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Rezensionen zu
Das Weihnachtsdorf

Petra Durst-Benning

Die Maierhofen-Reihe (2)

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ca. € 12,00 [D] inkl. MwSt. | ca. € 12,40 [A] | ca. CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Nachdem das Genießer-Festival im ersten Teil das große Thema war, ist es in diesem Buch der erste Maierhofener Weihnachtsmarkt! Alle Bürger des Dorfes helfen beim Hüttenbau, bei der Deko, produzieren fleißig und freuen sich riesig auf den Weihnachtsmarkt. Es sind die gleichen Charaktere wie in „Kräuter der Provinz“, teilweise in überraschender Konstellation oder mit verblüffender Persönlichkeitsentwicklung. Meine Meinung Nachdem ich die Maierhofener so sehr ins Herz geschlossen habe, habe ich „Das Weihnachtsdorf“ mit hoher Erwartung zu lesen begonnen und wurde leider ein klein wenig enttäuscht. Klar, die Charaktere sind die gleichen wie vorher, sie sind herzlich und liegen einem sofort am Herzen. Dennoch fehlt mir an diesem Buch eine kleine richtige Story. An sich passiert ja etwas, aber irgendwie doch nichts richtiges. Man erfährt, was inzwischen seit Kräuter der Provinz passiert ist, es wird 500x darauf hingewiesen, was sich insbesondere bei Greta getan hat. Und immer so, als wäre es total neu, das hat beim Lesen etwas genervt. Der Schreibstil ist immer noch super, das Buch habe ich in Null Komma Nichts gelesen, es hat aber auch nur 170 Seiten Geschichte. Am Ende des Buches sind wieder Tipps und auch Weihnachtsrezepte! Insbesondere die Rezepte für die Glühweine und Punsche werde ich definitiv ausprobieren. Die Umgebungsbeschreibungen waren auch wieder wundervoll. Ich habe mich beim Lesen so sehr ins weihnachtliche Maierhofen gesehnt. Für zwischendurch ist dieses Buch wirklich toll, man sollte nur nicht zu viel erwarten. Am besten ist es natürlich, es während der Weihnachtszeit zu lesen, außer man ist, wie ich, jetzt schon euphorisch am Weihnachtslieder singen. Das Ende dieses kleinen Zwischenbuches, so nenne ich es mal, ist herzallerliebst. Alles ist herzlich, hat ein Happy End und rührt einen. Das Wichtigste sind die Familie und Freunde, die Familie, die man sich selbst ausgesucht hat. Fazit Dieses Buch, als eine Kurzgeschichte zwischendrin, ist sehr süß und macht Vorfreude auf den zweiten Band, der nächstes Jahr erscheinen wird und auf den ich mich schon sehr freue! Ich muss jedoch sagen, dass mich das Buch, auch wenn es nur eine Art Kurzbuch ist, etwas enttäuscht hat, da mir einfach etwas mehr an Story fehlt. Ich vergebe sehr gern 3,5 von 5 Feivels, es hat ja doch irgendwie Spaß gemacht zu lesen. Und außerdem ist das Cover einfach atemberaubend schön, ich glaube ich habe das Buch bisher länger angeschaut, als es Zeit in Anspruch genommen hat, es zu lesen. Für Maierhofen-Fans ist dieses Buch allerdings ein Muss. Ich bin aber auch der Meinung, dass man den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben muss, es aber natürlich schön ist, wenn man die Charaktere schon kennt.

