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Rezensionen zu
Mein gefährlicher Beschützer

Janet Chapman

Puffin Harbor-Reihe (2)

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,30 [A] | CHF 11,90* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: ***Achtung Spoiler*** Als ich die ersten paar Seiten von diesem Roman las, war ich überrascht. Der Handlungsort dieser Geschichte liegt an der Küste Maines und in Puffin Harbour! Ich dachte, wow, schon wieder ein Roman der in Maine spielt. Maine ist anscheinend zur Zeit Sehnsuchtsort Nummer 1! Ich stelle es mir auch „gemütlich – ländlich“ vor: die wunderschöne raue Küste, der Menschenschlag, die Fischer, die Kleinstädte, die Nachbarschaft die aufpasst … Landlust pur und sie will bedient werden. Zudem erinnerte mich Puffin Harbour an die „Puffin-Island-Reihe“ von Sarah Morgan. Eine Rezi dazu findet ihr hier. Die Geschichte beginnt mit Duncan, der als selbstsicherer, besitzergreifender, leidenschaftlicher und gutaussehender Barbesitzer beschrieben wird, der sich so sehr in Willow verliebt dass er in ihr die Frau fürs Leben sieht und ihr fast zwei Jahre lang nachstellt. Diese Annahme wurde mir nicht authentisch genug präsentiert, denn die Sätze standen da, aber ich konnte es nicht wirklich nachfühlen. Das fand ich so schade, denn eigentlich mag ich in Romanen Männer, die genau wissen, was sie wollen. Dabei blitzte Duncan so oft bei Willow ab, dass ich dachte, wie hat er das nur ausgehalten? Da hat er schon eine unglaubwürdige übermotivierte Ausdauer bewiesen. Dasselbe war auch bei Willow der Widerspenstigen. Ich las alles über Widerspenstigkeit, ihre Beweggründe dafür, aber es kam nicht 100% bei mir an. Es ist schwer zu erklären, denn die Geschichte lässt sich wirklich flüssig und ohne Stocken und Brüche lesen. Aber es fehlte so der letzte emotionale Kick um mich zu berühren. Ich fand es auch nicht lustig, dass Duncan und Willow sich gegenseitig kryptische Botschaften auf die Hände schreiben, das Willow ganz klassisch aus der Damentoilette durchs Fenster flüchtet oder dass Duncan ihr nachfährt oder ihr den Schlüssel fürs Auto wegnimmt. Es hätte witzig sein können, aber so habe ich es eher „aufgesetzt“ empfunden, obwohl es „erzähltechnisch“ gut dargestellt war. Ebenso diese Wetten, die in dem kleinen Örtchen abgeschlossen werden, ob es Duncan schafft, Willow zu heiraten. Hier machen die Bewohner auch Bemerkungen, sie mischen sich in die Beziehung ein. Ich lese es, aber es berührt mich nicht. Ich muss jetzt dazu wieder an oben genannten Band von Sarah Morgan denken, auch hier waren die Bewohner in die Beziehung der beiden Protagonisten involviert, aber da war es wirklich so witzig, dass ich schmunzeln oder lachen musste. Hier bei Janet Chapman las es sich so, als wären die Kommentare einfach eingefügt worden, sie waren so ohne Leben und Emotion. Daher war ich auch erleichtert, als sich nach dem ersten Drittel ein anderer Spannungsbogen auftat. Willow wurde gebeten, in ihrer Eigenschaft als Anwältin einem Umweltvergehen nachzugehen. Ein Fischer hat ihr von toten Hummern und Krabben berichtet, und nun wird eine illegale Giftmüllablagerung im Meer vermutet. Sie zieht ihre Freundin Jane zu Rate, eine Meeresbiologin. Irgendjemand bekommt die Nachforschungen mit und Willow wird zum Ziel der Verbrecher. Dieser Teil ist wirklich gut beschrieben. Mitten im Buch dann eine plötzliche Kehrtwende in Beziehungssachen. Die „Affäre“ wie Duncan und Willow es immer nennen, beginnt sehr gestellt. Morgens auf einem Boot, alles geplant, und um zwölf Uhr der nächste Termin, die Freunde kommen an Bord. Also, man plant mal gerade so fünf Stunden Sex, und das ist dann die große Liebe. Irgendwie hat mir das überhaupt nicht gefallen. Dann wiederum mitten drin ziemlich plötzlich die Wendung mit der Ankündigung von Duncan, dass nun Willow ihm einen Antrag machen müsste. Okay, da stimmte ich ihm zu, nach allem was er ausgehalten hat für Willow, nun war sie am Zug. Aber es wirkte irgendwie „platziert“. Genauso wie die Szene, als Duncan und Jason nach den Giftfässern tauchten, und Willow plötzlich von der Hochzeit anfängt. Oder als Willow, unglaubwürdig gutmütig, ein 5-Millionen-Erbe von ihrem Vater komplett anonym für wohltätige Zwecke gespendet hat. Manche Wörter passen auch einfach nicht, zum Beispiel wenn Duncan Willow „freches Gör“ oder „Kleine Anwältin“ nannte. Da „schüttelte“ es mich. Ich hatte zudem schon vorher geahnt, dass Duncan mit seinen schottischen Vorfahren vielleicht einen adligen Hintergrund haben könnte, was dann aber übertroffen wurde, wie nah die Verwandtschaft mütterlicherseits mit der Queen Elisabeth tatsächlich verwand war, nun ja … Ich meine, das war übertrieben. Beim Lesen wurde ich auf die Männergruppe rund um Keenan aufmerksam. Keenan ist der Ehemann von Rachels Schwester und der Freund von Duncan. Ebenfalls dazu gehören Luke, Jason, Peter und Matthew, alle werden sie „Keenans Apostel“ genannt. Sie sind eine Gruppe, die gestohlene Gegenstände für Versicherungen wiederbeschafft. Ich habe dann wenig recherchiert und kam zu dem Ergebnis, dass es bereits einen ersten Band gibt, als sich Keenan und Rachel gefunden haben. Man kann also davon ausgehen, dass alle Männer eine Frau „bekommen“, und in dieser Geschichte wird schon etwas zwischen Jason und Jane angedeutet. Allerdings habe ich am Schluss des Buches den Eindruck, dass fast jeder de Männer seine Frau schon gefunden hat … Also geht es doch nicht weiter? Fazit: Eine Geschichte, die ihrem Spannungsbogen aus der Ablagerung von Giftmüll im Meer und der damit verbundenen kriminalistischen Spurensuche zieht. Natürlich ist das maritime Setting in einer Kleinstadt an der Küste Maine mit ihren schrulligen Bewohnern wunderbar dargestellt, wirkte aber auf mich etwas aufgesetzt. Das Love Interest zwischen den beiden konnte mich letztendlich leider nicht 100% überzeugen, obwohl es unterhaltsam dargestellt war. Die Geschichte hatte alles, um richtig gut zu werden, mir fehlte es da an Überzeugungskraft. Ich kann lesen was da steht, aber ich will es auch fühlen. Und das fand ich, geht hier so ein klein wenig verloren. Dennoch lässt sich das Buch flüssig und ohne holpern lesen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nun auch den ersten Band lesen will, wie ich das normalerweise mit Reihen mache, die mir gefallen. Denn dafür hat mich diese Geschichte nicht genug berührt. Ich werde den ersten Band mal auf meine Leseliste setzen, aber es eilt mir nicht damit. Ein kleines Rätsel am Schluss: Was oder wer es mit dem Troglodyten auf sich hat, dass müsst ihr selber herausfinden. Die Bewertung in Sternen: Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir dieses Buch nicht. Es fällt mir schwer dass hier so zu schreiben, denn die Geschichte lässt sich sicherlich gut lesen, ist aber leider sehr oberflächlich gehalten. Ich konnte mich in die Figuren nicht hineinversetzen. Ich habe zwischen drei und zwei Sternen geschwankt und mich letztendlich für zwei Sterne entschieden. Band 1 An den Klippen der Sehnsucht Band 2Mein gefährlicher Beschützer

