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Rezensionen zu
Der Rithmatist

Brandon Sanderson

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Brandon Sandersons Epic-Reihe um den mutigen Helden David hat mich mitgerissen wie eine Naturgewalt. Um die Wartezeit auf den dritten Band zu überbrücken, habe ich mich einem anderen seiner vielen fantastischen Werke gewidmet: Der Rithmatist. Ein ähnliches Coverdesign wie wie Steelheart und Firefight, aber eine völlig andere Geschichte in einer vollkommen anderen Welt. Joel ist fasziniert von den Rithmatisten, den Kreidemagiern, und wäre unglaublich gerne selbst einer. Doch er hatte nicht das Glück, mit dieser Magie geboren zu sein und so bleibt ihm nichts weiter übrig, als sich ab und an in die Seminare der Rithmatisten zu schleichen, den Vorträgen zu lauschen und das eine oder andere Kreidemagieduell zu beobachten. Seine eigenen Kreidezeichnungen bleibe genau das, was sie sind: leblose Kreidestriche. Plötzlich verschwinden einige der Rithmatik-Schüler und Joel ist fest entschlossen, diesem Verbrechen auf die Spur zu gehen. Wer hat es auf die Rithmatisten abgesehen? Bei den Schlagworten "Zauberlehrling" und "Zauberschule" denkt man heutzutage wohl unweigerlich an Harry Potter, aber nichts wäre unangebrachter, als Der Rithmatist mit Harry Potter zu vergleichen, denn verschiedener könnten zwei Romane - trotz des gleichen Themas - kaum sein. Sanderson kreiert eine vollkommen eigene Welt mit eigene Gesetzen und Regeln und einer besonderen Form der Magie. Die Kreidemagie ist eine interessante Idee. Magische Duelle werden nicht von Angesicht zu Angesicht ausgetragen, sondern in Form von Kreidezeichnungen, die lebendig werden und gegeneinander kämpfen. Es geht um künstlerisches Geschick und Schnelligkeit, um die richtige Strategie und die Fähigkeit, im Chaos den Überblick zu behalten und gleichzeitig unentwegt zu zeichnen. Wer sich diese Duelle noch immer nicht richtig vorstellen kann: denk an Pokémon. Diese Assoziation hatte ich auch sofort. Neben diesen sportlichen Duellen, kann die Kreidemagie aber auch verwendet werden, um Kreidlinge abzuwehren. Wer - wie ich - selbst die "Einfache Easton-Verteidigung" nicht genau versteht, oder sich weder die Kreidlinge noch den Sechspunktkreis, die Ballintain-Verteidigung oder generell die "vier rithmatischen Linien" vorstellen kann, für den gibt es an den entsprechenden Stellen im Buch zahlreiche beschriftete Skizzen und Illustrationen. Obwohl man im Laufe des Buches viel über die Magie der Rithmatisten lernt, fehlen mir mehr Informationen über ihre Entstehung. Wie die vereinigten Inseln entstanden sind und woher die Rithmatisten kommen, wird nur am Rande erwähnt. Im Vergleich zur Epic-Reihe wirkt Der Rithmatist wie für eine deutlich jüngere Zielgruppe geschrieben. Nicht nur die Figuren sind kindlicher, auch der Schreibstil ist ganz anders. Anders, aber nicht schlecht. Ich brauchte ein wenig, um mich in diese magische Welt einzulesen, wobei mir die vielen Zeichnungen sehr geholfen haben. Lässt man sich auf dieses magische Abenteuer ein, dann macht es ungeheuer viel Spaß. (Kann mit der Epic-Reihe meiner Meinung nach aber nicht mithalten.)

