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Rezensionen zu
Das Erbe des Kuriers

Peter V. Brett

Erzählungen aus Arlens Welt (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ein schmuckes und spannendes Zusatzbändchen zum Dämon-Zyklus von Peter V. Brett https://www.youtube.com/watch?v=gT76WAbpqSc

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Wie bereits in der ersten Kurzgeschichte Der große Basar setzt der Autor Peter V. Brett auch im zweiten Teil der Erzählungen aus der Welt von Arlen auf das bewährte Muster und dem Fokus auf bekannte Charaktere, die allerdings in der eigentlichen Hauptgeschichte Das Lied der Dunkelheit eine untergeordnete Rolle einnehmen. Während im ersten Band der Fokus nur zum Teil auf dem Protagonisten Arlen lag geht es hingegen in Das Erbe des Kuriers um sein Umfeld aus früheren Tagen. So konzentriert sich Peter V. Brett in dieser Kurzgeschichte zum einen auf den „Modderjungen“ und zum anderen auf den ehemaligen Kurier und Ziehvater Arlens, nämlich auf Ragen und dessen Frau. Dabei ist die Handlung nicht wie beschrieben an die Ereignisse an Das Lied der Dunkelheit angeknüpft wie es in der Beschreibung heißt sondern viel mehr an Das Flüstern der Nacht bzw. vermutlich sogar erst an Die Flammen der Dämmerung, weshalb ich mit einigen Spoilern zu tun hatte, da ich bisher nur Der große Basar und Das Lied der Dunkelheit kenne. Selber schuld oder etwas zweifelhafte Beschreibung durch den Verlag? Ich weiß es nicht genau. Fakt ist, dass mir die Geschichte trotzdem sehr gut gefallen hat. In diesem zweiten Buch entführt uns der Autor dabei einerseits nach Miln, in den Norden der skizzierten Welt aus Das Lied der Dunkelheit und zum anderen in die Nähe des Sees bei der freien Stadt Lakton wo der Schwerpunkt der Handlung liegt. Im dortigen Dort Moorweiler lebt der junge Dorn mit seiner Familie bis diese durch ein tragisches Versehen ums Leben kommt. Nur der junge Dorn überlebt das Unglück und flüchtet sich in die sich in der Nähe befindlichen Moore und fristet dort ein einsames Leben im Angesicht der dauerhaften Gefahr durch die Dämonen. Der pensionierte Kurier Ragen, ein guter Freund von Dorns Vater, macht sich auf den Weg nach Moorweiler, um sich Dorn anzuvertrauen und ihm Schutz und Obdach zu bieten. Doch die Dämonen sind nicht die einzige Gefahr denn aus dem Süden des Landes rückt unaufhörlich eine weitere große Gefahr heran, die alles zu unterdrücken versucht. Zwar ist Das Erbe des Kuriers insgesamt nur etwas mehr als 200 Seiten stark doch bietet es auf so wenigen Seiten sehr gute Unterhaltung, die sich auf keinen Fall zu verstecken braucht. Zugegeben, die Tatsache, dass nicht klar gekennzeichnet ist, nach welchem Buch der Reihe man diese Zusatzgeschichte lesen sollte, fand ich etwas ungünstig, da ich, wie bereits oben erwähnt, gespoilert worden bin. Aber ich gehe jetzt davon aus, dass der normale Leser bereits weitere Romane der Reihe kennt und die „Spoiler“ hier keine übergeordnete Rolle mehr spielen, da die Handlung bekannt sein sollte. Wenn man das Buch dann in diesem Kontext betrachtet, ist es ein tolles und packendes Buch. Der Erzähl- und Sprachstil des Autoren Peter V. Brett ist wie gewohnt sehr gut und steht dem in der Reihe Das Leid der Dunkelheit in nichts nach. Man könnte meinen, dass sich die Handlung nahtlos in die Geschichte einfügen lässt und so ist es denke ich auch beabsichtigt. Man erfährt wie bereits in Der große Basar viele interessante Handlungen, die noch tiefere Einblicke in die Geschichte und hinter die Charaktere ermöglichen, wodurch das Verständnis noch besser wird. Dabei sind die Charaktere toll gezeichnet, die Geschichte hat ein hohes und packendes Tempo, welches mich überzeugen konnte. Insgesamt ist Das Erbe des Kuriers aufgrund der hohen Spannung, der tollen Atmosphäre und der gewohnt tollen Charaktere deshalb ein echter Pageturner und ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen, welches mit einzelnen toll anzusehenden Bildern innerhalb der Geschichte schön ergänzt wurde weshalb ich nichts zu kritisieren habe. Zwar hätte ein etwas größerer Umfang und ein wenig intensivere Komplexität dem Buch noch guttuen können aber so viel erwarte ich von einem Zusatzbuch gar nicht weshalb ich es uneingeschränkt empfehlen kann. Fazit zu Das Erbe des Kuriers Eine weitere packende Kurzgeschichte aus der Welt von „Das Lied der Dunkelheit“. Tolle Eindrücke und sehr zu empfehlen. Wieder ein Must-Have für Fans von Peter V. Brett!

