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Rezensionen zu
Orangenträume

Manuela Inusa

Kalifornische Träume (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

>>Jeder darf ein paar Geheimnisse haben. Die wichtigen Dinge jedoch, die sollte man miteinander teilen.<< Jedes Jahr im Juli treffen sich die vier Freundinnen aus Schulzeiten Jennifer, Michelle und Rosemary auf Lucindas Orangenfarm im sonnigen Kalifornien, um dort gemeinsam ein langes Wochenende zu verleben. An den 'Orangentagen' essen sie die süßen, saftigen Orangen, schwelgen in fröhlichen Erinnerungen, lachen viel und fühlen sich wieder glücklich und sorglos, fast wie damals mit 15 Jahren. Doch so sehr sich Lucinda auch freut, sie hat immer im Hinterkopf, dass es vielleicht die letzten Orangentagen auf ihrer geliebten Farm sein könnten, da diese wirtschaftlich stark gebeutelt ist. Aber Lucinda ist nicht die einzige mit einem Geheimnis. . . Und dann ist da ja auch noch Jonah, der attraktive Lebensmittelhändler aus dem Nachbarort. . . „Orangenträume“ ist der zweite Band der Kalifornische-Träume-Reihe von Manuela Inusa und ich muss sagen, mir gefällt er noch besser als der erste Band! 😍 Der Schreibstil ist angenehm locker und flüssig, die Erzählweise bildhaft und unterhaltsam. Auch die Protagonistinnen sind sympathisch und sehr besonders kreiert. Die 4 Frauen sind alle sehr unterschiedlich, dennoch verbindet sie ihre gemeinsame Vergangenheit, die jede auf ihre eigene Weise geprägt hat. Doch so wie dieses Jahr hatte sich keine von ihnen die diesjährigen Orangentage vorgestellt! Nicht nur, dass die Erinnerung an eine Tragödie von vor 20 Jahren die Orangentage überschattet, auch die aktuellen Probleme und Geheimnisse der Freundinnen lassen die gemeinsame Zeit anders werden, als sich alle vorgestellt haben. Doch wozu sind beste Freunde da, um nicht füreinander einzustehen? Fazit: Eine spannende, wirklich vielschichtige, tiefgründige Geschichte rund um Schicksalsschläge, Geheimnisse, Vergangenheitsbewältigung, Liebe und natürlich tiefe Freundschaft, die alles schafft ❤️

