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Rezensionen zu
Der Kreidemann

C.J. Tudor

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„ Literaturwerkstatt- kreativ“ / Blog stellt vor „ Der Kreidemann" (Hörbuch) von C.J. Tudor Sommer 1986 - Alderbury, Südengland Der 12-jährigen Eddie und seine Clique besuchen den Jahrmarkt. Dort ereignet sich ein schrecklicher Unfall. Ein Mädchen wird durch ein defektes Karussell schwer verletzt. Eddie rettet mit Hilfe von Mr. Halloran dem Mädchen das Leben. Dieser wird im nächsten Schuljahr Lehrer an Eddies Schule sein. Er leidet unter einer Pigmentstörung, landläufig als Albinismus bekannt. Eddie und Mr. Halloran begegnen sich nun immer mal wieder und der Lehrer bringt Eddie auf die Idee, durch Kreidezeichnungen der Clique Geheimbotschaften zukommen zu lassen. Fortan heißt Mr. Halloran bei den Kindern aufgrund seines Aussehens, als auch der Kreide wegen - nur noch der Kreidemann. Einige Zeit später werden Eddie und seine Freunde durch Kreidezeichen in den Wald gelockt. Dort finden sie das Mädchen vom Jahrmarkt, allerdings völlig zerstückelt und ohne Kopf. 30 Jahre später - Alderbury, Südengland Eddie lebt weiterhin in Alderbury und arbeitet dort als Lehrer. Er hat nur wenig soziale Kontakte, ist dem Alkohol sehr zugetan und somit sehr froh, mit Chloe eine nette Untermieterin zu haben, die seinem trostlosen Alltag ein wenig auffrischt. Eines Tages erhält Eddie einen verhängnisvollen Brief. Dieser enthält zwei Dinge, ein Stück Kreide und eine Skizze mit einem Strichmännchen darauf. Als zur gleichen Zeit auf mysteriöse Weise ein Mitglied der alten Clique ums Leben kommt, ahnt Eddie, dass im Sommer 1986 nicht alle Geheimnisse – so wie die Kinder damals geglaubt hatten – gelöst wurden. Fazit: Die Autorin C. J. Tudor gilt als eine der Neuentdeckungen unter den britischen Autoren. Jetzt ist ihr Thriller "Der Kreidemann" auch bei uns in Deutschland erschienen. Die Autorin hat ein sehr durchdachtes Erstlingswerk geschrieben. Sie baut den Spannungsbogen von der ersten Minute an auf und zieht ihn konsequent bis zum Ende durch. Das gelingt der Autorin vor allem durch die ständigen Zeitwechsel, einmal rückblickend in die Vergangenheit, dann wieder in die Gegenwart von Eddie und seiner Clique. Dieser Wechsel geschieht oft in den spannendsten Momenten und gibt dem Hörer immer nur peu à peu neue, oft geheimnisumwitterte Hinweise und Andeutungen. Dann gibt es auch immer wieder überraschende Wendungen, die ich so auch nicht erwartet hätte, was jedoch den Spannungsfaktor zusätzlich erhöht. Erst zum Ende hin ist es dann auch gruselig, ansonsten spielt Tudor eher mit psychologischen Effekten. Für mich persönlich wäre der „Kreidemann“ dann auch eher im Genre „Krimi mit Thriller-Elementen“ einzuordnen. Und genau diese Thriller-Elemente geben dem Ganzen die richtige Würze, - und natürlich die Stimme von Devid Striesow. Der mit seiner variablen Ausdrucksart und Bildsprache den einzelnen Akteuren richtig Leben einhaucht und somit den Schauerfaktor erheblich erhöht. Die Autorin hat Charaktere geschaffen die haargenau zur Geschichte passen, wunderbar ausgearbeitet sind – mit all ihren Ecken, Kanten und Verschrobenheiten. Allerdings waren sie mir allesamt nicht wirklich sympathisch. Gerade mit Eddie, Hauptperson der Geschichte, bin ich nicht wirklich warm geworden. Das tut der eigentlichen Geschichte aber überhaupt keinen Abbruch. Vielleicht ist dies von der Autorin auch genau so gewollt - wer weiß ? Ihr Debüt ist C. J. Tudor auf jeden Fall gelungen und ich hoffe Sie schreibt weiter ! Besten Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar.

