Der Einstieg in das Buch war für mich etwas schwierig, da es nicht chronologisch aufgebaut ist, sondern an einem Punkt mittendrin ansetzt, sodass ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, die einzelnen Personen zuzuordnen. Ab dem zweiten Teil löste sich dieses Problem dann aber sehr schnell auf. Die Protagonisten wirkten alle sehr realistisch, mir persönlich war Frank Chambers am liebsten, ebenso wie Nadia. Zu den anderen gelang es mir einfach nicht, eine Beziehung aufzubauen. Aber ich denke, das ist normal.
Geschrieben sind die Kapitel jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven, sodass man einen Einblick in das Denken und Handeln verschiedener Personen bekommt.
Den Spannungsbogen baut Robinson langsam auf, um ihn zum Ende hin auszubauen.
Der Sprachstil, den der Autor verwendet, ist schön und flüssig, jedoch ohne jede Schnörkel, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tut.
Das Cover ist in Schwarz gehalten, man kann nur den roten Umriss des Mars erkennen und passt meiner Meinung nach sehr gut zur Geschichte.
Alles in allem bekommt das Buch von mir
3, 5 Sterne