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Klappentext: (Quelle Heyne Verlag) Angst beherrscht die Welt, denn immer nachts machen Dämonen Jagd auf alles, was lebt. Nur die Kuriere wagen sich noch auf die lebensgefährlichen mehrtägigen Reisen von Dorf zu Dorf und Stadt zu Stadt. Als der alte Ragen, der seine Kurierrouten an den jungen Arlen Bales abgetreten hat, jedoch erfährt, dass der Sohn seines Jugendfreundes verschwunden ist, macht er sich auf seine letzte, beschwerliche Reise. Hinaus in die Wildnis, wo die Dämonen warten … Der erste Satz: Das laute Geschepper riss Dorn aus dem Schlaf. Meine Meinung: Als ich dieses Buch zu lesen begann ahnte ich nicht das es eigentlich eine Reihe angehörte. Dies wurde mir erst hinterher bewusst. Ich merkte schnell das man einige Vorkenntnisse brauchte, doch konnte ich dennoch der Geschichte gut folgen. Sie fesselte mich sofort und Dorn ist für mich ein ganz besonderer Charakter. Dorn lebt mit seiner Familie in einem Dorf namens Moorweiler, die Geschichte erzählt seine zu beginn noch glückliche Kindheit. Auch in dieser Geschichte dreht sich wieder alles um die Dämonen die Nachts erscheinen. Einzig heilige Sigel können die menschen vor ihnen beschützten. Die Ereignisse überschlagen sich und plötzlich ist Dorn ein Waise, er hält sich jahrelang in dem Moor hinter dem Dorf versteckt... Der Schreibstil des Autoren ist locker und flüssig. Ich habe dieses Buch an einem Abend ausgelesen. Der Stil etwas ganz besonderes und birgt immer wieder Szenen die erschreckend sind, gleichzeitig kommen immer wieder amüsante Szenen vor die mich zum schmunzeln brachten. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben. Bei Dorn allerdings merkte ich schnell das er ein besonderer Protagonist ist. Ich fand ihn sofort sympatisch, durch seine ruhige und auch zurückhaltende Art schätzt man ihn oft völlig falsch ein. Die Handlung ist überaus spannend und fesselnd erzählt. Und gerade Dorns Schicksals lässt den Leser nicht kalt. Am Ende des Buches bekommt der Leser noch eine ausführliche Beschreibung der Sigel, zu dem ist für alle Fans der Reihe schon eine Leseprobe aus dem neusten Teil der im Herbst erscheinen wird abgedruckt. Ich persönlich habe diese Leseprobe nicht gelesen, da ich vorher gerne die anderen Teil lesen möchte. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne so konnte mich diese kleine Geschichte begeistern. Meine Neugierde wurde geweckt und ich werde mir schnellstmöglich die anderen Bände besorgen. Mich konnte dieses Buch bestens unterhalten und es hat mir spannende und fesselnde Lesemomente beschert. Ich empfehle dieses Buch daher an alle Leser des Genres, für alle Fans der Reihe ist dieses Buch mit Sicherheit ein muss. Das Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut, es spiegelt die Stimmung des Buches wieder und passt dadurch hervorragend zur Story. Fazit: Mit Das Erbe des Kuriers ist dem Autoren eine spannende und mitreißende Kurzgeschichte gelungen die mich völlig überzeugt hat. Dieses Buch bekommt von mir 4 Sterne.