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Mit "Das Weihnachtsdorf" nimmt uns Petra Durst-Benni g wieder mit auf eine kleine Reise ins Allgäu. Um genau zu sagen nach Maierhofen. Nach einem sehr Erfolgreichen Sommerfest planen die Maierhofer nun einen Weihnachtsmarkt, auf dem nur selbst hergestellte Waren verkauft werden dürfen. Das Weihnachtsdorf. Das Cover passt Farb und Illustrations technisch perfekt zum Thema und macht richtig Lust auf Weihnachten. Man kann die Gewürze und Gebäcke förmlich auf der Zunge spüren bei dem Anblick. Die Welt wird sanft in ein warmes Licht getaucht und die Weihnachtstimmung kommt auf, während die Bürgermeisterin von Maierhofen ihre Weihnachtsdeko langsam auspackt. Leider habe ich den ersten Teil "Kräuter der Provence" nicht gelesen, wobei ich sagen muss, dass ich trotzdem sehr gut ins Buch gekommen bin und die liebenswerten Charaktere wie Edy, Greta, Christine und Rosi sehr schnell ins Herz geschlossen habe. Gemeinsam packen sie an und setzen sich gegen Neid und Missgunst zur Wehr, wobei durch einige Vorkommnisse das ganze Fest nicht wie geplant stattfinden kann. Der im allgemeinen sehr flüssige und Realitätsnähe Schreibstil haben das lesen zu einem kleinen "mitten drin" Erlebnis gemacht und es war wirklich schwer für mich das Buch aus der Hand zu legen. Und auch der Aufbau des Buches hat mich absolut fasziniert, da man in dem gesamten Werk immer mal wieder Deko und Bastel-Tips findet, sowie am Ende jede Menge leichte und interessante Rezepte zum selber backen und Kreieren. Vom Punsch bis hin zum Kuchen und Gewürzbrot ist alles dabei. Für mich ein ganz klares vorweihnachtliches Lesehighlight, welches sich bestimmt auch super verschenken lässt!

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Bereits in „Kräuter der Provinz“ durften wir den fiktiven Ort Maierhofen und seine Bewohner im Württembergischen Allgäu kennenlernen. Der zweite Teil schließt ein halbes Jahr später an. Inzwischen ist es Winter geworden und der Genussladen bietet allerlei kulinarische Köstlichkeiten an. Aber auch mit den drei Hauptfiguren geht es weiter. Christine, Roswitha und Therese haben seit dem letzten Sommer einige ihrer Probleme lösen können und stoßen nun auf andere Hürden. Petra Durst-Benning lässt in diesem Kurzroman – das eBook hat gerade mal 144 Seiten - ihre Vorstellungen von einer gemütlicheren Welt einfließen. Sie weist auf eine gesündere Ernährung hin, empfiehlt Pausen vom Alltag oder freut sich über die kleinen Dinge im Leben wie einen Becher Kakao nach einem Spaziergang in der frostigen Kälte. Ihre Figuren lässt sie bei all der Arbeit oder im Privatleben auch mal gestresst sein, findet aber immer jemanden, der mit netten Worten die Situation wieder richtet. In Maierhofen zählt jeder Einzelne. Die Autorin hat einen flüssigen Erzählstil mit dem sie auf die ihr am Herzen liegenden Themen aufmerksam macht. Nicht umsonst findet der vegane Metzger Edy hier eine so große Rolle. Tierschutz findet sich hier an verschiedenen Arten wieder. Aber auch die Wiederverwertung von Ressourcen ist zwischen den Zeilen enthalten. Der mitfühlende Umgang der Figuren und eben diese wichtigen Themen ließen mich manchmal im Lesefluss stoppen. Die dunkle Jahreszeit scheint die geeignetste, um sich derartige Gedanken zu machen. Das Lesen kann ich nur empfehlen, wenn man nicht gerade eine Diät einhalten will. Die Autorin genießt stets die leckeren Dinge und gibt auch deren Rezepte gerne weiter. Im Anhang kommen die Figuren nochmal zu Wort und verraten Tipps zur festlichen Dekoration, Zeitersparnis beim Festessen oder selbstgefertigte Mitbringsel. Gefallen hat mir dabei, dass man bestimmt kein Profi sein muss, sondern eben auch mit zwei Handgriffen schnell etwas Stimmungsvolles zaubert. Da sich der Roman auf die Adventszeit konzentriert, ist er auch am besten dann zu lesen. Weihnachtlicher kann es dann kaum noch werden. Ein Wiedersehen mit der Idylle gibt es in „Die Blütensammlerin“, das im März 2017 erscheint.