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Das Cover nenn ich mal originel. Es sieht wirklich klasse aus. Als ich es zum ersten Mal gesehen hab, dachte ich, das ein UFO abgebildet ist. Wenn ich jetzt daran denke, kann ich nur schmunzeln, weil dieses Buch absolut gar nichts mit UFO's zu tun hat. Mich hat besonders das Farbenspiel beeindruckt. Alles ist sehr düster gehalten, aber aus der Mitte der rithmatischen Zeichnung dringen die starken roten Strahlen. Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Aufmachung des Buches. Die Karte vorn im Einband hat es mir besonders angetan. Sie ist wirklich sehr detailiert gezeichnet und hier und da sieht man ein paar Kreidlinge. Die Karte könnte ich die ganze Zeit betrachten. Auch im Inneren des Buches sind immer wieder Zeichnungen eingebracht. Seih es die eines Kreidlings, oder - jeweils vor jedem neuen Kapitel - eine rithmatische Verteidigungszeichnung. Alle verschiedenen Kreise wurden sehr gut beschrieben, sodass man sich wirklich alles vorstellen konnte. Ich fand diese Verdeutlichung der Geschichte wirklich sehr gut und das Lesen hat noch mehr Spaß gemacht. Von Brandon Sanderson hab ich ja schon sehr viel Gutes gehört, allerdings hab ich noch nie ein Buch von ihm gelesen. Das sollte sich mit diesem hier ändern. Ich war mega gespannt, wie es mir gefallen wird und auch die die Geschichte an sich sein wird, die er sich hier erdacht hat. Ich kann jetzt schon mal sagen, das es sich wirklich lohnt. Das Buch war erste Sahne. Ich hab dich ganze Zeit total gespannt gelesen und konnte das Buch eigentlich gar nicht aus der Hand legen. Die rithmatische Welt hat mich total in ihren Bann gezogen und ich wollte immer mehr wissen. Da auch Joel sehr interessiert war, konnte man hier sehr viel erfahren. Der Verlauf der Handlung wirklich gut, auch wenn es hier und da an Spannung gefehlt hat. Zum Ende hin wurde aber nochmal richtig aufgefahren. Die Charaktere fand ich durchweg interessant und sympatisch. Joel war sehr wispegierig und kaum zu bremsen, wenn es um die Rithmatik ging. Das fand ich sehr spannend zu verfolgen. Allerdings kam er mir im Buch eher wie 13 Jahre vor und nicht wie beschrieben 16 Jahre. Das war eigentlich das einzig negative, was ich zu allesn Charakteren sagen kann. Mein liebster Charakter war Melody. Das rothaarige, quirlige Mädchen, das jeden zu nerven scheint, war mir die Liebste von allen. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen. Es ist wirklich klasse. Auf den Weg, den Joel und Melody einschlagen werden, bin ich auf jeden Fall sehr gespannt. Bis bald ihr beiden :)

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Inhalt Joel wünscht sich nichts sehnlicher, als ein Rithmatist zu sein. Doch dies wird nie möglich sein. Dennoch studiert er alles was mit der Rithmatistik zu tun hat. Wie das Schicksal es will, verbringt er seine Ferien in Gesellschaft eines Professors und schlittert in ein großes Abenteuer.... Eigene Meinung Nachdem mir die Leseprobe von "Der Rithmatist" total gut gefallen hat, musste ich auch das Buch unbedingt haben. Die Idee mit den Kreidlingen hat mich von Anfang an fasziniert und ich finde, dass der Autor dies wunderbar umgesetzt hat. Vor allem die Erklärungen vor jedem neuen Kapitel sind toll gemacht und ich habe mich dabei erwischt, wie ich sie wirklich studiert hab und versucht habe sie zu verstehen, vor allem, da sie immer komplexer werden. Aber auch in den Kapiteln werden die beschriebenen Kreidlinge gezeigt, was ich sehr schön finde, da es die Fantasie nicht behindert, sondern eher unterstützt. Von der Gestaltung her ist es definitiv kein "normales" Buch, sondern hebt sich deutlich ab. Das allein macht es schon zu etwas besonderem. Anfangs neigt das Buch etwas dazu sich zu ziehen, aber je weiter es voran schreitet, desto spannender wird es und umso mehr fliegen die Seiten nur so dahin. Gegen Ende wollte ich gar nicht mehr mit dem lesen aufhören. Einen kleinen "Knackpunkt" gab es für mich trotzdem, aber welchen, das werde ich hier nicht verraten. Für den Lesespaß ist es nicht von belangen und wenn ihr es herausfinden wollt, dann müsst ihr das Buch schon selber lesen. ;-) Die Charaktere sind sehr gut durchdacht, allen voran Joel. Man lernt ihn als sympathischen Kerl kennen, der nichts mehr bedauert, als dass er kein Rithmatist ist. Als Assistent eines Professors wird er in Ermittlungen mit reingezogen, die ihm zuerst sinnlos erscheinen, aber dann immer dramatischer werden. Aber auch die anderen Charaktere sind nicht zu verachten, wie zum Beispiel Melody. Sie ist ein Rithmatist und ist davon nicht wirklich angetan, was Joel nun wirklich nicht verstehen kann. Sie ist, genau wie Joel, sehr authentisch dargestellt und ich mag sie einfach. Dazu gibt es noch viele viele Nebencharaktere, die alle genau ihren Platz haben. Die Schreibweise von Brandon Sanderson ist sehr angenehm zu lesen. Er schreibt sehr bildlich, lässt aber noch genug Freiraum für die eigene Fantasie. Klar könnte man jetzt anfangen und das Buch mit irgendwas vergleichen und irgendwo würde man bestimmt irgendeine Übereinstimmung finden, aber für mich hat Brandon Sanderson etwas ganz neues geschaffen. Er baut die Welt der Rithmastisten so gekonnt auf und er schafft es so viel zu vermitteln, es wäre nicht fair ihn mit irgendwas zu vergleichen. Dafür ist es wirklich zu besonders. Fazit Ein tolles Buch mit einer tollen Welt und wundervollen Charakteren. Allein die Gestaltung ist der Wahnsinn und gepaart mit dem Inhalt ist es einfach nur genial. Brandon Sanderson hat hier etwas geschaffen, was es so noch nicht gab und er hat damit voll ins Schwarze getroffen. Für mich ein absolutes Must-Read! Empfehlung "Der Rithmatist" ist allen Leser zu empfehlen, die sich mal in eine komplett neue, nie dagewesene Welt, entführen lassen wollen.