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Nach dem grandiosen Auftakt der Kalifornischen Träume Reihe mit dem Buch „Wintervanille“ kam nun der zweite Band „Orangenträume“ von Manuela Inusa heraus. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich euch endlich erzählen wie ich es fand; vorab sei nur so viel gesagt: Ich kann das Erscheinen des dritten Bandes kaum erwarten. Diesmal ist die Reihe nicht so aufgebaut wie die „Valerie Lane“, denn wir befinden uns zwar in Kalifornien auf einer Farm, aber unsere Charaktere aus dem ersten Band tauchen im zweiten Band nicht in der eigentlichen Handlung auf. Das heißt wir verfolgen hier vier neue Charaktere und zwar vier beste Freundinnen, welche sich jedes Jahr auf der Orangenfarm von Lucinda treffen um ein Wochenende lang ihre „Orangentage“ zu zelebrieren. Somit kommen Jennifer, eine gefeierte Strafverteidigerin, Michelle eine Vollblut Mutter und Rosemary ein weltbekannter Hollywoodstar auch dieses Jahr auf Lucindas Farm, um eine schöne Zeit zu verbringen. Jedoch ist dieses Mal nichts wie es sonst ist, denn das erwünschte entspannende und schöne Wochenende, welches sich die vier ausmalen endet in einem ereignisreichen und abenteuerlichen Wochenende, an welchem auch viele Geheimnisse gelüftet werden. Denn jede der vier hat ein Geheimnis, von welchen die anderen noch nichts wissen. Ebenso weiß der Leser die Geheimnisse auch nicht, bis auf das von Lucinda, denn wie ihr bereits auf dem Rückentext lesen konntet, steht ihre Farm kurz vor dem Bankrott und nun ist es an ihren besten Freundinnen ihr zu helfen ihre Farm zu retten. Auch die Probleme der anderen müssen gelöst werden, doch was sind ihre Geheimnisse und sind diese überhaupt zu lösen? Mir hat diese Geschichte wieder so unglaublich gut gefallen, da sie dieses Mal sehr viele verschiedene Themen beinhaltet, denn wir erleben ungesunde Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, aber auch zwischen zwei Ehepartnern, einen Mord und auch andere psychische Probleme. Wir erleben und verfolgen in diesem Buch einfach so viel Verschiedenes, sodass man ab der Hälfte ungemein gespannt auf das Ende ist, das man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Natürlich muss man immer im Gedächtnis behalten, dass diese Bücher reine Unterhaltungsliteratur sind, das heißt es ging bis jetzt immer mit einem Happy End zu Ende und auch die Charaktere sind nicht so sehr ausgeprägt. Es sind aber auch keine Stereotype, sondern jeder hat seine Erkennungsmerkmale, was mir immer sehr gut gefällt. Ich kann sie mir alle bildlich vorstellen und kann jede von ihnen auf ihre Art und Weise auch gut nachvollziehen und mehr braucht es für mich nicht bei einem solchem Roman. Die Autorin legt somit sehr viel mehr Wert auf die Geschehnisse, Beschreibungen und Handlunge, was der Geschichte den gewissen Suchtfaktor gibt. Wie oben schon kurz angeschnitten sind die Spannungsbögen bei Manuela Inusa immer genial, denn mindestens ab der Mitte des Buches kann man es nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt wissen will wie es für die Charaktere nun ausgeht. Denn was Manuela Inusa besonders gut kann ist Emotionen an den Leser weiterzugeben. Sei es Glück, Trauer, Wut oder Enttäuschung, sie lässt den Leser alles spüren. Für mich sind Manuela Inusas Bücher einfach immer wieder Pageturner, welche mir ans Herz gehen und sehr unterhaltsam sind und ich kann sie jedem, der so etwas sucht, nur sehr empfehlen!

