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Rezensionen zu
PALADERO - Die Reiter des Donners

Steven Lochran

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

„“Jurassic Park“ trifft „Game of Thrones““ steht im Klappentext. Das trifft es aber nicht ganz, immerhin ist das Buch für Kinder ab 11 Jahren empfohlen. Für mich ist es eher ein Mix aus Cowboys und Jurassic Park. Und zwar ein wirklich guter Mix, der sowohl Groß als auch Klein bestens unterhalten kann. Joss, der Held unserer Geschichte, nimmt von Anfang an die Rolle eines Einzelgängers ein. Er hat wenig regelmäßigen Kontakt zu anderen Menschen, aber für die, die er als Freunde auserkoren hat, geht Joss auch durchs Feuer. Er ist ein starker, junger Charakter, der sich gerade in einem Reifeprozess befindet und anfängt über seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche hinauszudenken. Seine Begleiter sind ebenfalls Charaktere, die wie Joss bei Lesen unterhalten. Jeder mit seinen eigenen Problemen ausgerüstet, ergibt die Gruppe eine bunte Truppe, die zusammengewürfelt wurde und sich finden muss. Dabei stehen sie sich oft selbst und mal auch den anderen im Weg. Dabei lernen sie: Gemeinsam ist man stark. Mut, Freundschaft und Hilfsbereitschaft halten sie zusammen und bringen sie ihren Zielen näher. Die lebendigen Charaktere untermauert der Autor mit seinem bildhaften und flüssigen Schreibstil. Gekonnt baut Steven Lochran die Spannung auf und erweckt das Donnerreich mit Bildern und einer Atmosphäre zwischen Dinosaurier und Luftschiffen zum Leben. Der Autor lädt seine Leser regelrecht in seine Welt ein. Als Karten-Fan fand ich großartig, dass es eine gezeichnete Karte vom Königreich Ai gibt und so der Weg von Joss und seinen Freunden nachvollzogen werden kann. Neben Schreibstil, Atmosphäre und Characktergestaltung gibt es noch einen Punkt, mit dem der Autor bei mir Punkten konnte: Steven Lochran scheut sich nicht davor, Themen aufzugreifen, die Kinder und Jugendliche beschäftigen. Fast beiläufig streut der Autor das Thema der eigenen Sexualität und den Umgang durch andere ein. Ein schöner Akt der Toleranz, der mich angenehm überrascht und sehr gefreut hat. Großartig, dass ein Kinder- und Jugendbuchautor die Chance nutzt, seine Zielgruppe beiläufig mit Themen zu konfrontieren, die ihnen vielleicht nicht unbedingt im Alltag begegnen. »PALADERO – Die Reiter des Donners« von Steven Lochran ist der wunderbare und fesselnde Auftakt einer Reihe, die Groß und Klein begeistern kann. Eine klare Empfehlung für Leser, gerne spannende Geschichten um Freundschaft, Bedrohung und Abenteuer lesen. Und wer jetzt noch Dinosaurier mag, wird hier wirklich glücklich werden können.