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Dieses Buch ist die Fortsetzung von Kräuter der Provinz und dort hat man die Bewohner von Maierhofen schon kennengelernt. Dort gab es ein Sommerfest und nun geht es mit Weihnachten weiter. In diesem Buch begleiten wir die Leute von dort in der Adventszeit. Zuerst wusste ich nicht das es die Fortsetzung ist doch dann habe ich angefangen zu Lesen und mir kamen die Personen und der Ort so bekannt vor. Auch wenn ich das erste Buch nicht gelesen haben, außer einer Leseprobe, so wusste ich aber das ich es schon einmal gelesen hatte. Diesen zweiten Band kann man aber Lesen ohne den ersten groß zu kennen. Das ist natürlich ein Vorteil. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich wunderschön. Der ganze Schreibstil ist sehr schön flüssig, liebevoll und sehr bildhaft. Figuren und die Umgebung kann man sich richtig gut vorstellen. Die Charaktere haben mir richtig gut gefallen, man konnte sich in sie hineinversetzen und mit ein paar kann man sich sehr gut identifizieren. Mit diesem Buch konnte ich mich richtig schön unter die Decke kuscheln mit einer Tasse Kakao und beim Lesen kann man sich die Weihnachtlichte Stimmung denken. Den Zimt und Weihnachtskekse konnte ich förmlich riechen. Da die Geschichte noch nicht ganz abgeschlossen ist wird es ein drittes Buch geben, das wird hoffentlich alle Fragen beantworten die ich nach dem Lesen von diesem Buch hatte. Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe ja die Weihnachtszeit und deswegen liebe ich es auch Bücher mit einem schönen Winter Cover unter der Decke auf der Couch mit Kakao zu Lesen. Dieses Buch war eines das mich genau dazu inspiriert hat mit dem ersten Blick. Das Buch wirft viele Fragen, bei mir, auf. Die Geschichte ist schön und gerade in der Vorweihnachtszeit ein schönes Buch. Es bekommt von mir 5 Füchse.