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Einmal im Jahr treffen sich die Freundinnen Lucinda, Michelle, Jennifer und Rosemary auf Lucindas Orangenfarm. Sie nehmen sich eine Auszeit von ihrem alltäglichen Leben, von ihren Sorgen und Problemen, um im Kreise ihrer Freundinnen wieder aufzutanken. Sie schwelgen in Erinnerungen, pflücken Orangen und probieren die tollsten Rezepte aus. Dass Lucinda vor einer schweren Entscheidung steht, wird ihnen erst ganz allmählich bewusst. Jede einzelne von ihnen scheint auf ihre Art ein perfektes Leben zu haben. Aber auf den zweiten Blick wird klar, dass sie alle ihr Päckchen zu tragen haben. Hinter der Fassade gibt es Probleme, die ein schnelles Handeln erforderlich machen. Dieses Jahr müssen die vier Frauen beweisen, dass ihre Freundschaft noch genauso stark ist wie damals, als ein schreckliches Ereignis einen dunklen Schatten auf die Orangenfarm warf. Die „Orangentage“ sind in diesem Jahr anders. Das spüren die vier besten Freundinnen schon kurz nach ihrer Ankunft auf Lucindas Farm. Aber anders muss ja nicht unbedingt negativ sein, oder? Trotz aller Turbulenzen bleibt vielleicht doch noch ein wenig Zeit für die ganz große Liebe… Kritik: Mit „Orangenträume“ bringt Manuela Inusa den zweiten Band ihrer Kalifornische Träume-Reihe in die Bücherregale. Nachdem sich im ersten Band, „Wintervanille“, alles um würzige Vanille drehte, stehen im zweiten süße, saftige Orangen im Mittelpunkt. Die Autorin hat großen Wert darauf gelegt, eine Serie zu schaffen, deren Bände auch einzeln gelesen werden können. In diesem Roman nimmt sie nur ein einziges Mal kurz Bezug zu Cecilia Jones, die als Vanillefarmerin aus dem ersten Band bekannt ist. Es ist kein Vorwissen nötig, um Band Zwei der Kalifornischen Träume in vollen Zügen genießen zu können. Wer die Bücher von Manuela Inusa kennt, merkt schnell, dass die Autorin in ihrer Arbeit gereift ist. Ihre „Orangenträume“ zeigen viele Facetten von ihr. Im Mittelpunkt stehen die vier Freundinnen Lucinda, Michelle, Jennifer und Rosemary. Die Hauptprotagonistinnen sind sehr interessant gestaltet. Jede einzelne von ihnen hat eine bewegende Lebensgeschichte vorzuweisen, was den gesamten Roman sehr vielschichtig macht. Die Autorin hat es geschafft, dass alle vier Frauen das Potenzial zur alleinigen Hauptprotagonistin hätten, jedoch nur zusammen als Ganzes wirken. In ihrem Roman schafft sie ein Wechselbad der Gefühle für ihre Leser und lässt sie so tief in die Geschichte eintauchen, dass es schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen. Manuela Inusa scheut sich auch nicht, in diesem wundervollen Roman schwierige Themen aufzugreifen. Es gelingt ihr, die Emotionen echt zu transportieren, sodass der Leser zwar alles „hautnah“ erlebt, aber trotzdem noch genug Raum hat, um eigene Gedanken dazu zu entwickeln. Wie gewohnt, ist die Schreibweise der Autorin locker und flüssig. Sie geizt nicht mit genauen Beschreibungen der Umgebung, wodurch konkrete Bilder beim Lesen entstehen. Der Roman liefert spannende Unterhaltung, romantische Momente und pure Aufregung im optimalen Verhältnis zueinander. Mein Fazit: Nach der „Wintervanille“ bringen die „Orangenträume“ ein wunderbares Summerfeeling mit. Der Roman bietet einen tollen literarischen Ausflug ins sonnige Kalifornien, der eine gewisse Sehnsucht nach ländlicher Weite aufkommen lässt. Zusammenhalt, Vertrauen und tiefe Zuneigung spielen eine wichtige Rolle. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen, denn die Entwicklung der Autorin wird beim Lesen mehr als deutlich sichtbar. Besonders schön ist auch das Extra, das Manuela Inusa dem Roman beigefügt hat. Wie auch schon in „Wintervanille“ hat sie auch diesen Roman mit Lucindas Lieblingsrezepten gewürzt. Damit kommt dann echtes Orangenfeeling auf.

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ich liebe ja die Bücher von Manuela und so war klar das ich auch Orangenträume lese musste. Und was soll ich sagen. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin ist modern und spritzig, dazu noch total locker leicht und flüssig zu lesen. Bereits nach sehr kurzer Zeit konnte ich in die Geschichte eintauchen und mich mitziehen lassen. Die Szenen und Schauplätze wurden so beschrieben, dass man sie sich bildlich vorstellen konnte und der Duft der Orange lag einem in der Nase. Die Story ist von Anfang bis Ende rund und schlüssig, die Charaktere toll ausgearbeitet. Zu keiner Zeit ansatzweise kitschig.

