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Rezensionen zu
Die Altruisten

Andrew Ridker

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Die Alters sind nicht unbedingt eine Bilderbuch-Familie. Francine und Arthur haben ihre verliebten Jahre längst hinter sich: Er hängt nach der Tragödie in Simbabwe seinem Selbsthass nach und sie versucht ihren Ehemann so gut es geht zu ertragen. Um die Kindererziehung kümmert sich Francine. Arthur trägt eigentlich nur seinen Anteil dazu bei, wenn auch etwas für ihn dabei rausspringt. Als seine Frau allerdings überraschend an Brustkrebs stirbt, bleibt er mit seinen Kindern Ethan und Maggie, die mittlerweile erwachsen sind, allein zurück und muss feststellen, dass er sie eigentlich gar nicht kennt. Um das gemeinsame Familienhaus, welches eigentlich viel zu groß für ihn ist, zu behalten, schmiedet Arthur einen Plan: Er will ein Wochenende mit seinen Kindern verbringen – das aufholen, was er versäumte als sie noch klein waren – er will sie auf seine Seite ziehen und sie dann überreden, das Erbe ihrer Mutter auf ihn zu übertragen. Sollte in einer Familie, die sich liebt und gegenseitig unterstützt nicht schwer sein, doch nachdem Francine gestorben ist, haben Ethan und Maggie den Kontakt zu ihrem Vater abgebrochen. Nur widerwillig kehren sie in ihre Heimatstadt St. Louis zurück, wo das Unheil schon bald seinen Lauf nimmt. Die Altruisten ist eine Geschichte, die langsam beginnt und in ihrem Verlauf nicht unbedingt viel Fahrt aufnimmt. Obwohl man sehr viele Flashbacks der Familie Alter bekommt und dadurch auch das Gefühl hat, sie wirklich gut kennenzulernen, blieb der große Höhepunkt für mich aus. Das ganze Buch baut auf das Wiedersehen zwischen Arthur und seinen Kindern auf, aber leider endet der Roman genauso wie er angefangen hat – seicht, ohne große Aufregung. Doch auch wenn das große Drama, das man als Leser erwartet, ausbleibt, hat sich Die Altruistendoch sehr schnell lesen lassen. Einen Einblick in das Leben einer komplett fremden Familie zu bekommen war interessant und auch wenn der Titel vielleicht etwas über Arthur, Maggie, Ethan und Francine verraten könnte, so führt er einen doch ein bisschen an der Nase herum – die Alters sind alles andere als altruistisch.

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Überzeugt nicht komplett.

Von: M.P.

15.01.2020

Ein Buch, das man lesen kann, aber nicht unbedingt muss. So richtig warm geworden bin ich mit der Geschichte leider nicht, welche zum Ende hin auch etwas abfiel.

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Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht

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Ich habe mir schwer getan in dieses Buch richtig einzutauchen, von Anfang an gab es leider keine Verbindung zu den Protagonisten. Sie sind oberflächlich und unsympathisch, deshalb will man nicht unbedingt wissen, was mit Ihnen geschieht. Im Kontrast zu ihrem Erleben steht eine sehr metaphorische starke Sprache über die man stolpert, denn Arthur und seine Kinder sind eigentlich recht simpel. Man steigt nach und nach in ihre Leben ein, die zunächst nicht gemeinsam verlaufen bis Arthur seine Kinder zu sich einlädt, weil er ihre Hilfe benötigt. Über ihren gemeinsamen Hintergrund und auch das ihrer Eltern erfährt man immer mehr und meint einen roten Faden zu sehen, warum sie so geworden sind oder sich so verhalten. Die psycholgische Seite von Francine, der Mutter von Maggie und Ethan, war ziemlich interessant. Ab dem Zusammentreffen der Familie wird es etwas spannender, mehr Hintergrundinformationen, aber dennoch bleiben die Figuren distanziert und kalt. Und dann kommt einfach eine Auflösung - ein Happy End. Fertig. Fazit: Das war mir viel zu schnell, ich wollte mehr Tiefe, mehr Entwicklung und wurde in diesem Bereich enttäuscht.

