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Rezensionen zu
Sanfte Rache

Sandra Brown

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Die Thriller oder Spannungsromane von Sandra Brown lese ich schon jahrelang sehr gerne. Ich würde sie eher unter Ladythriller einordnen, denn außer der Spannung finden wir auch immer wieder eine aufkommende Liebesbeziehung. Sie nimmt allerdings nie so viel Raum ein, wie bei ihrer amerikanischen Autorenkollegin Karen Rose, sondern bleibt eher im Hintergrund. Bei "Sanfte Rache" ist dies ebenso, auch wenn der Schuss Romantik/Erotik eher erst im letzten Teil zu finden ist. In ihrem neuersten Roman lernen wir Emory Charonneau kennen. Sie ist Kinderärztin und ein richtiger Gutmensch. Gemeinsam mit ihren beiden Arztkollegen führt sie eine Gemeinschaftspraxis, die sehr erfolgreich ist. Zurzeit trainiert sie fleißig für einen Wohltätigkeitslauf - einen Marathon, den sie selbst organisiert hat. Am Wochenende möchte sie in den Bergen North Carolinas noch trainieren und bespricht mit ihrem Ehemann noch die Route. Dabei kommt es zu einem heftigen Streit, als Emory beschließt noch einen Tag länger in der unwirtlichen Region zu bleiben. So meldet ihr Ehemann Jeff sie auch erst nach dem Wochenende als vermisst, was ihn von Beginn an zum Hauptverdächtigen der Polizei macht. Bevor Emory überhaupt gesucht wird, erwacht sie in einer einsamen Berghütte mit einer großen Platzwunde am Hinterkopf. Der sehr schweigsame und geheimnisvolle Mann, der wie ein Einsiedler ohne Strom und Verbindung zur Außenwelt lebt, versucht alles, damit sie nicht entkommen kann. Er erzählt ihr, dass er sie bewusstlos im Schnee gefunden und in seine Hütte gebracht hat. Die schlechten Wetterbedingungen spielen ihm dabei in die Hände und so sitzen sie in ihrer einsamen Bleibe fest. Doch bald ahnt nicht nur Emory, sondern auch der Leser, dass die Gefahr nicht von diesem Mann ausgeht, sondern sie draußen in den Bergen und im Wald zu finden ist..... Die erste Hälfte ist gewohnt spannend geschrieben und man überlegt fieberhaft, wer hinter dem Überfall auf Emory steckt und welches Spiel der Entführer spielt. Es entwickelt sich ein Gespinst aus Lügen und Intrigen, das sich nach und nach zu entwirren beginnt. In der Mitte schleichen sich allerdings ein paar Längen in die Geschichte, die aber beim spannenden Finale schnell vergessen sind. Besonders die überraschende Wendung kurz vor Schluss ist der Autorin absolut gelungen! Was mir nicht gefallen hat, war der Hintergrund des Entführers und seine Geschichte, die ich als ziemlich konstruiert und unglaubwürdig empfand. Die Charakterbeschreibungen der ermittlenden Detectives, wie Special Agent Jack Connell vom FBI oder die örtlichen Polizisten, Knight und Grange, die das Verschwinden von Emory untersuchen, sind zwar gelungen, aber wie von der Autorin gewohnt, einseitig dargestellt. Diese typische amerikanische schwarz-weiß Malerei der Charaktere finden wir leider sehr oft bei Autoren und Autorinnen aus den Vereinigten Staaten. Selten erleben wir Figuren, die nicht in dieses Schema fallen. Das ist schade und schmälert in letzter Zeit immer mehr meine Lesefreude. Mit überraschenden Wendungen und einem Schuss Romantik bleibt sich die Autorin ihrem Stil treu, wobei ich allerdings schon bessere Bücher von ihr gelesen habe. Fazit: Ein durchschnittlicher Thriller aus der Feder von Sandra Brown, der in der Mitte ein paar Längen aufweist, aber mit einem spannenden Finale aufwarten kann. Mit dem Quäntchen Romantik entsteht ein weiterer typischen Roman der Autorin.Ganz nett, aber es gibt Besseres von der Autorin.