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Handlung: Wie jeden Juli kommen Lucindas drei besten Freundinnen auf ihre Orangenfarm im sonnigen Kalifornien: Michelle (Hausfrau und Mutter zweier Kinder), Rosemary (auch bekannt als Rose Steen, Hollywoodstar) und Jennifer (erfolgreiche Anwältin). Wie jedes Jahr wollen die vier ihr Wochenende in der Sonne genießen, Orangen pflücken und über das Leben und die Liebe sprechen - zum Beispiel über Jonah aus dem Nachbarort, mit dem sich Lucinda mehr als nur eine Liebelei vorstellen kann. Doch Lucindas Farm bringt kaum noch Gewinn und als sie ihren Freundinnen offenbart, dass das ihr letzter Orangensommer werden wird, fassen sie einen Plan um die Farm zu retten... Meine Meinung: Zum Cover brauche ich nicht viel sagen oder? Ich finde es wunderschön und es passt auch perfekt zum Titel. Die Atmosphäre in dem Buch war sehr heimelig und angenehm. Ich habe einiges über die Probleme der Orangenernte in Kalifornien erfahren was ich noch gar nicht wusste. Jedoch geht es in dem Buch keineswegs nur darum! Es geht vielmehr um den Zusammenhalt der vier Freundinnen, der wirklich stark ist, denn nicht nur Lucinda offenbart im Laufe der Orangentage, wie sie ihr Wochenende liebevoll nennen, ein Geheimnis. Die vier wachsen über die Tage noch mehr zusammen. Ich mochte jede von ihnen auf ihre Art. Sie waren waren alle superlieb. Manuela Inusas Schreibstil mochte ich auch wieder sehr gerne - wer mich schon länger verfolgt weiß wie sehr ich sie liebe. Ich finde ihn sehr flüssig. Sie hat es auch geschafft, dass es nie langweilig wurde. Das Ende war auch perfekt abgerundet. Fazit: Ein sommerlicher Roman dem ich jeden ans Herz legen kann - vorallem allen Orangenfans ;) Es ist zwar der zweite Band der "Kalifornische Träume" Reihe, jedoch kann man ihn ohne Probleme lesen, da es nur eine kleine Anspielung auf den ersten Band "Wintervanille" gibt. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

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,Da kann ich wirklich nur „wow“ sagen und meinen imaginären Hut vor Manuela Inusa ziehen. Mit „Orangenträume“ gehen die „Kalifornischen Träume“ in die nächste Runde. Mit diesem Buch hat die Autorin mich wirklich überrascht, da es ganz anders ist als ich es erwartet habe. Es handelt von vier Freundinnen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Sie kennen sich bereits seit Kindertagen und haben sich ihre Freundschaft über die Jahre bewahrt. Jede hat sich ihr eigenes Leben aufgebaut und die alte Heimat verlassen, bis auf Lucinda, die die Orangenfarm ihrer Eltern bewirtschaftet. Aber einmal im Jahr kommen die Freundinnen genau hier wieder für ein Wochenende zusammen. Die Geschichte rund um diese vier Frauen ist einfach toll. Die Autorin hat Charaktere geschaffen, die unheimlich vielschichtig sind. Sie sind sehr unterschiedlich und wahnsinnig authentisch. Die persönlichen Geschichten dieser vier Freundinnen wirken sehr real und zu keiner Zeit irgendwie konstruiert. Manuela Inusa gelingt es mit ihrem tollen und flüssigen Schreibstil, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen will. Zudem ist die Handlung durch das ein oder andere Geheimnis sehr spannend und der Leser ist richtig gefesselt. So wird die Geschichte zu einem richtigen Pageturner. Was natürlich wieder nicht fehlen darf, sind die Rezepte zu den tollen Leckereien, die es im Buch gibt. Manuela Inusa ist eine wundervolle Geschichte über die Freundschaft von vier unterschiedlichen und ungewöhnlichen Frauen gelungen. Ich bin noch immer ganz begeistert und kann das nächste Buch der „Kalifornischen Träume“ schon gar nicht mehr erwarten. Somit gibt es für die „Orangenträume“ natürlich 5 von 5 möglichen Leseeulen 🦉🦉🦉🦉🦉 und eine absolute Leseempfehlung.