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Es beginnt im Morgengrauen noch vor Sonnenaufgang. Dorn und seine Geschwister werden etwas rüde geweckt und sollen zum Essen kommen. Da Dorn das jüngste der Kinder ist, wird er vor den anderen rumgeschubbst und hat es nicht wirklich leicht. Da nimmt ihn sein Vater mit hinaus auf die Veranda, damit Dorn die Dämonen sieht und eine Lektion lernt. Den Einstieg fand ich richtig gut. Man wird direkt mit den Dämonen und der Bedrohung durch sie konfrontiert. Ich hatte auch keine Probleme dem Geschehen zu folgen. Die Novelle ist wie ein separates Buch für das man nicht unbedingt die Buchreihe kennen muss. Mit dem Wissen um die Personen ist es aber sicherlich auch interessant. Die Figuren fand ich, trotz der wenigen Seiten, sehr gut umgesetzt. Man ist sehr nahe an Dorn dran und kann seine Ängste vollkommen nachvollziehen. Er ist ein kleiner Junge, der sich wünscht, ein Einzelkind zu sein und die Aufmerksamkeit seiner Eltern, wenn sie ihm geschenkt wird, richtig genießt. Es tat mir schon leid, wie die anderen auf ihm rumhacken. Auch hat es die Familie selbst nicht ganz so leicht. Relan, Dorns Vater, kommt ursprünglich aus der Wüste und war ein Krieger. Die Dorfbewohner wollen nichts mit ihm und seiner Familie zu tun haben und behandeln sie als Außenseiter. Aber auch Regan und seine Frau konnten mein Herz auf den wenigen Seiten erobern und ich hoffe, dass sie in der Reihe auftauchen. Der Stil hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich flüssig und schnell. Auch gut war, dass es durchweg spannend war und es meiner Meinung nach auch keine Längen gab. Die Geschichte von Dorn wurde nicht allzu sehr ausgeschmückt oder gedehnt, sondern sie bekommt den angemessenen Raum, den sie verdient und der Leser langweilt sich nicht dabei. Die Geschichte wurde ansprechend umgesetzt und entführt den Leser in eine seltsame Welt. Sie wirkt erst wie eine mittelalterliche Welt, dann gibt es aber elektrisches Licht. Das war schwer miteinander zu vereinbaren, meine Neugier hat es aber schnell geweckt. Aber das ist nicht das seltsamste. Sobald die Sonne untergegangen ist, tauchen die Dämonen aus dem Boden auf und greifen die Menschen an. Nur mit Schutzsiegeln ist man in seinen Häusern sicher, aber es gibt auch die Möglichkeit im freien zu überleben, wenn weiß, wie die entsprechenden Bannkreise zu ziehen sind. Kämpfen sollte man allerdings nicht mit den Dämonen, da sie eigentlich gar nicht zu töten sind. Das jagt einem die Schauer nur so über den Rücken! Kleines Manko ist der Preis. Es ist eben wirklich nur eine kurze Novelle, die gerade einmal 165 Seiten umfasst. Ich finde das eigentlich zu teuer. Dafür ist die Aufmachung aber sehr hübsch. Vorn und hinten befinden sich Karten, drei Zeichnungen sind enthalten und es gibt einen umfangreichen Anhang zu den verschiedenen Siegeln, die die Dämonen abhalten sollen. Auch ein kleines Glossar wurde eingebaut. Auf den letzten Seiten findet sich dann noch eine Leseprobe. Fazit: Ich bin jetzt definitiv neugierig auf die Reihe. Die kleine Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und kann sie nur empfehlen. Fans der Reihe werden Dorn sicher kennen und die kleine Episode zu schätzen wissen. Alle anderen macht es vermutlich, so wie mich, neugierig auf die Reihe. Solide 4 von 5 Sternen von mir!

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