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Heute gibt es von mir gleich zwei Rezensionen in einer. Denn wie soll ich über ein kurzes Sequel schreiben, ohne dessen Vorgeschichte zu erwähnen? Vor einiger Zeit habe ich „Kräuter der Provinz“ gelesen und war begeistert. Nun erschien die Fortsetzung dazu, „Das Weihnachtsdorf“, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte. Konnte das Buch meinen Erwartungen gerecht werden? „Kräuter der Provinz“ spielt im fiktiven Örtchen Maierhofen am Rande des Allgäus, dort, wo die Urlauber nur vorbeifahren, wenn sie auf dem Weg in die Berge sind. Therese ist Wirtin des Dorfgasthauses und Bürgermeisterin in einer Person. Mit Sorge sieht sie, wie immer mehr junge Leute den Ort verlassen und immer mehr Ladenbesitzer dichtmachen. Maierhofen droht zu überaltern, die Ortsmitte zu verwaisen. Wie könnte sie ihrem geliebten Heimatort zu neuem Leben verhelfen? Eines Abends sieht sie im Fernsehen ihre Cousine Greta, die einen wichtigen Preis der Werbebranche entgegennimmt. Greta hat einst als Kind ihre Ferien in Maierhofen verbracht, doch als Erwachsene haben sie und Therese sich aus den Augen verloren. Nun, beschließt Therese, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Werbefachfrau nach Maierhofen einzuladen. Tatsächlich sagt Greta zu, sie erhält sogar von ihrem Chef den Auftrag, eine Marketingstrategie für Maierhofen zu entwickeln. Doch Greta ist ausgebrannt, das Leben als Single-Karrierefrau fordert seinen Tribut. In Maierhofen schläft sie sich erstmal richtig aus, dann erforscht sie das Dorf, lernt die Leute kennen – nur ein Marketingkonzept will ihr partout nicht einfallen. Therese hat derweil ganz andere Probleme: Sie ist an Krebs erkrankt. Zum ersten Mal im Leben muss sie ihre Gaststätte in fremde Hände geben und sich ausschließlich um sich selbst kümmern. Wie gut, dass sie so liebe Freunde hat: neben Greta sind da auch noch Christine, die sich als „Nur-Hausfrau“ für ihren Mann und die längst erwachsenen Kinder aufreibt, und Roswitha, die Kartoffelbäuerin, die sich nebenbei um ihre dementen Eltern kümmert. Für eigene Träume, so scheint es, hat keine der Frauen Zeit. Doch dann kommt Greta die rettende Idee: Sie will Maierhofen zu einem Genießerdorf machen. Jeder der Dorfbewohner soll sich dabei mit seinen eigenen Fähigkeiten und Besonderheiten einbringen: In einem Dorfladen soll es selbst hergestellte Köstlichkeiten aus der Region geben und im Sommer will Greta ein großes Genussfestival veranstalten. Doch werden die Dorfbewohner mitziehen? Ihre eigenen Sorgen und Nöte zurückstellen und gemeinsam ihre kostbare Freizeit zum Wohle des Ortes opfern? Ich habe dieses Buch geliebt und von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen. Am Ende hatte ich ein richtig befriedigendes Gefühl, ich wollte die Ärmel hochkrempeln und sagen: „Auf geht’s, Leit, pack ma’s!“, so sehr hat mich die Lektüre mitgerissen. Zudem ist der Roman ein leidenschaftliches Plädoyer für den Einkauf von regionalen Produkten direkt vor Ort, damit hat die Autorin bei mir offene Türen eingerannt. Deshalb gibt es dafür von mir auch eine ganz klare Kaufempfehlung und fünf Sterne. ----- Entsprechend erfreut war ich, als ich erfahren habe, dass in diesem Herbst eine Fortsetzung erschienen ist. „Das Weihnachtsdorf“ ist mit 204 Seiten deutlich kürzer geraten und als eBook sowie als (vermutlich dem Weihnachtsgeschäft geschuldet) teure gebundene Ausgabe erschienen. Auf das Wiedersehen mit den Protagonistinnen aus dem ersten Band habe ich mich richtig gefreut. Es war ein wenig, als ob man alte Bekannte wieder trifft und erfährt, was sie seit dem letzten Treffen so alles erlebt haben. Therese hat (Achtung Spoiler!) ihre Krankheit zum Glück gut überstanden und genau wie Greta und Roswitha ihr Liebesglück gefunden. Doch es ist nicht alles so rosig, wie es auf den ersten Blick scheint: Greta plant nach dem Erfolg des sommerlichen Genussfestivals nun einen Adventsmarkt in Maierhofen. Daran wollen sich auch Roswitha mit ihren selbst hergestellten Kesselchips und deren Freund Edy mit seinen veganen Wurstwaren beteiligen. Doch die Arbeit wächst beiden über den Kopf, dazu kommen Roswithas Eltern, die man kaum noch alleine lassen kann. Und dann stehen ausgerechnet an Heiligabend ohne jede Vorankündigung auch noch Roswithas Geschwister vor der Tür, die sich beide schon seit Jahren nicht mehr in Maierhofen haben blicken lassen. Da ist der große Krach vorprogrammiert! Christine hingegen leidet unter der Trennung von ihrem Ehemann. Ihr einziger Trost sind ihre umfangreichen Planungen für das Weihnachtsfest mit den erwachsenen Töchtern. Doch dann kommt ein Anruf, der all ihre Hoffnungen zunichte macht… Auch dieses Buch habe ich in nur zwei Tagen verschlungen, dennoch blieb die Geschichte ein wenig hinter meinen Erwartungen zurück. Bei nicht einmal halb so vielen Seiten wie beim Vorgängerband muss zwangsläufig so mancher Erzählstrang etwas oberflächlich bleiben, so manches Thema hätte ich gerne etwas genauer ausgearbeitet gesehen. Der Verdacht liegt nahe, dass hier ganz gezielt (und vielleicht auch etwas „schnell, schnell“) fürs Weihnachtsgeschäft produziert werden sollte. Fazit: Leicht zu lesende, amüsante Weihnachtsleküre ohne allzu viel Tiefgang, aber dennoch so herzerwärmend geschrieben, dass es von mir dafür vier Sterne gibt. Übrigens: Im Frühjahr 2017 erscheint der dritte Band „Die Blütensammlerin“ und der soll wieder ein 500-Seiten-Werk werden. Ich bin gespannt…

