt er in einer kleinen Wohnung. Sein Vater ist im Krieg gefallen und obwohl Harry sich kaum an ihn erinnern kann, macht es ihn sehr stolz. Harrys Onkel Stanley arbeitet im Hafen und auch Harry treibt sich gern dort rum. Er weiß genau, wenn er einmal groß ist, dann arbeitet er auch im Hafen. Doch seine Mutter hat andere Pläne. Sie hofft, dass ihr Sohn einmal mehr aus sich machen kann. Sie schafft es nur mit Mühe genug Geld zusammen zu kriegen und doch kann Harry eine Schule besuchen. Damit ist er der erste der Familie, der Lesen und Schreiben lernt. Doch Harry hält nicht viel von der Schule. Er schleicht sich morgens bereits zum Hafen und kommt erst wieder, wenn es Zeit wird, das seine Ma ihn wieder abholt. Das ändert sich, als er Old Jack kennenlernt. Der alte Mann wohnt in einem Zugwagon, der auf dem Hafengelände steht. Old Jack ist gebildet und obwohl er eigentlich obdachlos ist, bringt er Harry viel bei. In erster Linie, an sich selbst zu glauben und etwas aus sich zu machen. So geht Harry wieder zurück zur Schule und schafft es sogar auf die weiterführende Schule mit einem Stipendium wegen seiner wunderschönen Sopranstimme. Die Eliteschule St. Bedes’s öffnet Harry eine ganz neue Welt und schon nach kurzer Zeit hat er zwei beste Freunde gefunden. Als sie das erste Mal bei Giles daheim sind, bekommt Harry jedoch einen Dämpfer. Mr. Barrington verhält sich ihm gegenüber sehr merkwürdig und auch seiner Frau fällt es schwer zu glauben, dass es nur daran liegt, dass Harrys Familie keinen Elitestammbaum aufweisen kann. In den nächsten Monaten merkt Harry wie schwer es ist immer das richtige zu tun und seine Träume nicht aus den Augen zu verlieren. Sein Freund Old Jack ist ihm eine große Stütze und auch seine Ma tut alles für ihn. Doch irgendetwas scheint immer schief zu laufen. Als hätte es das Schicksal besonders bös’ mit der Familie Clifton gemeint. Aber Harry und auch seine Mutter Maisie geben nicht auf. Bis ein Eröffnung Harrys ganzes Leben in Frage stellt. Meinung: 'Spiel der Zeit' ist der Auftakt einer 7-teiligen Saga um die Familie Cifton. Als der Verlag mir die Vorschau schickte war ich gleich ganz angetan. Die Familiengeschichte klang so fesselnd, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Heute ist es nun so weit und das Buch erscheint endlich im Handel. Ich kann es euch nur ans Herz legen. Jeffrey Archer schreib wunderbar. Vom ersten Satz an war ich in der Geschichte und konnte nur schwerlich wieder auftauchen. Das Buch ist in mehrere Abschnitte unterteilt in dem immer eine andere Person der Hauptcharakter ist. Aber insgesamt, dreht sich die Geschichte um Harry Clifton. Durch die anderen Perspektiven erfährt man viel und vor allem auch die Beweggründe für bestimmte Handlungen. Das ist sehr spannend gemacht und die Geschichte intensiver. Ich kann es kaum erwarten bis im November der nächste Teil der Reihe auf deutsch erscheint. Denn natürlich endet das Buch wahnsinnig spannend und ich muss wissen wie es weiter geht.

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