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Manuela Inusas ‚Orangenträume‘ ist anders als der Vorgängerband ‚Wintervanille‘. Er ist noch gefühlvoller, aber auch ernsthafter. Es steht keine neue Liebe im Vordergrund sondern tiefgehende Vertrautheit und die Verbundenheit, die daraus erwächst. Garniert mit einer Orangenscheibe ist der zweite Teil der Reihe ‚Kalifornische Träume‘ ein richtiges Wohlfühlbuch und eine Ode auf die Freundschaft. Und auf Süßes! Lucinda lädt jedes Jahr ihre drei besten Freundinnen auf ihre Orangenfarm ein. Zu viert möchten sie ein Wochenende lang den Alltag vergessen, albern sein und auch ein bißchen verrückt, drei Tage lang die Probleme, die jede mit sich trägt, einfach ausblenden. Sei es eine Krankheit, Bindungsängste, häusliche Gewalt oder Existenzängste, keine der vier Frauen möchte mit ihren Angelegenheiten die gelöste Stimmung trüben. Doch was wäre es für eine Freundschaft, wenn die anderen nichts merken oder kein Verständnis zeigen würden? Zumal alle vier seit ihren Jugendjahren befreundet sind und durch ein tragisches Ereignis zusammengeschweißt wurden. Dieser Vorfall im Jahr 2000 wird durch Rückblenden in eigenen Kapiteln erzählt, doch ist man schnell dahinter gekommen, was passiert sein muss. Die Hinweise die die Autorin streut sind ziemlich eindeutig, das mindert aber die Spannung nicht. In diesem Buch ist der Weg das Ziel. Auch die verschiedenen Probleme, mit denen die Frauen zu kämpfen haben, werden recht bald offensichtlich. Hilfreich ist dabei, dass der personale Erzähler die Sichtweise aller vier Frauen einnimmt und man so als LeserIn in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt eintauchen kann. Das fand ich sehr abwechslungsreich und interessant, denn es sind Probleme, die überall allgegenwärtig sind und mit denen man sich wohl – ob nun selbst betroffen oder nicht – im Laufe seines Lebens in irgendeiner Art und Weise auseinandersetzen muss. Dabei hat Manuela Inusa genau die richtige Tiefe erwischt. Denn ich habe nicht zu ‚Orangenträume‘ gegriffen, um mich mit den unzweifelhaft sehr ernsten Probleme, die hier thematisiert werden, tiefgehend auseinanderzusetzen. Denn ja, man hätte sich mit den Themen definitiv noch ernsthafter und tiefgründiger beschäftigen können. Und ja, die Problemlösungen erscheinen vielleicht zu leicht. Doch habe ich gar nicht den Anspruch an das Buch, dass dieser Weg eingeschlagen hätte werden sollen. Es passt genau so, wie es ist, um die Geschichte rund zu machen. Um zu demonstrieren, wie die Freundschaft der Frauen funktioniert. Um zu zeigen, was Ehrlichkeit und Loyalität bewirken. Und um den Zusammenhalt noch mehr zu festigen. Denn dieser Zusammenhalt funktioniert, auch wenn sich die vier teilweise nur einmal im Jahr zu diesem Wochenende, den Orangentagen wie sie es nennen, sehen. Und auch wenn sie so grundverschieden sind. Die unterschiedlichen Charaktere werden von Manuela Inusa sehr authentisch und realistisch dargestellt, man kann sich als LeserIn in jede der Frauen hineinversetzen und ihr Verhalten und ihre Gedanken gut nachvollziehen. Sie alle sind Mitte 30, mit Job und/oder Familie und die Tage auf der Farm stellen eine Auszeit dar, die sie herbeisehnen. Ich kann mir die Freude darauf richtig vorstellen: Ein Mädelswochenende, kochen, essen, trinken, Filme schauen, ratschen, einfach nur Spaß haben. Und den haben sie, sei es nun beim Baden, während des Schwelgens in Erinnerungen an die gemeinsame Jugend, auf einem Dorffest oder auch beim gemeinsamen Kochen. Wo wir schon beim genau richtigen Thema wären. Vor allem die Demonstration der vielseitigen Verwendung der titelgebenden Zutat hat die Autorin wieder toll hinbekommen. Orangenmarmelade, Orangenbonbons, -kekse, -chutneys und und und. Es werden durch die detaillierten und bildhaften Beschreibungen abermals sämtliche Sinne angesprochen und ich bin kurz davor, erneut eines der Rezept auszuprobieren, welche im Buch abgedruckt sind. Die Vanillekekse aus dem ersten Teil der Reihe waren nämlich unglaublich lecker! Und wer kann schon Schoko-Orangen-Kekse widerstehen? Also ich nicht. 4 Sterne.

