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Rezensionen zu
Omega Days - Die letzten Tage

John L. Campbell

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“Omega Days – Die letzten Tage” erfindet das Rad des Zombie-Apokalypsen-Buches definitiv nicht neu. Der hier grassierende Omega Virus ist die Grundlage eines typischen Szenarios, welches man schon aus vielen anderen Büchern dieses Genres kennt. Die Welt geht von heute auf morgen unter, weil die Toten wiederauferstehen und nach Fleisch gierend die Seuche weiterverbreiten; gnadenlos, brutal und emotionslos. Was dieses Buch jedoch von anderen unterscheidet ist die hohe Anzahl der Protagonisten. Aus mindestens sieben verschiedenen Perspektiven geschildert findet sich so für jeden Leser ein sympathischer Charakter und jemand, den man nicht sonderlich leiden kann. Dadurch fällt es einem jedoch auch schwer wirklich in die Tiefe der Geschichte einzutauchen, da sich die Spielplätze einfach immer wieder verschieben. Trotzdem schafft es Campbell seine doch oft stereotypischen Charaktere eine Entwicklung durchmachen zu lassen und nicht auf der Stelle zu treten. Dies fand ich interessant und beeindruckend. Die Geschichte ist insgesamt in drei große Teile unterteilt. In “Schmutzige Sachen” erleben wir den Ausbruch der Seuche aus den verschiedenen Sichten der einzelnen Charaktere. Eine mehr oder minder heile Welt wird urplötzlich auf den Kopf gestellt und geht unter, geliebte Menschen sterben und verwandeln sich in untote Monster. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass Hilfe nahen wird, dass all dies bald ein Ende haben wird. Im zweiten Teil “Freier Fall” wendet sich der Fokus von den Protagonisten ab und es werden Episoden aus anderen Leben geschildert, die allesamt in die Hoffnungslosigkeit hineingehen und das neue, ungerechte Weltbild festigen. Gerade in diesem recht kurzen Teil gibt es einige Kapitel, die ich äußerst gelungen und emotional empfand. Im dritten Teil “Die Asche des Teufels” geht es dann wieder zurück zu den Protagonisten, die sich nun in der neuen Welt zurechtfinden müssen oder daran scheitern. Wie bereits eingangs gesagt ist dies nicht unbedingt ein Novum in der Zombieliteratur, dennoch konnte Campbell dies alles sehr spannend und fesselnd schildern und trotz der Gewalt und Brutalität auch Platz für Emotionen finden, die man so nicht unbedingt in einem Horrorbuch erwarten würde. Ich bin ein Fan des Zombiegenres und daher ist für mich auch immer wichtig, um was für untote Monster es sich handelt. Campbell belässt seine Zombies recht klassisch. Es sind untote, recht träge Wesen, bei denen es jedoch auch etwas flinkere, jedoch nie rennende Genossen gibt. Sie gieren nach Fleisch aller Art, können den Virus jedoch nur auf Menschen übertragen. Es gibt ebenfalls Parallelen zum Universum der “The Walking Dead”-Comics. Was mich sehr gefreut hat ist, dass die ganze Zombiesache sehr realistisch angegangen wird. Es gibt nicht nur die schlanken, jungen Untoten. Es wird jedes Gruppe bedient, ob jung (sehr jung…), ob alt, ob dick oder dünn, ob groß oder klein. Zudem werden auch die Protagonisten nicht geschont und es gibt generell einen hohen Verschleiß, umso weiter das Buch fortschreitet. Bei einem Protagonisten fiel es mir leider schwer seine Wandlung nachzuvollziehen. Im ersten Teil benimmt er sich gänzlich anders als im dritten und dies konnte ich nicht greifen. Dies ist jedoch wirklich nur bei diesem einen Charakter so, bei allen anderen konnte ich ihre Handlungsweisen gut verstehen und fand ihre Entwicklung realistisch. Was man zuletzt für interessierte Leser noch anmerken muss ist, dass “Omega Days – Die letzten Tage” der erste Teil einer Reihe sein wird und dies merkt man dem Buch auch sehr an. Erst zum Ende hin zeichnet sich langsam ab warum all die verschiedenen Schauplätze beschrieben wurden, warum es eine derart hohe Anzahl an Protagonisten gibt. Wer eine abgeschlossene Geschichte erwartet, der wird hier herb enttäuscht werden. Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Für Fans dieses Genres ist es meiner Meinung nach ein unterhaltsames, spannendes Buch, dass sich durchaus zu lesen lohnt. Ich für meinen Teil werde diese Reihe definitiv weiter verfolgen.