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Rezi der Blutbraut zu C.J. Tudors Der Kreidemann. Als Hörbuch vom Randomhouse Verlag gestellt bekommen- danke hierfür. In den 80er hat sich die Clique um Eddie, Fat Gav, Metal Mickey, Hoppo und Nicky als Erkennungszeichen Kreidemännchen ausgedacht. In einer Zeit ohne Handys, wo Kinder noch in den Ferien den ganzen Tag draußen sind, geschieht ein Mord. Und die Jugendgruppe findet die Leiche im Wald. Kreidemännchen weisen den Weg. Kreidemännchen, welche die Gruppe für geheime Botschaften untereinander benutzen... In der anderen Zeitebene- 2016- erleben wir, wie es Eddie ergangen ist. Die Perspektiven ändern sich immer wieder und der Leser erfährt in Häppchen durch die Rückblenden immer mehr über die Zeit 1986. Es war sehr spannend zu erleben, wie die 12 jährigen Kinder ihre Zeit erlebt haben. Es geht um die Probleme von Schülern, und auch ihre Umwelt. Die Eltern sind zwar im Hintergrund, aber haben durchaus sehr wichtige Rollen, so ist zb. Eddies Mutter Ärztin, die Abtreibungen vornimmt, und vom Pfarrer dafür regelmäßig an den Pranger gestellt wird. Alle Figuren sind untereinander vernetzt, sind mit ihren Schicksalen auf irgend eine Art verwoben. Auch in der Gegenwart- 2016- erlebt Eddie plötzlich wieder aufregende Situationen, die sein sonst tristes Lehrerleben auf den Kopf stellen. Neue Kreidemännchen tauchen auf, und Eddie zweifelt an seinem Verstand... C.J. Tudor hat in Der Kreidemann geschickt 2 Zeitebenen verknüpft. Der Wechsel zwischen 1986 und 2016 geschieht of gerade in einem spannenden Moment und gibt dem Leser bröckchenweise neue Hinweise oder verwirrende Informationen. Mir hat das sehr gut gefallen, und auch wie überzeugend die Autorin ihre Charaktere geschaffen hat. Sie scheut sich auch nicht davor, den einen oder anderen Unsympath durch das Buch zu schicken. Der Kreidemann ist nicht nur ein Thriller, sondern setzt sich außerdem noch mit gesellschaftskritischen Themen auseinander. Dies geschieht aber nicht mit erhobenen Zeigefinger, sondern ganz geschickt, verbunden mit der Geschichte. Die Autorin setzt die Kindheits-, aber auch die Probleme der Erwachsenen gut in Szene, sodass sich der Leser an seine eigene Jugendzeit erinnert wird. Mich hat die Geschichte überzeugt, sie war vielleicht an der einen oder anderen Stelle leicht klischeehaft...aber doch voller interessanter Details und spannender Protagonisten. Das Ende war für mich unerwartet, und das ist für mich als Vielleser immer toll. Ich habe mir den Kreidemann als Hörbuch von Devid Striesow vorlesen lassen. Für Eddie und seine Bande passte Striesows Stimme sehr gut. Die Betonungen und verschiedenen Stimmen waren sehr gut. Mir gefiel Eddie als Erwachsener leider nicht so gut von der Stimme her, weil Striesows Art Eddie etwas naives und langsames gab. Aber sonst war es sehr angenehm und spannend zu hören. Die Blutbraut vergibt 4 Blutsterne