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Klasse erster Teil

Von: Sine

26.11.2015

Fazit: Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Joel ist zwar eher ein Außenseiter, aber er Charisma, was man ihn wohl auf den ersten Blick nicht so ansieht. Außerdem steckt sehr viel mehr hinter ihm und er ist einfach sehr intelligent und strategisch. Das gefällt mir wirklich sehr gut. Die Story finde ich auch sehr interessant. Bewertung: Joel wünscht sich nichts mehr als ein Rithmatist zu sein und weiß auch ziemlich viel über diese. Er versucht auch alles mögliche über sie rauszufinden. Er ist da ein wenig besessen von. Joel ist recht intelligent und nutzt es nicht immer. Er verfolgt immer seine Ziele und wenn er Spalten findet durch die er diese erreichen kann, nutzt er diese auch. Auf Grund seiner Kombinationsfähigkeit Intelligenz und weil er nicht so eingeschränkt im Denken ist, fällt ihn auch schneller andere Sachen auf. Auch wenn er nicht der Liebling auf der Schule ist, mag ich ihn gerne. Melody ist ein komisches Mädchen. Sie ist teilweise wie ein kleines Kind und ist daher auch trotzig und erhitzt sich schnell. Irgendwie ist sie auch geheimnisvoll. Viele andere Personen im Buch sind sehr markant gestaltet und vergisst man nicht so leicht. Da gibt es Exton, der ein bisschen grummelig ist, aber das alles nicht so meint. Oder auf Professor Fitch, der leicht aus dem Konzept zu bringen ist und etwas durcheinander ist, aber ein gutes Herz hat und im Fall aller Fälle recht gut ist. Oder Professor Nalizar, der wie die schlechte Figur wirkt und sehr verschlungen wirkt. Diese ganzen Personen machen einfach das ganze aus. Die Story war ganz interessant mit den ganzen Kreidlingen und den Linien. Der Schreibstil ist sehr schön, so dass ich das Buch auch sehr gerne lesen mochte. Aber nach ein mehreren Seiten im Buch passiert einfach nicht viel. Das hat mich dann doch etwas gestört. Aber dann fing es zum Glück an spannend zu werden. Ich habe mir oft Gedanken gemacht, wer alles dahinter steckt und diese führten mal in die eine Richtung und dann in die andere Richtung. Meistens hatte ich die gleiche Meinung wie Joel, da es auch alles aus Joels Sicht geschrieben worden ist und was er dachte, sehr gut nachvollziehen konnte. Und diese Spannung hielt dann bis zum Ende an. Das Ende habe ich mir nicht ganz so vorgestellt, aber schlecht war es nicht. Ich hätte mir einfach was anderes gewünscht. Ich bin gespannt, was der zweite Teil bringt. Die Kreidezeichnung im inneren des Buches für die Rithmatisten finde ich eine tolle Idee. Und die Erklärungen dazu auch, So sieht es ein bisschen wie ein Lehrbuch aus und ich kann ein bisschen mit lernen. Auch erhalte ich so einen besseren Einblick in die Welt und lerne es selber auch schneller und kann es mir sehr gut vorstellen.Das Buch erhält von mir 4,5 von 5 Punkte Das Buch erhält von mir 4,5 von 5 Punkte