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Priester Xavier Church ist bei Mrs. Robles zu Besuch. Diese zeigt Xavier einen Revolver, welchen Sie bei ihrem Sohn gefunden hat. Daraufhin sucht Xavier das Gespräch mit “Chico”. Bei diesem Gespräch fällt Xavier auf, dass der Ellenbogen von “Chico” verletzt ist. Dieser erzählt ihm daraufhin davon, wie das passiert ist. Plötzlich stürmen zwei Männer die Wohnung, welche alle drei töten wollen. Das macht Xavier sauer, weshalb er zur Waffe greift und die beiden Männer erschießt. Auch “Chicos” Mutter wurde bei diesem Angriff verletzt, weshalb Sie ins Krankenhaus gebracht wird. Als Xavier einen Tag später aufwacht, macht er sich Gedanken über das,was passiert ist. Doch wenig später muss er feststellen, dass nichts mehr so ist wie zuvor. Das Buch besteht aus 41 Kapiteln und drei mehr oder weniger großen Teilen. Die Kapitelangaben sind mit der Kapitelziffer angegeben und auch einem Titel. Der Beginn eines neuen Teiles des Buchs wird durch eine schwarze Seite angekündigt, auf der sich eine Hand abzeichnet und gleichzeitig ein Titel befindet. Jedes Kapitel hat dabei einen anderen Handlungsstrang, welche sich immer wieder abwechseln, bis Sie am Ende endlich zusammengeführt werden. Die ersten Kapitel schildern dabei den Ausbruch der Krankheit, damit gelingt es dem Autor den Leser perfekt in die Handlung einzuführen (auch wenn man davon ausgehen könnte das wir diese Art von Szenario bereits kennen sollten). Dabei ist das Buch noch sehr detailliert beschrieben, sodass man sich alle Handlungen und vor allem die Zombies perfekt vor Augen führen kann. Hin und wieder hat man sogar einen Klos im Hals, aufgrund dessen was gerade passiert ist (zumindest erging es mir so). Die Handlung entwickelt sich dabei stetig weiter und man kann dieser auch jederzeit folgen, auch wenn man keinerlei Zeitangaben hat und man sich so auf das Zeitgefühl verlassen muss (passt perfekt in die Apokalypse, dort ist das sicherlich auch schwer mit dem Zeitgefühl). Das Kapitel 17 ist etwas anders, dies ist gleichzeitig auch der zweite Teil des Buches. Dieses Kapitel ist recht kurz und teilt sich in mehrere, kleine Unterkapitel auf. Hier werden viele kleine Schicksale beschrieben, welche schon recht emotional sind. Die Zombies in dem Buch haben die typischen Eigenschaften und unterscheiden sich in der Hinsicht nicht von dem üblichen. Cover: Die untere Hälfte des Covers ist weiß. Auf der oberen Hälfte sehen wir eine Brücke, die zu einer zerstörten Stadt führt. Der Titel hebt sich gut vom weißen Hintergrund ab. Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches, denn darin kommt die Stadt L. A. vor, außerdem sind viele der Städte im Buch zerstört. Fazit: Anfangs dachte ich, dass es sich bei diesem Buch um den üblichen Einheitsbrei handelt. Dies hat sich leider auch bestätigt, jedoch hat mich die Schreibweise des Autors überzeugt. Die verschiedenen Handlungsstränge, welche am Ende zusammenlaufen. Teils emotionale Momente, einfach alles, was ich als Leser haben möchte. Ein postapokalyptischer Einheitsbrei, welcher jedoch zu überzeugen weiß, er bekommt daher 4/5 Sterne.

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