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Rezensionen zu
So viele Jahre

Carla Freieck

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Für einen schnellen Einstieg ist einfach zu sagen, dass das Buch wunderschön geschrieben ist und es auf jeden Fall Wert ist, gelesen zu werden. Carla Freieck hat geschafft, was meine Erwartung an ein gutes Buch ist. Nämlich, dass ich mich komplett in der Geschichte verliere und nicht mehr aufhören kann zu lesen. Zugegebener Maße muss ich sagen, dass ich am Anfang nicht so gefesselt war, doch nach kurzer Zeit war ich so von der Geschichte der Hauptperson Thea Brandner eingenommen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Diese Geschichte wartet nicht mit Phantasiewesen oder ähnlichem auf um ihre Leser zu beeindrucken. Sie erzählt, mit beeindruckender Ruhe, die traurige, bewegende Geschichte einer Frau, die in ihrer Kindheit schreckliches durchlebt hat und ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen muss und möchte. Trotz einiger Ideen, die ein recht erfahrener Leser im Laufe des Buches zum Ausgang der Geschichte kriegt, bleibt das Buch durchgehend spannend und einfach realistisch. Ich denke nicht, dass diese Geschichte irgendwen kaltlassen kann, was nicht zuletzt am packenden Schreibstil von Carla Freieck liegt. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich auf tiefgreifende, traurige aber nicht gerade vor Action triefende, Geschichte einlassen kann. In diesem Sinne...genießt das Buch einfach, denn es bringt euch in eine andre Welt.

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Überraschendes Ende

Von: Diatek

18.03.2019

Überraschender Ausgang dieses exzellent geschriebenes Buches. Es gab immer wieder überraschende Wendungen die es fast unmöglich machten das Buch aus der Hand zu legen

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Thea ist Anfang Fünfzig, als ihr Leben vollends aus den Fugen gerät. Seit Jahren plagen sie Alpträume und Migräneattacken und werfen Schatten auf ihr glückliches Familienleben. Als sie beschließt, ihr Situation zu ändern, ahnt sie nicht, worauf sie sich einlässt. Die perfekte, praktische und organisierte Thea, das ist das Bild, das ihre Familie, ihre Freunde und Bekannten, ihre Kollegen und die Nachbarschaft sehen. Das Bild, das sie selbst so gerne von sich gesehen hat und auf das sie stolz war. Dabei ahnt sie schon seit langem, dass sie längst nicht so stark ist, dass etwas in ihr gärt. Greifbarer Beleg dafür sind die immer häufiger wiederkehrenden Alpträume, die ihr den Schlaf rauben, und die zunehmenden Migräneattacken. PLÖTZLICH IST DER KONTAKT ZU DIR SELBST WEG Von Tag zu Tag fühlt Thea sich leerer, reagiert unzufrieden und aggressiv, um sich dann wieder Vorwürfe zu machen, dass sie nicht mehr perfekt funktioniert, Dinge vergisst, unkonzentriert ist. Ein Teufelskreis, in dem sie feststeckt. Als Johann in ihr Leben tritt und ihr eindeutige Avancen macht, scheint sich das Blatt zu wenden. Thea blüht auf, findet wieder Freude am Leben. Auch wenn sie permanent gegen ihr schlechtes Gewissen kämpfen muss, lässt sie sich auf eine prickelnde Affäre ein. Sie ahnt nicht, dass es die gestohlenen, leidenschaftlichen Stunden mit Johann sein werden, die sie an den Rand des Abgrundes bringen werden. Und dass es gleichzeitig diese Stunden sein werden, die Licht in die Geheimnisse ihrer Kindheit bringen. So viele Jahre von Carla Freieck hat mich sehr bewegt. Lange Zeit hat Thea das gelebt, was immer noch als Idealbild der Frau gilt: Familie, Haus, Hof und Job fest im Griff. Dabei selbst anspruchslos und aufopfernd. Egal, was im Hintergrund passiert, wie leer sie sich selbst fühlt. DEPRESSION, DIE (ZU OFT) TOTGESCHWIEGENE KRANKHEIT Und Carla Freieck zeigt auch, dass der Weg zur psychologischen Hilfe längst noch nicht so selbstverständlich ist, wie er sein sollte. Wer sich ein Bein bricht, lässt es ganz selbstverständlich eingipsen und präsentiert seine Einschränkung. Bei psychischen Belastungen ist es anders. Sie werden immer noch totgeschwiegen, als Makel oder Schwäche empfunden. Dabei handelt es sich meist um schwerwiegende Erkrankungen, deren Ursachen nicht selten schon sehr sehr lange zurück liegen. Auch damals war es die Angst vor der Meinung der anderen, das Ansehen nach außen, das unsere Eltern und Großeltern die Ereignisse unter den Teppich kehren ließen. Weil sie selbst es nicht anders kennenlernten. Weil sie selbst in ihrer Rolle gefangen waren, die Augen vor dem Schlimmsten verschließen mussten, um zu überleben. Trauma und Depression, das waren noch keine gängigen Begriffe. Leider hat sich das bis heute nur bedingt geändert. Die Hilfe der Psychiatrie oder Psychotherapie zu suchen, wird noch immer viel zu oft als Schwäche gewertet. Dabei ist es der härteste Weg, den man gehen kann. Sich der Vergangenheit zu stellen, in Verletzungen nochmals ganz tief einzutauchen, das ist kein Spaziergang. Das ist harte Arbeit. Und es ist der einzige Weg, der wirklich final hilft. Am Beispiel der Thea Brandner schildert Carla Freieck diesen Weg sehr eindringlich und ehrlich. Wir brauchen viel mehr dieser offenen Schilderungen. So lange, bis eine Depression so akzeptiert ist wie ein gebrochenes Bein!