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Kreidezeichen

Von: Readaholic aus Trippstadt

17.07.2018

Im Alter von 12 Jahren erlebt Eddie einen Albtraum. Auf dem Jahrmarkt erlebt er hautnah einen schrecklichen Unfall mit, bei dem ein junges Mädchen verstümmelt wird. Zusammen mit Mr. Halloran, der, wie sich herausstellt, im nächsten Schuljahr an seiner Schule unterrichten wird, leistet Eddie erste Hilfe. Mr. Halloran erzählt ihm von Kreidezeichen, die er mit seinen Freunden in der Kindheit als Kommunikationsmittel verwendete. Eddie gefällt die Idee und er beginnt, mit seinen Freunden ebenfalls auf diese Weise zu kommunizieren. Eines Tages tauchen Kreidezeichen auf, die die Jungen direkt in den Wald zu einer Leiche führen... Schnell gerät Mr. Halloran als Verdächtiger ins Visier der Leute, doch Eddie weiß etwas, was die anderen nicht wissen, nur traut er sich nicht, darüber zu reden. 30 Jahre später, Eddie lebt inzwischen mit einer Untermieterin immer noch im Haus seiner Kindheit, tauchen wieder mysteriöse Kreidezeichen auf... Die Sunday Times lobte diesen Debütroman über den grünen Klee („Wenn Sie dieses Jahr nur ein Buch lesen – lesen Sie dieses!“), dieser Lobeshymne kann ich mich nicht ganz anschließen. Die Story liest sich flüssig und ist trotz einiger Längen spannend und auch durchaus humorvoll. Was ich nicht so mag, ist, wenn sich im Nachhinein vieles anders herausstellt, als es ursprünglich dargestellt wurde. Das Ende ist allerdings richtig gut gelungen. Auf jeden Fall ein unterhaltsamer Roman!

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Ein Thriller um den ein riesen Hype gemacht wird muss ich einfach lesen, um zu sehen, ob zu recht oder nicht. Hier kann man sagen, zu recht, aber mit einem kleinen Abzug und zwar sind mir die Protagonisten etwas zu oberflächlich geblieben, hier hätte mehr Tiefe noch mehr Spannung erzeugen können, die mir an ein paar wenigen Stellen etwas gefehlt hat. Der Plot entwickelt sich langsam und steigert sich dann parallel in zwei Erzählstränge die in den Jahren 1986 und 2016 angesetzt sind. Hier greifen die Erinnerungen und die Story ineinander, obwohl 30 Jahre dazwischen liegen. Diese Erzählweise ist der Autorin sehr gut gelungen. Es entstehen keine Unklarheiten trotz der Zeitspanne. Allerdings sind einige Passagen auch sehr widerlich zu lesen, wenn es z.B. um einige Unfälle und Taten geht. Aber auch das gehört zu einem guten Thriller. Sehr interessant fand ich den Charakter des Mr. Halloran, der einen Lehrer spielt der ... Mehr verrate ich besser nicht, aber vom ihm hätte ich gerne noch mehr gelesen im Plot. In einer Kleinstadt reichen Gerüchte und ein paar unklare Anspielungen, um ein Leben zu vernichten bzw. einen (unschuldigen?) Menschen in Verruf zu bringen. Dieser Sichtweise war hervorragend beschrieben und hält uns den Spiegel vor die eigene Nase. Was mir auch gefallen hat ist, wie C.J. Tudor die Clique beschrieben hat im Damals und wie sie sich in den 30 Jahren zu Erwachsenen im Heute entwickelt haben. Irgendwie hängt einem die Kindheit ein ganzes Leben lang nach. Das Ende war jetzt zwar nicht so überraschend, es passte, aber etwas zu übertrieben. Ein Thriller-Debüt das ich sehr gerne gelesen habe und weiterempfehlen kann. Ein passender Titel und ein tolles Cover, welches mich sofort angesprochen hat.

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Starke Konkurrenz für Stephen King!