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Jurassic Park trifft auf Game of Thrones – darunter kann man sich eigentlich keinen Jugendroman vorstellen. Trotzdem klingt es nach einer verlockenden Mischung und das wirklich schöne Cover wurde zum Glück ins Deutsche übernommen. Kann das Buch also halten, was es verspricht? Dinosaurier und Intrigen? Diese Frage kann man weder ganz mit Ja, noch mit Nein beantworten. Die Handlung kommt recht zügig in Gang und man lernt den Protagonisten schnell kennen. Der junge Knappe Joss will unbedingt Paladero werden und sieht seine Chance, um diesem Wunsch auf die Sprünge zu helfen. Die Handlung rauscht nahezu an einem vorbei, ein Ereignis jagt das andere. Das Königreich Ai bietet ein faszinierendes Setting, ein Mischmasch aus Dinosauriern und einer Art Wüstenatmosphäre gepaart mit wirklich fortschrittlicher Technologie. Dieser Kontrast fällt allerdings nicht negativ auf. Der Ansatz ist durchaus sehr originell. Joss tritt in diesem Buch die typische Heldenreise an und muss dabei auch über sich hinauswachsen. Das wird sehr schön umgesetzt. Generell ist dieser Roman thematisch wirklich großartig, da zum Beispiel auch das Thema Transgender auf sensible und positive Weise verarbeitet wird. Die Plotstränge sind zwar nicht unbedingt komplex, aber durchaus spannend. Mit Game of Thrones kann man das Buch aber nun wirklich kaum vergleichen. Es gibt zwar durchaus die ein oder andere Intrige, aber der Vergleich hinkt einfach. Gerade die Charaktere sorgen dafür, dass man doch mitfiebert, auch wenn so manches etwas vorhersehbar war. Joss ist ein sympathischer Junge, der die ideale Identifikationsperson bildet, da er selbst nur mit dem Ort vertraut ist, an dem er aufgewachsen ist und ansonsten gemeinsam mit dem Leser alles entdeckt. Er ist zwar manchmal auch etwas anstrengend gewesen, aber insgesamt ein durchdachter Charakter. Auch seine Gefährten Zeke, Drache und Heldin sind ausgefeilt und glaubwürdig. An die Namen muss man sich erst gewöhnen und es wird auch nicht erklärt, warum Drache zum Beispiel mit seinem Nachnamen angesprochen wird. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und erzeugt ein großartiges Kopfkino. Gerade für Jugendliche ist der Stil auch durchaus angemessen und nicht zu anspruchsvoll. Wie gesagt wirkt die Namensverteilung etwas willkürlich, auch wenn viele davon einen südländischen Touch haben. Das irritiert teilweise ein bisschen und gerade Draches und Heldins Namen hätte man vielleicht (früher) erklären können. Schön sind übrigens dafür die Illustrationen im Buch, die ans Cover angelehnt sind und die Heldengruppe zeigen. Insgesamt ist der Auftakt der neuen Abenteuerreihe durchaus gelungen und vor allem sehr handlungsreich, wodurch man durchaus mitgerissen wird. Gut finde ich, dass hier auf viele Klischees, die man erwarten würde, verzichtet wurde. Leider war zwar ziemlich offensichtlich, wer der Verräter ist, aber ich kam zwischendurch auch mal ins Zweifeln. Dies ist zwar ein ungewöhnlicher Setting-Mix, aber vielversprechend. Fazit: „Paladero – Die Reiter des Donners“ handelt von einer sympathischen, potenziellen Heldengruppe, die an einem Strang ziehen muss, um ihren Träumen ein Stück näher zu kommen. Die Handlung hält dabei viel Action und ein originelles Setting bereit. Inhalt: 4/5 Charaktere: 4/5 Lesespaß: 4/5 Schreibstil: 4/5 Gesamt: 4/5