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Nachdem das "Kräuter-der-Provinz-Fest" im Sommer im Genießerdorf so erfolgreich verlaufen ist, sind die Bewohner Maierhofens Anfang Dezember mit den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt beschäftigt. Alle Geschäftsinhaber sind erneut involviert und werden ihre kulinarischen Köstlichkeiten wie die vegane Vurst von Edy, Kesselchips von Roswitha und Kräutersalze von Christine anbieten. Neben dem beruflichen Stress in der Vorweihnachtszeit haben die Maierhofener jeweils mit ihren privaten Problemen zu kämpfen. Nachdem Therese ihre Krebserkrankung überstanden hat, möchte sie Weihnachten in trauter Zweisamkeit mit ihrem Lebensgefährten Sam verbringen und ihren Gasthof bis nach Neujahr schließen. Die von ihrem Ehemann frisch verlassene Christine möchte Weihnachten erstmalig allein mit ihren erwachsenen Töchtern verbringen, denen es aber an nichts fehlen soll. Roswitha wird neben dem Hof von ihren dementen Eltern bis zur Selbstaufgabe gefordert und hat den Verdacht, dass Edy sie betrügt. Ich habe den ersten Teil der Maierhofener-Reihe "Kräuter der Provinz" nicht gelesen, habe aber dennoch schnell in den kurzen Roman hineingefunden, auch wenn mir alle Hintergründe der zugegebenermaßen sehr vielen handelnden Personen nicht bekannt waren. Durch die lebendige Erzählweise der Autorin lernt man aber jeden individuellen und authentisch gezeichneten Charakter schnell kennen. "Das Weihnachtsdorf" ist ein Roman perfekt für die Adventszeit bzw. um sich in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Wie in allen Familien ist auch in Maierhofen die Vorweihnachtszeit geprägt von beruflichem und emotionalen Stress und alles andere als besinnlich. Das Buch ist mit nicht einmal 300 Seiten sehr kurz, weshalb die Handlung, aufgeteilt auf so viele Charaktere, knapp ist und oberflächlich bleibt, was ich sehr schade finde, da jede einzelne Geschichte noch Potenzial für mehr Tiefe bietet. Eine schöne Ergänzung sind die weihnachtlichen Rezepte im Anhang, die von den Protagonisten selbst stammen und neben verschiedenen Rezepten für Glühwein oder weihnachtliches Gebäck, auch Rezepte für ein veganes Weihnachtsfest enthalten. Für mich ist das Buch eher eine Art Adventskalenderbuch, mit dem man sich kapitelweise durch den Advent begleiten kann. Als Roman entwickelt mir "Das Weihnachtsdorf" zu wenig Handlung. Aufgrund der Altersstruktur der Protagonist(inne)n lege ich ihn vor allem kulinarisch interessierten Frauen ab Ende 40 ans Herz.