Von: Sandra8811

30.06.2018

Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Ich habe das Buch immer wieder gesehen und dann war es in der Bücherei verfügbar. Cover: Das Cover ist super auffällig. Die Kreide und das Männchen passen zum Thema. Das rot-schwarz wirkt aggressiv. Inhalt: Ein dramatischer Zwischenfall auf einem Jahrmarkt sorgt dafür, dass Eddie den Kreidemann kennenlernt. Er zeigt Eddie, wie man mithilfe von Kreidemännchen geheime Botschaften verfasst. Die Gruppe hatte viel Freude daran, die Botschaften zu verwenden. Bis zu dem Tag, an dem sie zu einer Toten geführt werden. Handlung und Thematik: Die Handlung wirkte stark wie Stephen King’s Es. Eine Gruppe Menschen erlebte in der Kindheit/Teenager-Zeit ein dramatisches Erlebnis und werden von diesem in der Gegenwart wieder eingeholt. Anders als Bei Es (das Buch habe ich nach der Hälfte abgebrochen weils mir zu langatmig war) schafft es der Autor, dass das Buch nie langweilig wurde. Ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Mörder damals war und wer die Männer heute bedrohte. Das Ende war überraschend und gut. Das Buch zeigt gut, dass man sich nie sicher sein kann, einen Menschen wirklich zu kennen. Charaktere: Eddie war und ist eher ein Einzelgänger der nur wenige Menschen an sich ran lässt. Er wirkt verletzlich und in sich gekehrt. Er hat einen Hang zur Kleptomanie, war mir aber nicht wirklich unsympathisch. Seine Mitbewohnerin Chloe verpasste Eddies Leben etwas Abwechslung. Sie ist frech und direkt, das mochte ich von Anfang an bei ihr. Mr. Halloran wirkte wie der gute Onkel. Ich fand ihn toll, wurde aber zwischenzeitlich in meiner Empfindung verunsichert. Die anderen Charaktere waren auch gut, aber die drei eben beschriebenen mochte ich am meisten. Schreibstil: Die Geschichte wird in zwei Zeitzonen erzählt: früher (1986) und heute (2016). Die Stränge führten am Schluss zusammen. Die Autorin fand genau den richtigen Rhythmus. Die Handlung war fast pausenlos super spannend und mitreißend. Es gab einige Überraschungsmomente, die mich teilweise entsetzt haben. Das Buch lies sich leicht lesen und war gut verständlich. Persönliche Gesamtbewertung: Ich bin begeistert, C.J. Tudor ist eine ernst zu nehmende Konkurrentin für Stephen King! Ich kann sie jedem Stephen King und Thriller-Fan empfehlen und hoffe bald mehr von ihr lesen zu dürfen!