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♡Rezension♡ Paladero - Die Reiter des Donners Titel: Paladero - Die Reiter des Donners Autor: Steven Lochran Verlag: cbt Seiten: 320 Reihe: Band 1 Danke, an das Bloggerportal Random House für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst! Klappentext: Joss träumt schon immer davon, ein Paladero zu werden, ein Reiter des Donnerreichs. Diesen Titel zu erlangen, erfordert Mut, Kraft und die Bereitschaft, das eigene Leben zu riskieren. Gemeinsam mit drei Mitstreitern macht Joss sich mit seinem treuen Raptor Azof auf den Weg durch das Donnerreich, um sich zahlreichen Mutproben zu stellen. Denn nur, wer allen Gefahren trotzt, hat es verdient, die Ausbildung zum Paladero anzutreten... Beurteilung: Der Klappentext und das Cover von "Paladero" haben mich sofort überzeugt. deshalb konnte ich es auch nicht in Ruhe ankommen lassen und habe schnell mit dem Lesen begonnen. Dies war eine gute Entscheidung, denn auch der Inhalt des Buches gefällt mir gut. Man ist direkt mitten in der Story, doch dann wird nochmal ein Stück zurückgerudert und man erfährt, wie es zu der brenzligen Situation kam, in der Joss nun steckt. Dadurch wird die Spannung gesteigert und man muss einfach weiter lesen. Allerdings erfährt man auch, dass Joss nicht selbstsüchtig ist und für andere Leute da ist, was auch im späteren Verlauf immer wieder wichtig ist. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und gut lesbar. Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und zieht sich nicht, allerdings geht es dadurch auch an einigen Stellen zu schnell. Man hätte einigen Szenen gut und gerne noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken können. Da mir dieses häufig aufgefallen ist, finde ich es schade, dass hier ein bisschen was von einer sehr guten Story verloren ging, besonders am Kampf-Stellen. Richtig schön an dem Buch sind die Illustrationen. Außerdem sind die Cover im Deutschen und im Original identisch. Das ist für das Buch auch wichtig, denn die Figuren auf dem Cover sind die Protagonisten und auch auf den Illustrationen zu sehen. Deshalb gefällt mir das Cover auch richtig gut. Es hilft ein wenig sich zu orientieren und das "Wer ist wer" zu klären. Der schmale Grat zwischen Vergangenheit (Dinos leben) und Zukunft (fliegende "Motorräder"9 ist verblüffend. Obwohl so mega Sachen wie Jetschweber möglich sind, leben die Paladeros und Leute in Ai doch in einfachen Verhältnissen. Es war spannend diese Welt kennen zu lernen. ***Achtung Spoiler*** (wenn auch nur ein kleiner, der nicht den Verlauf der Geschichte betrifft) Ich finde es sehr schön, dass in diesem Buch das Thema Transgender aufgegriffen wird und auch sehr schön beschrieben wird. Hier ein Zitat, welches ich sehr passend finde: "Ja, ich wurde als Mädchen geboren. Aber so habe ich mich nie betrachtet - so habe ich mich nie im Inneren gefühlt. Das war ich nie. Das hier bin ich. [...] Etwas anderes zu sein, wäre die wirkliche Verleugnung, die wirkliche Schande." (Paladero, Seite 173) *** Spoiler-Ende*** Fazit: In spannendes Buch in einer verblüffenden Welt, dem manchmal ein wenig die Tiefe und die Ausarbeitung fehlte. Doch das Cover und die Bilder können, genauso wie die Story überzeugen, weshalb ich dieses Buch sehr empfehlen kann. Ein tolles Jugendbuch, auch für solche, die Liebesgeschichten satt sind, denn die wird man in diesem Buch nicht finden.

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um Inhalt: In Paladero - Die Reiter des Donners geht es um den jungen Joss. Dieser lebt auf einer Ranch umgeben von Paladeros und sein größter Traum ist es, selbst einmal einer zu werden. Um einem guten Freund zu helfen nimmt Joss unter falscher Identität an einem Rennen Teil. Der Sieger ist der neue Hüter der Heldenklinge. Wie das Schicksal es will gewinnt Joss das Rennen und stößt ausgerechnet seinen "Vormund" vom Thron. Zurück auf der Ranch kann er seinen Ziehvater davon überzeugen die Reise der Paladeros anzutreten. Zusammen mit seinen drei Mitstreitern macht er sich auf die gefährliche Reise. Nur wenn sie die seltenen Eier der mächtigen Donnerechse nach Turmstadt bringen sind sie es würdig Paladeros zu sein. Unterwegs treffen Joss und seine Gefährten auf einige Gefahren und bekommen es sogar mit der schwarzen Hexe zu tun. Diese hat nur eines im Sinn, der Tod der seltenen Donnerechsen lässt sie wieder mächtig werden. Werden Joss und seine Gefährten es schaffen die Zukunft der Donnerechsen zu retten und die schwarze Hexe zu vernichten? Meine Meinung: Zu erst war ich ein wenig skeptisch. Joss wirkte auf mich wie ein kleines naives Kind und ich konnte einfach nicht warm werden mit unserem Protagonisten. Nach und nach erfährt man etwas mehr über seine traurige Vergangenheit und fängt an sein Handeln zu verstehen. Als Joss und seine drei Gefährten sich dann auf den Weg machen um die Prüfung der Paladeros zu bestehen war ich dann endlich richtig gefesselt von der Geschichte. Es war wirklich schön zu verfolgen wie aus Feinden Freunde werden. Auch das Finale mit der schwarzen Hexe fand ich wirklich gelungen und das Ende schreit quasi nach einem zweiten Band. Ich bin wirklich gespannt wie es im Donnerreich weiter geht! 4 von 5 Sternen.

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