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So Viele Jahre

Von: Tom

09.01.2019

Am Anfang musste ich mich sehr dazu durchringen, es weiter zu lesen, dann wurde es aber immer spannender und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Es geht um Probleme, die jeden von uns treffen können, wie psychische Probleme und Eheprobleme, man muss die Probleme anfassen genau wie Thea es getan hat. Ein sehr mitreissendes Buch, ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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Überraschend

Von: Pinar

09.01.2019

Auch wenn der Anfang etwas langatmig ist, eine spannendes Buch mit einem überraschendem Ende. Da die Hauptfigur in meinem Alter ist, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und habe mich an so mancher Stelle wieder erkannt.

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Ein erschütterndes Geheimnis

Von: Floh

07.01.2019

Der Titel des Buches lässt schon vermuten, dass in der Vergangenheit etwas passiert sein muss. Das Buch fängt allerdings erst einmal mit einem 'normalen' Familienleben an und einer Frau, die sich selbst verloren hat. Sie scheint unzufrieden mit ihrer Situation. Erst mit der Zeit deutet sich ab, dass die Unzufriedenheit nur Resultat etwas Tieferliegenden ist. Stück für Stück begleiten wir Thea auf dem steinigen Weg, die Ursache ihrer Schwermut und Unzufriedenheit zu entdecken. Psychologisch geht Carla Freieck sehr eindrucksvoll mit der Protagonistin aber auch mit allen anderen Charakteren um. Es fällt zunehmend schwerer, das Buch aus den Händen zu legen, während sich langsam die Vergangenheit aufrollt und am Ende eine Tragödie aufdeckt, die das Leben von Thea und ihrer Familie überschattet hat. Für Thea ist dies nun die Chance, ihr Leben neu und mit Sonnenschein zu gestalten. Alles in allem ein sehr gutes Buch aber keine leichte Lektüre.

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Tolles Buch mit Überraschungen!