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Haben wir nicht alle unsere Orangenträume ?

Von: buecherundgedanken

13.05.2020

Orangenträume von meiner LieblingsautorinManuela Inusa´s sind für mich ein Bekenntnis an die Freundschaft. Vier Freundinnen seit Kindertagen treffen sich jährlich für ein Wochenende auf Lucinda´s Orangenfarm um dort der hektischen Welt zu entfliehen und gemeinsam ein bisschen Spass und Schwelgen in Kindheits- und Jugenderinnerungen zu teilen und einfach nur unbeschwert sein “ Diese Zeit wird von den vier Frauen seit je her Orangentage genannt, Tage der Geborgenheit und der Harmonie . Dieses Jahr ist jedoch irgendetwas anders, denn zwischen fröhlichen Marmeladekochen, wehmütigen oder auch spaßigen Erinnerungen an die gemeinsame Vergangenheit, spürt irgendwann jede einzelnen von ihnen, dass sie nicht die einzige ist, die ein „Geheimnis“ mit sich trägt: Von Rosemary, der Holywood-Diva bekommt man recht bald mit, dass irgendetwas in ihrem Leben nicht stimmt, obwohl sie eine glückliche Ehe führt und ihre kleine Tochter über alles liebt und über Michelles heiler Welt mit Mann und Kindern, schweben vielleicht auch schon düstere Wolken. Aus Jennifer ist eine erfolgreiche Anwältin geworden, die allerdings eine gewisse Kälte ausstrahlt und man erfährt auch recht bald, woher diese rührt. Lucinda wiederum kämpft um die finanzielle Existenz ihrer Orangenfarm. Daneben gibt es auch äußerst sympathische „Nebendarsteller“ wie Alejandro. Die Liebe zum Detail gefällt mir bei Manuela Inusa sehr gut; sei es, wie sie uns Lust auf saftige Orangen oder Marmelade macht, uns mit ein paar kleinen aber feinen Rezepten verwöhnt, kleine Anketoten wie ab über Hemingways Katze Snow White, deren Nachkommen immer noch leben erzählt und einfach all diese schönen Landschaftsbeschreibungen. Neben der Warmherzigkeit in Büchern von Manuela Inusa sind diesmal noch viel mehr Spannung, Dramatik und gesellschaftliche Probleme wie Gewalt zu finden. Für mich sind „Orangenträume“ das bisher beste Buch von Manuela Inusa, ein echtes Meisterwerk und bis jetzt mein persönlicher Highlight für heuer. Mein Lieblingssatz i aus diesem wunderbaren Buch ist „So standen sie inmitten der Orangenfelder und die Welt stand still“ ich konnte dieses Gefühl so gut spüren und mir kamen dabei fast die Tränen. Haben wir nicht alle unsere Orangenträume ? Und haben wir nicht alle eine zweite Chance verdient ? Orangenträume sind der zweite Teil aus der Reihe „Kalifornische Träume“, aber jedes Buch ist für sich abgeschlossen (so kommt Ce Ce aus „Wintervanille“ nur kurz vor, da sowohl Lucinda als auch CeCe Mitglieder der „Farmers of kalifornia“ sind) Und natürlich ist auch wieder das Cover traumhaft schön !

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