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Der 16jährige Joel wäre gerne ein Rithmatist, der seinen Kreidezeichnungen Leben einhauchen kann. Doch er muss bald merken, dass das Leben als Rithmatist gefährlich sein kann… Der Autor Brandon Sanderson scheint im Fantasy-Genre sehr bekannt zu sein, doch ich muss zugeben, dass „Der Rithmatist“ mein erstes Buch des Autors ist. Da hier eine neue Reihe begonnen wird, hat dies mein Verständnis aber natürlich überhaupt nicht beeinflusst. Die Geschichte wird aus der Sicht der 16jährigen Schülers Joel geschildert und in der dritten Person erzählt. Joel war mir ein bisschen zu sehr auf sich selbst bezogen, um ihn wirklich ins Herz zu schliessen, aber bei einem Teenager ist das ja ziemlich normal. Am sympathischsten war mir der Nebencharakter Professor Fitch, der mir wie ein netter, etwas zerstreuter Onkel erschien. Brandon Sanderson hat mit „Der Rithmatist“ eine Welt erschaffen, die der unseren nicht unähnlich, und doch recht anders ist. Nordamerika besteht aus lauter kleinen Inseln und Europa wurde vor längerer Zeit von einer Invasionsmacht (asiatisch? Arabisch?) eingenommen. Die Geschichte spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts, doch ob dies auch unserer Zeitrechnung entspricht, bleibt unklar. Da sich die Handlung aber ohnehin in einer Fantasywelt abspielt, ist das ja auch eigentlich egal. Durch die zeitliche Platzierung erschien mir das Buch leicht Steampunk-angehaucht. Wie es zur Entstehung der Rithmatisten und der „lebendigen“ Kreidezeichnungen kam, wird nicht erklärt. Vielleicht spielt dies in einem späteren Band der Reihe noch eine Rolle, aber selbst wenn nicht, nehme ich das dem Autor nicht übel. Wenn ich Fantasy lese, bin ich bereit, eine uns fremde Welt mit unerklärlichen Phänomenen zu akzeptieren. Die Handlung selbst erschien mir zumindest gegen Schluss sehr spannend, wenn auch vor allem zu Beginn etwas zu sehr in die Länge gezogen. Durch die vielen (notwendigen) Erklärungen über die Welt, in der das Buch spielt, wurde oft Tempo aus der Geschichte genommen, sodass sich die Lektüre stellenweise trotz flüssigem Schreibstil etwas zäh gestaltete. Ich gehe aber davon aus, dass sich dies im nächsten Band der Reihe legen wird, da die Eckpunkte dann schon festgelegt sind. Die Auflösung fand ich recht überraschend, der Schluss ist bewusst offen gestaltet, um den Übergang zum nächsten Band zu markieren. Um dem Leser ein besseres Bild der Rithmatik zu geben, ist das Buch mit Zeichnungen gefüllt, vor jedem Kapitelanfang werden zudem rithmatische Grundlagen, insbesondere Schutzkreise, abgebildet und erklärt. Mein Fazit Spannender Auftakt in eine interessante neue Fantasywelt. Ich freue mich auf den nächsten Band und empfehle das Buch gerne weiter.

