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Rezensionen zu
Wohin die Gier dich treibt

Faye Kellerman

Ein Decker/Lazarus-Krimi (22)

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Decker hat sich in seinen Vorruhestand begeben. Gemeinsamt mit Rina hat er L. A. endlich verlassen und arbeitet ein paar Stunden in Greenbury, New York. Auf dem dortigen Revier ist nicht viel los. Die nahegelegenen Unis haben ihren eigenen Wachdienst und genießt Decker die Zeit. Rina ahnt, dass er vor Langweile schier umkommt. Auf dem örtlichen Friedhof kam es nachts zum Aufbruch einer großen Familiengruft. Nichtsahnend nimmt Decker den nervigen Praktikanten Tyler McAdams mit, in der Hoffnung, dass er etwas lernt. Die Beiden stoßen jedoch auf ein Verbrechen. In der Gruft wurden zwei echte Tiffany-Glasfenster gegen schlechte Fälschungen ausgetauscht und die Spur führt das ungleiche Paar direkt zu Kunsthochschule. Die Eigentümer der Gruft sind entsetzt, sind aber in Deckers Augen nicht gerade unschuldig und so führt die Spur direkt zu einer jungen Studentin. Als diese ermordet aufgefunden wird, kommt Decker nicht umhin, sein Ermittlungsteam zu erweitern. So sind von nun an Rina und Oliver Scott mit im Team. Mit Faye Kellerman begeben wir uns in dunkle Welt des Kunstmarkts. Ob russische Ikonen, das Bernsteinzimmer oder gar da Vinci – es kommt wie es kommen muss. Es hagelt Kugeln. Mit Tyler McAdams führt Kellerman einen witzigen und interessanten Neuzugang in die Ermittlerfamilie Decker ein, der einem mit seiner Klugscheißerei schon mal den letzten Nerv rauben kann.

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Krimis lese ich am liebsten. Die Serie um Peter Decker hat es mir angetan. Die ersten Fälle habe ich der Reihe nach gelesen. Dieses Buch wurde bereits 2014 in Originalsprache herausgegeben. Jetzt ist es auch in einer Übersetzung ins Deutsche erschienen. Beschreibung des Buches: „Wohin die Gier dich treibt“ von Faye Kellerman ist im btb-Verlag als Taschenbuch im April 2016 in 1. Auflage erschienen. Das Buch umfasst 510 Seiten. Das Titelbild ist hellgelb/grün gehalten, ein Kauz „tanzt“ auf dem Titel. Kurze Zusammenfassung: Der Detective Peter Decker ist von der Großstadt in einen kleinen beschaulichen College Ort in die Nähe von New York gezogen. Nach 30 Jahren im Dienst möchte er seine Arbeit ruhiger ausklingen lassen. Zunächst ist es ihm zu ruhig in seiner neuen Heimat, doch dann verschwinden auf einem Friedhof in einer Gruft wertvolle Tiffany Bilder. Mit seinem neuen und jungen Kollegen führen ihn Spuren nach New York. Hier werden eine Dozent und eine Kunststudentin tot aufgefunden. Mein Leseeindruck: Nachdem mir der letzte Fall (Band 21), den ich gelesen habe, nicht so gut wie die allerersten Bände gefallen hat, hatte ich hier wieder einen spannenden Krimi zu lesen. In dieser Reihe gefällt mir das Zusammenspiel von Familie(ngeschichte) und dem ermittelnden Detective Peter Decker. Seine Frau Rina und er sind mir mittlerweile „ans Herz gewachsen“. Sie werden von Fall zu Fall älter. Die Kinder sind alle aus dem Haus und sie könnten eigentlich das Leben genießen, doch in der neuen Heimat kommt Decker nicht zur Ruhe. Der Fokus ist auf Peter Decker gerichtet. Seine Ermittlungsarbeit steht im Vordergrund. Die kleinen Streitigkeiten mit seinem neuen Kollegen, McAdams, geben dem Krimi die besondere Würze, gerade weil der junge Mann so ganz anders ist als Decker (und dessen Kinder). Im Laufe des Falles machen beide eine Entwicklung durch, hier ist Deckers Frau Rina nicht ganz unschuldig, denn ihre Muttergefühle kommen plötzlich durch. Der Krimi ist durchweg spannend. Er ist in seinem Thema (Kunstraub) eher ungewöhnlich, aber sehr strukturiert aufgebaut. Bis zum Ende tappt man im Dunkeln und ist über die Lösung des Falles dann doch etwas überrascht. An manchen Stellen hätte man den Krimi aber durchaus etwas kürzer halten können. Fazit: Endlich wieder ein Krimi von Faye Kellermann, der mir gefallen hat. Interessantes Thema, nette Familie/Ermittler und ein „nerviger“, aber sich entwickelnder Partner (McAdams) des Detective Deckers. Man kann sie wieder lesen, die Krimis von Faye Kellermann.

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Natürlich hatte ich erst nach Erhalt des Buches bemerkt, dass dieses zu einer schon recht umfangreichen Reihe gehörte. Daher war ich zu anfangs etwas skeptisch, ob ich auch in die Geschichte finden würde. Doch diese Bedenken wurden mir bereits sehr früh genommen. Dank eines Ortswechsels des Hauptprotagonisten fand ich unglaublich schnell einen Zugang zu den Protagonisten und der Geschichte. Zwar hatte ich einige Probleme die doch recht große Familie und deren Mitglieder des Detective auseinanderzuhalten, aber dieser Part spielte zu meinem Glück nur eine untergeordnete Rolle. Die Geschichte begann recht unspektakulär, wodurch ich genügend Zeit hatte, mich mit den Hauptprotagonisten anzufreunden. Decker war mir von Anfang an sympathisch und auch sein neuer Partner McAdams schummelte sich mit seiner Meckerei schnell in mein Herz. Ich liebte die kleinen Neckereien und Wortgefechte zwischen den beiden recht unterschiedlichen Herrschaften ungemein und sie entlockten mir auf diese Art so manches Lächeln. Aber auch manch andere Protagonisten waren einfach wunderbar ausgearbeitet und versüßten mir diese Lektüre zusätzlich. Die Geschichte zog sich zwar etwas dahin, wurde aber auch immer wieder mit spannenden Sequenzen aufgepeppt. Der Umstand das der Drahtzieher der ganzen Verbrechen, den die beiden Ermittler verfolgten, bis zum Schluss unbekannt blieb, gefiel mir sehr gut. So hatte ich persönlich genügend Raum um eigene Spekulationen anzustellen. Mit dem Ende des Buches konnte ich mich zwar nicht wirklich anfreunden, doch es gab dem ganzen Geschehen nochmals eine Wendung, die ich so nicht erwartet hätte. Obwohl dieses Buch zu einer recht umfangreichen Reihe gehört, ließ es sich unproblematisch auch ohne Vorkenntnisse lesen und genießen. Ich bin gespannt, wie es mit Decker und McAdams weitergehen wird.

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