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Inhalt: Alles begann an dem Tag, an dem der zwölfjährige Eddie auf dem Jahrmarkt zum ersten Mal den Kreidemann traf. Durch ihn und seine Zeichnungen fanden Eddie und seine Freunde eine Möglichkeit, sich gegenseitig geheime Botschaften zukommen zu lassen. Erst war das Hinterlassen der Kreidemännchen ein großer Spaß. Doch eines Tages führen diese Zeichnungen sie zur Leiche eines jungen Mädchens. 30 Jahre später erhält Eddie einen Brief, der ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens enthält. Sofort sind die Ereignisse aus der Vergangenheit wieder zurück und die Geschichte beginnt sich zu wiederholen. Oder war sie vielleicht nie abgeschlossen? Meine Meinung:  Erst war ich etwas skeptisch, ob mir "Der Kreidemann" von C.J. Tudor gefallen wird, da das Buch oft mit Büchern von Stephen King verglichen wird, von dem ich bisher nichts gelesen habe, es aber auch nicht vorhabe. Doch ich kann ganz klar sagen, dass mich das Buch wirklich überzeugen konnte. Ein absolut geniales Buchcover Das Buchcover gefällt mir sehr. Es ist schlicht und doch so perfekt. Der Titel scheint wie mit Kreide geschrieben und das Strichmännchen, das im "M" des Titels hängt, finde ich absolut genial. Die abgebrochene Kreide, die daneben liegt, macht das Cover für mich perfekt. Ein fesselnder Schreibstil   Der Schreibstil von C.J. Tudor konnte mich von Beginn an komplett fesseln. Schon der Prolog hat mich unglaublich neugierig auf die Geschichte gemacht, was sich dann immer weiter gesteigert hat. Die Geschichte wird zum einen aus der Sicht von Eddie erzählt und darüber hinaus in zwei Zeitebenen: Einmal in der Vergangenheit im Jahre 1986 und dann in der Gegenwart im Jahre 2016. Dieser Wechsel macht das Lesen unglaublich spannend, denn es gibt sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit viele Dinge zu ergründen. Vielfältige Charaktere  C.J. Tudor hat viele unterschiedliche Charaktere für ihr Buch erschaffen, die ich allesamt sehr glaubhaft fand. Zu Beginn des Buches lernt der Leser Eddie und seine Gang kennen. Sie besteht aus Eddie Munster, Fat Gav, Metal Mickey, Hoppo und Nicky. Nicky ist das einzige Mädchen, kann sich aber den Jungs gegenüber sehr gut behaupten. Insgesamt haben mir die 5 Charaktere sehr gut gefallen, denn sie sind alle sehr speziell und unterschiedlich. Mir hat es viel Spaß gemacht, die verschiedenen Charaktere näher kennen zu lernen und auch zu sehen, was aus ihnen nach 30 Jahren geworden ist. Da gab es immer wieder während des Lesens Überraschungen, was mich sehr begeistert hat. Eddie als Erzähler der Geschichte war mir sehr sympathisch, denn ich konnte aufgrund des tollen Schreibstils viel über ihn erfahren und seine Gedankengänge gut nachvollziehen. Allerdings ist er auch kein einfacher Mensch, der gerne mal etwas zu viel Alkohol trinkt und ein leidenschaftlicher Sammler diverser Dinge ist. Durch diese Eigenschaften konnte ich mich nicht komplett mit ihm identifizieren, fand das aber auch gar nicht so schlimm. Auch der Kreidemann ist ein toll dargestellter Charakter, der mich im Laufe des Buches absolut überrascht hat. Gerade bei ihm hatte ich, was den Verlauf des Buches angeht, irgendwie eine völlig andere Idee und fand den Gang der Dinge dann absolut faszinierend und genial. Und auch die junge Chloe, die bei Eddie als Untermieterin wohnt und die Eddie sehr anziehend findet, konnte mich total überraschen. Was ihren Charakter angeht, war ich wahrscheinlich am meisten auf dem Holzweg. Eigentlich ist jeder Charakter, egal, ob er dem Leser sympathisch ist oder nicht, absolut perfekt gewählt und es mehr als wert, vom Leser kennen gelernt zu werden. Also schnappt Euch das Buch und findet selbst heraus, wer sie sind und was ihre Leben ausmacht. Ich denke, auch Ihr werdet die eine oder andere Überraschung erleben. viele wichtige Themen werden aufgegriffen Natürlich geht es überwiegend darum zu erfahren, was im Jahre 1986 tatsächlich zum Tod des jungen Mädchens geführt hat, und warum die Geschehnisse 30 Jahre später wieder aktuell werden. Allerdings nehmen auch Themen wie Freundschaft, schwierige Familienhintergründe, Demenz und falsch getroffene Entscheidungen viel Raum ein. Gerade der Denkanstoß "Was wäre, wenn ..." hat mich nach Beendigung des Buches noch einige Zeit beschäftigt. Überraschendes Ende Das Ende des Buches war für mich wirklich überraschend und ich muss sagen, es hat unglaublich Spaß gemacht, bis zum Schluss mitzurätseln. Ich hatte im Laufe des Buches viele Theorien und immer wieder neue Ideen. C.J. Tudor hat es unglaublich gut geschafft, die Handlung am Schluss perfekt aufzulösen und noch einmal einen Bezug zum Prolog zu erstellen. Vieles hat mich überrascht, aber alles war doch logisch. Ein unglaublich spannendes Leseerlebnis! Mein Fazit: Der Kreidemann von C.J. Tudor ist ein sehr gut konstruierter, absolut fesselnder Thriller, der mich sehr begeistert hat. Es gab viel zu entdecken und immer wieder neue Wendungen, die das Lesen nie haben langweilig werden lassen. Ich hatte unglaublich spannende Lesestunden und vergebe daher eine klare Leseempfehlung!