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Cover: Hätte ich es nicht als Rezensionsexemplar bekommen, wäre es bei mir auf jeden Fall ein ganz klarer Coverkauf geworden. Ich finde das Cover wunderschön und es passt perfekt zum Buch mit dem rithmatischen Kreis und der Armedius-Akademie darunter. Meiner Meinung nach sieht es mit den Sternen und der Dunkelheit einfach nur richtig nach Fantasy aus. Also perfekt getroffen! Meine Meinung: Zuerst muss ich loswerden, wie toll dieses Buch aufgemacht ist. Am Anfang des Buches befindet sich eine Landkarte mit der im Buch vorzufindenen Lage in Amerika im 20. Jahrhundert. Amerika ist in 60 Inseln eingeteilt und Die Armedius-Akademie und der dunkle Turm sind auf der Karte gekennzeichnet. Ich liebe solche Karten in Büchern. Ich kann mir so einfach die gesamte Situation besser vorstellen. Außerdem sind an jedem Anfang eines neuen Kapitels unterschiedliche rithmatische Figuren beschrieben. Ob es jetzt nun die Kreise, Wehrlinien, oder Kreidlinge sind. Nichts lässt der Autor hier außer Acht. Sie werden von Kapitel zu Kapitel komplexer. Ich finde das unglaublich toll. Aber das ist ja immer noch nicht alles: Kommt in der Geschichte ein Kreidling vor (zum Beispiel Melodys Einhörner), so sind die auf der dementsprechenden Seite nochmal abgebildet. Schon wegen diesen ganzen Details ist das Buch etwas ganz Besonderes. Mich hat es von Anfang an so fasziniert, was Brandon Sanderson in dem Buch mit der Rithmatik auf die Beine gestellt hat. Die ganze Thematik ist so komplex und alles ist perfekt durchdacht. Alle Figuren sind aufeinander abgestimmt. Einfach nur eine tolle Idee des Autors, die Figuren aus Kreide lebendig werden zu lassen. Ich muss sagen, dass sich das Buch bis zum Ende manchmal schon ein wenig gezogen hat. Ich hab von Anfang an nicht verstanden warum Joel als Nichtrithmatist immer so im Mittelpunkt steht und immer überall dabei sein muss. Das hat mich manchmal ein bisschen genervt. Toll jedoch fand ich, wie Joel sich das ganze Buch über geschlagen hat. Anfangs hatte er keine Freunde, nur Bekannte. Sein Vater ist schon vor längerer Zeit gestorben (trotzdem spielt er eine große Rolle in dem Buch) und seine Mutter ist 'nur' Putzfrau an der Akademie. Joel ist ein wenig der Außenseiter und wird doch nur gelehrt, weil sein Vater der Kreidemacher der Schule war. Doch mit der Zeit hat er immer mehr auf dich aufmerksam gemacht und hat seinen Wünschen nachgejagt. Auch Melody hat eine ganz eigene Persönlichkeit. Ich fand sie von Anfang an total sympathisch. Der Autor hat ein bisschen 'Pepp' hinein gebracht, indem es eine Rithmatistin gibt, die einfach keine Kreise zeichnen kann. Ich fand das sehr amüsant. In dem Punkt ergänzen sich Joel und Melody aber perfekt. Sie helfen sich gegenseitig, nicht nur bei der Nachhilfe bei Fitch (übrigens auch ein sehr toller Charakter), sondern auch später bei dem Turnier und bei dem Kampf gegen den Kritzler. Das Turnier am Ende war sowieso mein absolutes Highlight. Es war so schön zu lesen, wie die Beiden zusammengearbeitet haben und es den Schülern von Nalizar gezeigt haben. Trotzdem war ich sehr enttäuscht, dass Joels Wunsch nicht in Erfüllung gegangen ist. Ich hätte es ihm so sehr gewünscht. Auch danach habe ich immer noch gedacht, dass seine Linien zum Leben erwachen. Schade.. Die Sache mit Harding habe ich wirklich nicht erwartet. Ich habe wirklich gedacht, dass Exton möglicherweise etwas mit den Vorkommnissen zu tun hat. Und auch Nalizar habe ich nach Auslesen des Buches immer noch nicht durchschaut. Irgendwie mochte ich ihn das ganze Buch über nicht. Ich musste Joel immer Recht geben mit seinen Anschuldigungen gegenüber ihn. Sah für mich ganz danach aus, dass noch ein weiterer Teil erscheint. Oder liege ich damit falsch? Ich möchte doch wissen, wie es mit Nalizar und Nebrask usw. ausgeht. Fazit: Mein Fazit ist ganz klar: Lest das Buch! Es hat zwar ein paar Längen, aber das Ende macht alles wieder gut. Ich konnte es zum Schluss dann doch nicht mehr aus der Hand legen. Außerdem muss man es einfach im Regal stehen haben wegen der wunderschönen Aufmachung des Buches.