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Die Geschichte über Maierhofen und seine Bewohner schließt direkt an "Kräuter der Provinz" an, allerdings muss man dieses dafür nicht unbedingt gelesen haben. Die Handlung an sich ist abgeschlossen und alles zum Verständnis notwendige erfährt man hier. Trotzdem würde ich dazu raten, "Kräuter der Provinz" zu lesen, da dort viel ausführlicher die einzelnen Bewohner und ihre Hintergründe erklärt werden - das geht aber sicher auch, nachdem man "Das Weihnachtsdorf" gelesen und so schon einen Eindruck gewonnen hat. Optisch hat "Das Weihnachtsdorf" viel zu bieten, so wurde nicht nur der Schutzumschlag liebevoll gestaltet, auch Einband und Deckseiten, sowie die Kapitelanfänge fallen ins Auge. Darüber hinaus folgt auf die Geschichte an sich ein ausführlicher Anhang mit Rezepten und Tipps rund um die Advents- und Weihnachtszeit, zugeschnitten auf einzelne Bewohner Maierhofens. Aber genug vom drumherum: In Maierhofen ist der Alltag zurück und wie man es bereits aus "Kräuter der Provinz" kennt, ist dort - wie im wahren Leben - nicht alles eitel Sonnenschein, sondern die Protagonisten haben sich mit großen und kleinen Problemen herumzuschlagen. Gewohnt lebensecht sind die Einwohner des Genießerdorfes gestaltet, sodass man sich mit ihnen identifizieren und/oder einfach so mitfühlen kann. Der Lesefluss ist sehr gut, was ich ehrlich gesagt auch so erwartet habe - anders habe ich es bei Petra Durst-Benning noch nicht erlebt. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist die Kürze der Geschichte: knapp 170 Seiten Maierhofener Leben, das reicht für nicht mehr als einen Nachmittag Leseunterhaltung... Für einen abwechslungsreichen Lesenachmittag oder -abend, gerade in Hinblick auf die kommende Winterzeit, ist "Das Weihnachtsdorf" genau die richtige Lektüre!

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Der Nachfolger von "Kräuter der Provinz", man hat lange darauf gewartet und nun hat man es schon durch. Kennt ihr das? Ihr freut euch so auf ein Buch und schon kennt man die Geschichte. Leider muss ich sagen, das ich das Buch viel zu dünn finde, für so eine tolle Geschichte. Wer "Kräuter der Provinz" kennt, wird erkennen, das in dem Buch die selben Protagonisten auftauchen und es in der selben schönen Ortschaft stattfindet. Maierhofen lädt auch diesesmal wieder zum Träumen ein, diesesmal ist es eine schöne Weihnachtslandschaft. Ich finde die ausgeschriebene Details in dem Buch, die das Dorf Maierhofen beschreibt, einfach wunderbar und es lädt wirklich zum Träumen ein und man denkt immer wieder, man selbst sei dort. Petra Durst-Benning hat es wieder geschafft, eine schöne landschaft und eine schöne Geschichte zu schreiben. Ich finde es auch toll, das sich die Protagonisten mit ihrer Geschichte abwechseln und dann doch am Ende, alle beisammen sind. Die Autorin hätte noch ein wenig mehr der "Allgäuer Weihnachtsstimmung" rein packen können, dennoch hat sie mit treffenden Worten, die besondere Stimmung erzeugt, die eine gute Geschichte ausmacht. Mein Besonderer Highlight aus dem Buch sind die Rezepte und die Dekotipps. Man kennt vielleicht schon die Rezeptideen aus "Kräuter der Provinz", doch diesesmal dreht sich alles um die weihnachtliche Stimmung. Beim lesen des Buchs, überkam mich auch sofort die weihnachtliche Stimmung, sodass ich eigentlich sofort anfangen wollte, Plätzchen zu backen und meine Wohnung weihnachtlich zu Dekorieren. Doch leider muss ich damit noch warte, den der Herbst ist noch nicht vorrüber, aber für die, die sich schon etwas der weihnachtlichen Stimmung ins Haus holen möchte, ist das Buch einfach Klasse.

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