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Allgemein zum Buch: Titel: Der Kreidemann Autor/in: C. J. Tudor Genre: Thriller Verlag: Goldmann Ersterscheinung: 29. Mai 2018 Seitenanzahl: 384 Seiten Preis: 20,00 €, Gebundene Ausgabe Inhalt: Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: eine Möglichkeit für ihn und seine Freunde, sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spaß gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreißig Jahre her, und Eddie dachte, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und als die Geschichte beginnt, sich zu wiederholen, begreift Eddie, dass das Spiel nie zu Ende war ... Meine Meinung: Die Geschichte wird aus zwei unterschiedlichen chronologisch betrachteten Perspektiven erzählt. Mit auf die Reise nimmt uns der Protagonist Eddie, der uns die Handlung des Buches einmal im Jahre 1986 und einmal im Jahre 2016 erzählt. Der Schreibstil von C.J. Tudor ist sehr angenehm zu lesen, so dass es mir leicht fiel durch das Buch zu fliegen. Auch die Charaktere wurden anschaulich beschrieben. Es wird zwar nicht in die Tiefe gegangen, was für einen Thriller ja aber auch untypisch wäre. Der einzige Kritikpunkt, den ich in Bezug auf die Charaktere habe, ist, dass er viele verschiedene waren und es mir schwer gefallen ist einen Überblick zu behalten. Vor allem was die Verwandschaft und die Beziehungen anging war es nicht einfach am Ball zu bleiben. Die Handlung ist stets interessant, jedoch nicht hundertprozentig spannend. Zu Beginn des Buches sind die Perspektiven aus dem Jahr 1986 in meinen Augen spannender. Als das Buch sich zum Ende neigt, wurde die Gegenwartsperspektive aber interessanter. Das Ende hat mir allgemein im Vergleich zu den vorherigen Seiten außergewöhnlich gut gefallen. Teilweise war es zwar vorhersehbar, aber nie richtig eindeutig. Somit ist die Auflösung meiner Meinung nach nicht überraschend und dennoch gelungen.Allerdings hat mir auch einiges gefehlt, da noch eine Menge offen geblieben ist. Die Idee der Geschichte war für mich etwas Neues, da ich bisher noch kein Roman von Stephen King oder ähnlichen Autoren gelesen habe. Doch die Thematik gefiel mir. Aufgrund dieser ist "Der Kreidemann" kein klassicher Thriller, weshalb ich dem Buch 3/5 Sterne gebe. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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Wir schreiben das Jahr 1986. Der 12 jährige Protagonist Eddie verlebt eine schöne Jugend eingebettet in Familie und seine Clique bestehend aus Fat Gav, David, Metal Mike und der Pfarrersrochter Nicky. Doch dieser Sommer soll für alle verhängnisvoll enden. Es tauchen immer wieder ominöse Kreidezeichnungen auf, die mit der Geheimsprache der Jugendlichen nichts zu tun haben. Es ereignen sich Unfälle aber auch Attentate die sowohl die Polizei als auch Bewohner des kleinen Örtchens Anderbury schockieren und ratlos zurück lassen. Der neue Lehrer Mr. Halloran muss bereits kurz nach seiner Einstellung die örtliche Schule wieder verlassen. Ganze 30 Jahre später besucht Mike seinen alten Kumpel Ed mit der Absicht, ein Buch über die Geschehnisse zu schreiben. Er behauptet, Geheimnisse lüften zu können, doch bevor er sich Ed anvertrauen kann, wird Mike tot aufgefunden. Diese Geschichte ist herrlich kurzweilig. Man ist sofort in der Handlung - eine Ich-Erzählung des Protagonisten Ed - drin. Verschiedene Wendungen sorgen für Spannung. Der Kreidemann ist ein durchaus solider und lesenswerter Thriller.

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