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Inhalt: Joel kämpft täglich mit dem Probelm, dass er gerne ein Magier sein möchte, er aber nicht zaubern kann. Er wünscht sich sehnlichst ein Rithmatist, ein Kreidemagier, zu sein. Doch seine Kreidefiguren bleiben leblos, egal wie viel Wissen er über die Rithmantik in sich aufsaugt. Doch plötzlich werden Schüler entführt und das Schicksal aller Rithmatisten steht auf dem Spiel. Joel hilft mit, den Täter zu finden und gerät dabei selber ins Visier… Der Story-Stapel ***Erster Satz: „Lillys Lampe ging aus, als das Mädchen den Flur hinunterlief.“ Nach einem kurzen einleitendem Kapitel geht es sofort mit der Geschichte los und wir begleiten Joel auf seinem Weg. Anfangs wirkt alles noch ganz harmlos und es geht vor allem um Joels Problem, dass er kein Rithmatist ist, sich aber nichts sehnlicher wünscht als das. Doch mit den Entführungen beginnt der Spannungsbogen stark anzusteigen, so dass man als Leser ständig auf der Hut ist und rätselt, wer der Täter sein könnte und was die Motive sind. Gleichzeitig kommen neue Charaktere ins Spiel, die Joel auf ihre besondere Art unterstützen und die die Geschichte weiter vertiefen. Am Ende rennt man durch die Seiten, da man unbedingt wissen will, wie das Buch aufgeklärt wird. Das Ende ist dann ziemlich cool, aber ruhiger, so dass man damit leben kann, dass die Fortsetzung etwas auf sich warten lässt. Der Charakter-Stapel Joel ist ein wissbegieriger Junge, der sich aber eigentlich nur für die Rithmantik interessiert und alle anderen Schulthemen etwas unter den Tisch fallen lässt. Nichtsdestotrotz kämpft er für seine Träume und zeigt da viel Ehrgeiz und Stärke. Melody ist ein interessanter Charakter. Sie ist frech, selbstbewusst, aber irgendwie auch gut. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck und hat sich im Buch toll entwickelt, so dass sie mein Lieblingscharakter wurde. Sie bildet mit Joel einfach ein tolles Team. Es gibt noch viele andere Charaktere, etwa Fitch, der Professor, der Joel unterstütz oder der Rektor York, der sehr gut wirkt, aber trotzdem undurchsichtig bleibt. Viele andere Charaktere bekommen ebenso ein Gesicht und etwas Tiefe, so dass man das Gefühl hat, sie zu kennen. Außerdem wirkt das Buch dadurch sehr lebendig und vielfältig. Ich mochte die verschiedenen Charakterzeichnungen wirklich sehr! Der Stil-Stapel Es ist Fantasy und natürlich muss man sich darauf einlassen. Wenn man diesem Weltenentwurf eine Chance gibt, macht er sehr viel Spaß, liest sich sehr flüssig und wird mit jeder Seite spannender. Die Idee ist neuartig, innovativ und birgt viel Potenzial. Ich konnte mir aber auch die Welt sehr gut vorstellen und mochte einfach die Idee der Kreidezeichner, die lebendige Figuren hervorrufen können ebenso wie die Charaktere. Hinzufügen möchte ich, dass in dem Buch die Kreise, Linien und Kreidefiguren dargestellt wurden, inklusive Erklärungen, so dass man sich das Beschriebene im Buch noch besser vorstellen konnte! Gerade die Kreidlinge sind toll dargestellt und haben mir sehr geholfen, dass alles zu verstehen. Der Kritik-Stapel Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Anfang etwas schwierig ist und es etwas dauert, bis sich Spannung aufbaut und man an die Seiten gefesselt wird. Danach ist es aber ein einziger spannender Lesespaß, deswegen reduziert die Kritik die Bewertung nicht. Die Idee ist innovativ, gut umgesetzt und hat mir einige schöne Lesestunden beschert. Auf den Lesen-Stapel? Ja, jeder, der gerne Fantasy liest und dabei in komplett andere Welten eintaucht, kann hier getrost zugreifen. Der Rithmatist ist eine spannende Geschichte mit einem ruhigen Anfang, in dem die Welt erklärt wird und dann mit umso mehr Spannung aufwartet. Man darf die ganze Zeit wegen des Täters miträtseln, um am Ende doch komplett überrumpelt zu werden. Absolut lesenswert und deswegen eine absolute Lesemepfehlung und 5 rithmantische Sterne.

