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Rezensionen zu
Die verlorene Hälfte meines Herzens

Ann O'Loughlin

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Klappentext Wenn die Liebe Jahrzehnte und Kontinente überwindet und sich auch vom Schicksal nicht besiegen lässt… Als Emma Moran nach Dublin zurückkehrt, um die Hinterlassenschaft ihres Vaters zu ordnen, kommt sie durch Zufall dem dunklen Herzen ihrer Familiengeschichte auf die Spur. Aus vielen Puzzleteilen setzt sie das Leben ihres Vaters zusammen, eines Richters, der privat so kalt und unnahbar war wie bei der Ausübung seines Berufs. Vor allem aber findet Emma Hinweise auf das Schicksal ihrer Mutter Grace, die sie kennengelernt hatte. Dabei enthüllt Emma eine große Liebesgeschichte, die im Dublin der 50er-Jahre ihren Anfang nahm… Inhalt Als Emma zurück nach Dublin kommt, muss sie nicht nur den Nachlass ihres Vaters regeln, sondern auch ihre gescheiterte Ehe in Australien. Ihr Vater war ein Richter durch und durch. Durchorganisiert und nur die Fakten im Kopf. So verhielt er sich auch als Vater für Emma. Diese wurde die meiste Zeit von ihrer Tante Violet erzogen, die immer nur das Ansehen der Familie im Kopf hat und für die Gefühle Zeitverschwendung waren. Während des Ausräumen ihres Elternhauses findet sie einige Sachen ihrer Mutter. Der Mutter die sie nie kennenlernen konnte, da sie angeblich bei ihrer Geburt verstorben sei. Emma erfährt relativ schnell, dass dies lediglich eine Ausrede war und Grace nach ihrer Geburt in ein Heim für Frauen eingewiesen wurde. Grace war eine wunderhübsche junge Frau, die auf Anweisungen ihrer Tante Violet des viel älteren Richter geheiratet hat. Eines Tages lernt sie den jungen indischen Arzt Vikram Fernandes kennen und lieben. Diese Liebe war in den 50er-Jahren verhöhnt und nicht geduldet. Sie treffen sich heimlich und verbringen die schönste Zeit ihres Lebens miteinander. Vikram und Grace wollen zusammen zurück nach Indien gehen und sich dort eine gemeinsame Zukunft aufbauen…doch dann kommt alles anders und sie werden brutal auseinandergerissen…Wie kann eine Liebe verboten sein, wenn sie doch so tief ist?! Meine Meinung Es fiel mir Anfangs sehr schwer in dieses Buch einzufinden. Die Charaktere waren mir unsympathisch und unnahbar. Für mich ist es wichtig, dass ich mich mit den Protagonisten identifizieren kann und ein Stück von mir selbst in ihnen finde. Dies gelang mir jedoch nicht auf Anhieb. Nach und nach habe ich mehr in die Geschichte gefunden, die in der Gegenwart und Vergangenheit spielt. Solche Romane gefallen mir immer besonders gut, da ich das Gefühl habe, so auch andere Jahrhunderte oder Zeiten kennenzulernen. Mir gelang es Emmas Gefühle nachempfinden zu können und Graces Zerrissenheit und Angst zu spüren. Auch die Passagen aus Vikrams Sicht und sein Leben nach Grace haben mich überzeugt. Vor allem das Ende hat mich überzeugt. Mit dieser Wendung habe ich so nicht gerechnet und gerade dies macht das Buch zu einer klaren Empfehlung.

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REZENSION: INHALT/KLAPPENTEXT:Irland in den 1950er-Jahren. Gefangen in einer unglücklichen Ehe verliebt sich Grace in einen jungen Arzt aus Indien. Eine Scheidung kommt nicht infrage, und als Grace auch noch schwanger wird, sucht die Familie nach einer Lösung. Grace wird auf Betreiben ihrer eigenen Tante und mit Einverständnis ihres Mannes in eine Irrenanstalt eingewiesen. Dreißig Jahre später kommt Graces Tochter Emma der Wahrheit auf die Spur: Als Emma nach dem Tod des Vaters nach Dublin zurückkehrt, um den Nachlass zu regeln, enthüllt sie die tragische Geschichte ihrer Mutter und macht sich auf die Suche nach ihr MEINE MEINUNG: Wir befinden uns in diesem Roman in zwei Zeitebenen, die im Irland der 50er Jahre und 80er Jahre spielen. Ausserdem reisen wir auch in das Indien der 80er Jahre. Diese emotionanale Familien- und Liebesgeschichte hat mir eine kleine Irlandreise im Kopf und eine angenehme und unterhaltende Lesezeit geschenkt. Die Autorin hat dreissig Jahre als Journalistin für verschiedene irische Zeitungen geschrieben und veröffentlicht . Ihr flüssiger, leicht verständlicher und bildhafter Schreibstil stellt keine zu grossen Anforderungen an den Leser. Man kommt auch nach Lesepausen immer wieder gut in die Geschichte hinein. Verschiedene interessante Spannungsbögen und Wendungen im Roman hat sie klar herausgearbeitet , vor allem im letzten Drittel des Buches. Irische Gesellschaftsverhältnisse der 50er Jahre wurden klar und deutlich geschildert. Ehefrauen, Frauen überhaupt, hatten nur in ihren zugewiesenen Rollen zu funktionieren, durften keine persönlichen Freiheiten geniessen und ein Ausbrechen aus einer Ehe wurde niemals akzeptiert! Solche *Vergehen* wurden streng geahndet, wie man in diesem Roman erlesen kann. Sogar hier in dieser Geschichte mit einer Einweisung in eine geschlossene Irrenanstalt, die auch noch mit einem christlichen Namen daherkommt. Gerade wurde im vom katholischen Glauben geprägten Irland eine Volksbefragung zum Schwangerschaftsabbruch durchgeführt und das Selbstbestimmungsrecht der Frauen über sich und ihren Körper wurde endlich wahrgenommen und durchgesetzt. Da es in diesem Roman auch um das Schicksal eines geborenen Kindes, der kleinen Emma Morhan geht, spreche ich noch ein dunkles Thema in diesem Zusammenhang an. Es gab zur damaligen Zeit Heime der katholischen Kirche, die sich um alleinerziehende , ledige Mütter kümmerten. Erst heute sind einige kriminelle Skandale bekannt geworden, bei denen Babys ihren Müttern weggenommen wurden und als *totgeborene Kinder * registriert wurden und dann zur Adoption freigegeben wurden. Oft hat auch die Familie junge Mütter auch mehr oder weniger zu einer Adoptionsfreigabe gedrängt . Das nur am Rande . Ich will Euch aber mit diesen Infos die Freude an dem emotionalen und unterhaltenden Roman nicht verderben. Er ist sehr gefühlvoll und voller Leben , bekommt eine absolut gute Leseempfehlung von mir, aber es ist ratsam, einige Taschentücher bereit zu halten. Meine Bewertung: DREI *** Sterne für dieses gute Buch! Vielen Dank an die Autorin und den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar.

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