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Die junge Staatsanwältin Willow Foster kehrt nur selten in ihre Heimatstadt Puffin Harbor zurück, sie ist viel zu sehr in ihrem Job eingespannt. Doch auch ein anderer Grund hält sie von zu Hause fern: Duncan Ross. Durch ihre Schwester Rachel und deren Mann Keenan Oakes lernte sie den attraktiven Duncan kennen. Sie verbrachten eine heiße Nacht und für sie war die Nacht zwar schön, doch sie will keine feste Beziehung. Doch Duncan sieht das ganz anderes: Für Duncan ist klar, dass Willow die richtige Frau für ihm ist. Als Willow von einem alten Freund erfährt, dass mit den Meerestieren in ihrer Heimat etwas nicht stimmt, trifft sie sich heimlich mit ihm um der Sache nach zu gehen. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und entdeckt, dass jemand giftige Substanzen ins Meer lässt. Natürlich trifft sie bei ihren Ermittlungen auch auf Duncan, der sie für sich erobern will. Willow versucht zuerst ihm aus dem Weg zu gehen, doch Duncan lässt sich so schnell nicht abschütteln, erst Recht nicht, als Willow in große Gefahr gerät... Die zwei Teile der Puffin Harbor Serie rund um die beiden Schwestern Rachel und Willow Forester hängen eng zusammen und dieser zweite Teil baut auf den Geschehnissen des ersten Teils auf. Es wird zwar alles kurz erklärt, dennoch macht es mehr Spaß, wenn man Teil eins auch kennt. Die Autorin Janet Chapman erzählt die Liebesgeschichte von Duncan und Willow recht flüssig und neben der Liebesgeschichte hat sie einen spannenden Plot rund um die Umweltverschmutzung gemacht. Das Heldenpaar passt gut zusammen und die Liebesgeschichte ist auch ganz nett. Einen Punkt Abzug gibt es weil die Story einfach nicht lange in Erinnerung bleibt, das Buch lässt sich rasch lesen und sorgt für eine nette Unterhaltung für Zwischendurch nicht mehr und nicht weniger.

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