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"Der Rithmatist" ist für mich eine sehr gelungene Mischung zwischen Jugendbuch und High Fantasy. Es lies sich richtig angenehm lesen, die Seiten flogen nur so dahin und offenbarten eine eindrucksvoll konstruierte GESCHICHTE? Man ist gezwungen beim Lesen darüber nachzudenken, wie die Rithmatischen Linien wirken und was der Unterschied zwischen den Verteidigungen ist, damit man die Geschichte auch richtig genießen kann. Fangen wir mit den Charakteren an. Es sind nicht viele, auf die näher eingegangen wird, aber alle, die drin vorkommen sind liebevoll ausgearbeitet. Joel ist der Hauptcharakter und er ist mir mit seiner Begeisterung für die Rithmatik, mit seinen Schwärmereien für die Duelle und seinem logischen Denken sehr schnell ans Herz gewachsen. Er ist so der liebenswerte Außenseiter. Ein bisschen versteift auf die Rithmatik aber wenn man dann seine leidenschaftlichen Erzählungen hört und merkt wie sehr er für das Thema lebt, kann man es ihm nicht übel nehmen. Brandon Sanderson hat damit eine wirklich großartige Welt geschaffen. Unterstützt wird Joel auf die ein oder andere Weise von Professor Fitch und der Rithmatistik Schülerin Melody. Fitch ist dein Rithmatikprofessor, der nach einem bestimmten Ereignis Joel ein bisschen unter seine Fittiche nimmt. Er ist ein liebenswerter Kautz, den ich mir richtig gut vorstellen konnte. Eine Art zerstreuter Professor eben. Ein richtiger gelehrter der es liebt zu unterrichten. Wer mich positiv überrascht hat, war Melody. Anfangs wirkte sie wie eine überhebliche und theatralische Zicke aber sie ist mir sehr ins Herz gewachsen. Gerade ihr Hang zur Theatralik lies mich öfter schmunzeln und hat alles ein wenig aufgelockert. Sie hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht und sich zu einem Bestandteil der Geschichte entwickelt, der nicht mehr wegzudenken ist. Auf den ersten 100 Seiten war ich mir nicht sicher, wohin mich die Geschichte führen würde. Der Klappentext war doch sehr rar mit den Informationen und man ist auch nicht direkt gleich in den Haupthandlungsstrang eingestiegen. Die Handlung ist in 3 Teile eingeteilt, und nachdem man den ersten Teil hinter sich gelassen hatte, entwickelte sich die Geschichte einfach nur noch zu einer wahnsinnig spanenden und faszinierenden Story. Ich habe gerätselt, mitgefiebert und über jede neue Information genaustens nachgedacht aber trotzdem hat Brandon Sanderson mich mit dem Ausgang dermaßen überrascht, dass ich ein paar Minuten schweigend darüber nachdenken musste. Fazit: Brandon Sanderson hat es geschafft, mich in die Irre zu führen. Ich war total geschockt über das Ergebnis und konnte es nicht so richtig begreifen. Am Ende hat er dann noch einmal richtig angezogen und die ganze Verstrickung aufgelöst ABER schon den Keim für die Fortsetzung gesät. Ich kann es kaum erwarten, wie es im zweiten Band weitergehen wird. Leider müssen wir bis ca. 2017 noch darauf warten. Was da dann alles noch von der Rithmatist im Gedächtnis geblieben ist?

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