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Andrew Ridker erzählt in seinem Roman Die Altruisten die Geschichte einer Familie, die sich nach dem Tod der Mutter beziehungsweise der Ehefrau spaltet. Vater und Kinder gehen jeder seiner eigenen Wege und versuchen dabei den anderen Familienmitgliedern nicht zu ähneln. Zwei Jahre gelingt es ihnen, bis der Vater seine Kinder nach Hause bittet. Sehnsucht ist der Vorwand. Geld ist der eigentliche Grund. So verläuft sich die Geschichte in einem Labyrinth aus Lüge, Abscheu und doch ein wenig familiärer Liebe. Die Altruisten wird als Sensationsdebüt aus den USA gefeiert. Sarkasmus und eine brillante Geschichte sollen sich auf 400 Seiten verbergen. Ich habe sehnsüchtig auf den Moment gewartet, in dem auch bei mir die Begeisterung eintritt, jedoch leider vergeblich. Der Roman wird durch eine zähe Szene aus dem Praxiszimmer der Mutter eingeleitet – hier lebt sie noch. Man versteht weder den Zusammenhang noch erweckt die Einleitung Interesse auf die nachfolgende Geschichte. Die Motivation weiter zu lesen, beginnt bereits hier zu sinken. Doch man hofft, dass man auf den darauffolgenden Seiten abgeholt wird. Als Leser versucht man sich verzweifelt an irgendetwas festzuhalten, doch auch hier vergeblich: An den Protagonisten scheitert man, weil sie egoistisch, unsympathisch und langweilig sind, aber bestimmt keine Altruisten – vielleicht habe ich hier gerade die Ironie gefunden? Wenn ja, ist mir das leider zu simpel. Der Inhalt ist sehr rar, das Ende vorhersehbar und kitschig, und die sprachliche Leistung ist durchschnittlich und nicht überragend – das kann natürlich auch an der Übersetzung liegen. Nach Beendigung des Buches habe ich mir immer wieder die Pressestimmen, die auf dem Buch gedruckt sind, durchgelesen: Ein „super amüsanter Roman“. Ich frage mich, ob ich irgendetwas überlesen habe. Können Geschmäcker soweit auseinandergehen? So hoch gelobt und doch so durchschnittlich. Daher leider nein, für Die Altruisten gibt es keine Leseempfehlung.

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Al·t·ru·is·mus /Altruísmus/ Substantiv, maskulin [der] bildungssprachlich selbstlose Denk- und Handlungsweise; Uneigennützigkeit Die Alters, eine amerikanische gutbürgerliche, bildungsaffine, jüdische Familie. Vater Arthur ist Professor ohne Fixanstellung an der Universität, Mutter Francine ist Paartherapeutin. Nach dem Krebstod der Mutter bricht die Familie auseinander. Nach zwei Jahren Funkstille erhalten Maggie und Ethan, die erwachsenen Kinder, eine Einladung ihres Vaters. Diese erfolgt nicht uneigennützig. Denn es ist nicht eine Aussprache, die Arthur möchte, sondern Geld aus Francines Nachlass. Status, Geld, und der Wunsch, Gutes zu tun. Sind das widersprüchliche Ansprüche. Schafft der Autor diesen Konflikt aufzulösen? Auf mehreren Zeitebenen erzählt Andrew Ridker in seinem Debütroman „Die Altruisten“ von einer Familie, die gerne alles richtig gemacht hätte. Sprachlich jedenfalls macht der Autor alles richtig, wortgewandt schreibt er und mit fein spitzer ironischer Feder. So erzählt Ridker eine Geschichte voller Missverständnisse und unausgesprochener Erwartungen. Der Generationenkonflikt ist vorprogrammiert. Maggie kultiviert ihr Helfersyndrom und der homosexuelle Ethan zieht sich depressiv von der Welt zurück. Diese Familie kennt kein Zusammengehörigkeitsgefühl, jeder ist seine eigene kleine Insel der Ichbezogenheit. Die Charaktere erscheinen mir allesamt unnahbar und überzogen. Die Entwicklung der Handlung und Persönlichkeiten und vor allem der versöhnliche Schluss war mir dann zu amerikanisch harmonisch. "…die Geschichte einer Familie, die die unsere sein könnte…" steht im Begleittext zum Buch. Na, zum Glück ist meine Familie ganz anders verrückt.

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Roman

Von: Karin Niethen

24.10.2019

Es Geht um vier Menschen ,Die versuchen alles richtig zu machen,und dann kommt ihnen das Leben dazwischen. Es geht um Moralvorstellungen und Vorurteile . Der Vater ist nicht so ,wie die Geschwister es sich einreden wollen . Eine Reise mit Überraschendem Ende. Die Geschichte einer alltäglichen Familie mit humor und Tiefsinn erzählt .

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enttäuschend

Von: AllesLeser

17.10.2019

Einem Buch tun Lobeshymnen vorab selten gut. Man beginnt mit großen Erwartungen und wenn es dann nicht direkt funkt, ist der gute Ruf dahin. Hier werden zwei Generationen einer Familie dargestellt, die mit guten Absichten starten und scheitern. Sie wollen eigentlich den Mitmenschen Gutes tun und merken nicht, dass sie sich selber nur darstellen wollen - als Altruisten als Mitmenschen oder Mitleidende. Hier kommt dann auch schnell die Stimmung auf, die man schon in mehreren neuen amerikanischen Romanen der letzten Jahre wahrnimmt, der Amerikaner als Jammer-Ami. Die Mittelschicht bricht weg und bedauert sich. Da fragt man sich schon wo der amerikanische Pioniergeist geblieben ist. Man liest bis zur Hälfte des Buches bis es endlich zum Zusammentreffen der Generationen kommt - wartet auf das Feuerwerk der Argumente. Und was wollten die Protagonisten? Geld, immer wieder Geld. Das kann man dann als Ironie verstehen, muss man aber nicht. Mich hat das Buch nicht angesprochen, es war mir zu langatmig und wenig auf den Punkt.

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