Von: Taehti

05.01.2019

Ich durfte das Buch "So viele Jahre" von Crala Freieck lesen und muss sagen, dass mich schon lange kein Buch mehr so extrem in den Bann gezogen hat. Vielleicht, weil man sich in manchen Situationen selbst erkennt? Aber erstmal zum Buch selbst: Das Cover zeigt eine Wendeltreppe und ganz ganz unten, sozusagen im Keller steht eine Frau. Hier ist reichlich Raum zu spekulieren - und das Cover passt sehr gut zur Geschichte! Vorsicht Spoiler! Thea ist 52 und die Vorzeigefrau schlechthin - nach außen. Die heile Welt, die nach außen getragen wird, ist aber nicht ihre Welt in Thea drin. Thea Brandner ist verheiratet, hat zwei Kinder, einen Job - und eine Vergangenheit. In ihr drin schaut es aber ganz anders aus. Gequält von Migräne tagsüber und nachts Albträumen fühlt sie sich nicht lebendig und sie ist mit sich auch nicht zufrieden. Eine Affäre mit einem jüngeren Mann, den sie in der Arbeit kennenlernt, kommt ihr erstmal recht, um sich selbst zu fühlen. Diese wird aber durch sie aufgrund der Art des Mannes wieder beendet. Immer wieder wird Thea mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und sie rutscht schließlich in eine Depression. Durch ihre Therapeutin beginnt sie, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und erfährt einiges über sich. Mehr gibt es an dieser Stelle nicht - lest selbst! Für mich war das Buch sehr leicht zu lesen, der Schreibstil zog mich so in den Bann, dass ich ganz in das Buch versunken war. Der Roman ist vor allem aus dem Leben gegriffen, spannend und lehrreich für den Leser. Es hat richtig Spaß gemacht!

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Eine Überraschung auf der ganzen Linie

Von: Y. Schwindhammer

05.01.2019

Thea hat eigentlich alles, mit dem sie glücklich sein kann. Die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus und ihr Mann trägt sie auf Händen. Doch innerlich nagt etwas an der 52jährigen, sie ist nicht zufrieden, aber kann das nicht nach Außen zeigen. Ihre Alpträume und Migräneattacken steigern sich immer mehr. Eine Affäre mit einem attraktiven Mann bringt zwar etwas Schwung in ihr Leben, ist aber letztlich nur der Auslöser, der das Fass zum Überlaufen bringt. Aber was genau geschah in der Vergangenheit, an das Thea sich nicht mehr erinnern kann? Ein steiniger, erschütternder Weg liegt vor ihr, um die Wahrheit zu finden. Carla Freieck hat mit „So viele Jahre“ einen Roman geschrieben, in dem eine Protagonistin genau das durchlebt, was sicher viele Frauen gleichen Alters kennen: Anfang bis Mitte 50, eigentlich alles erreicht, mehr oder weniger Wechseljahresbeschwerden, keine Sorgen mit den Kindern mehr, aber doch stimmt irgendetwas nicht oder nicht mehr. Ein Lebensabschnitt, der viele Frauen vor Entscheidungen stellt. Daher fällt das Lesen des Buches sehr leicht, denn schnell findet sich die Leserin (oder auch gern der männliche Leser) in den Schilderungen des alltäglichen Lebens von Thea wieder. Zu Anfang liest es sich noch so nebenbei, doch schnell nimmt die Geschichte Fahrt auf, so dass es kaum möglich ist, das Buch noch aus der Hand zu legen. Theas Leben und die Umstände ihrer Kindheit werden erst nach und nach aufgedeckt, so dass die Spannung immer vorhanden ist. Auch der Weg zur Lösung ihres Problems ist sehr anschaulich und nachvollziehbar beschrieben. Zum Beispiel, wie sie sich erst gegen eine Therapie stellt und am Ende genau dadurch zum Ziel gelangt. Ich finde es sehr gelungen, wie die Autorin damit deutlich macht, dass man sich Problemen, egal welcher Art, einfach stellen muss, um sie lösen zu können. Für mich war das Buch eine komplette Überraschung und zwar eine sehr positive. Der Roman ist nicht einfach nur eine Familiengeschichte, sondern bietet echte Lebenshilfe an. Und vom überraschenden Ende möchte ich gar nichts verraten, das war echt der Knaller. Ich kann eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen.

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