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Gut unterhalten

Von: Suse

09.04.2017

Eine junge Frau, die spurlos verschwindet, ein geheimisvoller Fremder und ein Schneesturm, vor dem es kein Entkommen gibt … An einem eisigen Wintermorgen verschwindet die Kinderärztin Emory Charbonneau bei einer Joggingrunde auf einer einsamen Bergstraße spurlos. Ihr Mann Jeff meldet sie als vermisst, doch als die Ermittlungen endlich beginnen, ist die Spur bereits kalt. Während die Polizei Jeff selbst verdächtigt, erwacht Emory in Gefangenschaft eines geheimnisvollen Mannes. Sie versucht alles, um ihm zu entkommen, muss aber schnell feststellen, dass die wahre Bedrohung für ihr Leben nicht von ihrem Entführer ausgeht. Und obwohl sie weiterhin Angst vor ihm hat, sprühen zwischen den beiden bald auch die Funken der Leidenschaft … Die Autorin: Sandra Brown stammt aus Waco in Texas, USA. Bevor sie sich ganz dem Schreiben zuwandte, hatte sie beruflich schon einiges hinter sich gebracht. So hatte sie schon im Fernsehen das Wetter präsentiert sowie als Model, Schauspielerin und Journalistin gearbeitet. Richtig ernst wurde es mit der Schriftstellerei nach ihrem ersten Bestseller „Trügerischer Spiegel“. In der Folge schuf sie sich gewissermaßen ihr eigenes Genre, indem sie in ihren Büchern auf besondere Weise Liebes- und brutale Kriminalgeschichten miteinander verbindet. So gewann sie nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland eine große Fangemeinde. Heute kann Sandra Brown kann ganz gut von ihren Büchern leben. Sie pendelt mit ihrer Familie zwischen den beiden Wohnsitzen in Texas bzw. South Carolina. Meine Meinung Ich war sehr skeptisch was dieses Buch betrifft. Ob es wirklich was für mich sein könnte, aber die Thematik hat mich dann doch so angesprochen das ich es lesen wollte. Ich muss sagen, das die Autorin einen super angenehmen Schreibstil hat in dem man schnell vorran kommt. Es lässt sich leicht lesen und man ist auch sofort in der Geschichte. Mir gefallen auch die Cover immer sehr gut. Nun aber zu Geschichte. Es war besser als erwartet aber auch nicht zu hundertprozent meins. Ich mag Thriller und lese auch Horror, bin daher wirklich viel Spannung gewöhnt und genau diese hat mir hier etwas gefehlt. Es ist alles etwas verwirrend, was nicht schlecht ist und mich auch bei Laune gehalten hat, aber es ist eben kein Spannungsgeladener Thriller. Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich aber wieder super. Also wie man merkt schwanke ich hier ein wenig. Das Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen. Spannung pur darf man aber nicht erwarten. Es ist ein soluter Thriller der gut unterhält. Ich werde mir auch die anderen Bücher der Autorin noch mal genauer ansehen und vielleicht noch mal eins probieren. Ich gebe ihr auf jeden Fall noch mal eine Chance, denn schreiben kann sie.

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SANFTE RACHE

Von: Eskimo

16.02.2017

Sandra Brown ist eine Serientäterin, so salopp kann man ihre enorme Schreiblust benennen. Es grenzt daher schon an ein Wunder, dass wir von Geek Whisper noch keinen Roman von ihr bewertet haben. Noch erschreckender ist, dass ich als selbsternannte „Leseratte“ noch nichts von ihr in den Händen gehalten habe. „Sanfte Rache“ ist also mein Debüt mit der erfolgreichen Schriftstellerin, die mit „Trügerischer Spiegel“ im Jahr 1990 ihren Durchbruch feierte. Seit dem hat sie einen Stammplatz in den Bestsellerlisten. Frühere Werke schrieb sie unter den Namen Rachel Ryan, L. Jordan und Eric St. Claire. HANDLUNG Zwischen Jeff und Emory kriselt es, daher meldet er sich auch erst nach zwei Tagen bei der Polizei, als sich seine Frau nicht mehr bei ihm meldet. Wegen eines Streits musste er davon ausgehen, dass sie sauer auf ihn ist und deshalb keinen Kontakt mit ihm aufnimmt. Doch Emory wurde möglicherweise entführt. Sie wacht in einer Hütte auf. Dort sitzt ein attraktiver Fremder, der weder Telefon hat, noch sie mit seinem Auto zum Arzt fahren möchte. Kann sie ihm trauen? BEWERTUNG „Sanfte Rache“ fackelt nicht lange und wirft den Leser direkt in die Handlung, kein langatmiges Vorgeplänkel stört. Der vermeintliche Tatort, eine Hütte umringt von Schnee und Kälte, ist der ideale Drehort für die Geschichte. Es flammt dadurch so etwas wie Spannung auf. Jedoch muss man an dieser Stelle sagen, dass sie nur aufkeimt, denn durch eine offensichtliche Storyline hält der Plot wenig überraschende Momente bereit. Die Charakterzeichnung ist teilweise gelungen, jedoch muss ich auch hier Abstriche attestieren. In diesem Fall hat es die Männer erwischt, diese werden oberflächlich und stereotypisch dargestellt. Die Figur Emory erleidet genanntes Schicksal zum Glück nicht, sodass sie sympathisch wirkt. Das Publikum kann mit ihr mitfiebern. Dadurch hält sich „Sanfte Rache“ über der Wasseroberfläche, obwohl selbst das Ende nicht vollkommen überraschend daher kommt. Dramaturgisch erzählt die Autorin Brown ihre Story häppchenweise, sodass die Geschichte nicht langweilig wird oder gar eine abschwellende Wirkung entfaltet. Festhalten kann ich daher, dass der Charakter Emory und die Step by Step Herangehensweise den Roman retten. Die Abhandlung über den Fremden ist auf das berühmte „Stockholm Syndrom“ angelegt. Also ein Schutzmechanismus des Opfers, ihrem Peiniger zu gefallen, um sich so vor Schlimmeren zu bewahren. Das Buch nimmt dabei eine unkonventionelle Stellung ein. Mehr kann ich an dieser Stelle aber nicht verraten… FAZIT Mein erstes Buch von Sandra Brown hat mich leider nicht vom Hocker gerissen. „Sanfte Rache“ ist kein schlechtes Buch, jedoch ist der Plot an einigen Stellen zu offensichtlich und insbesondere die männlichen Figuren sind zu klischeehaft gezeichnet.

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