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Rezensionen zu
Die Zwillinge von Summerbourne

Emma Rous

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Seraphine und Danny Mayes sind Zwillinge und beide am 21. Juli 1992 auf dem Familienanwesen Summerbourne geboren. Kurz nach der Geburt hat ihre Mutter Selbstmord begangen. Es ist das zweite tragische Unglück, das sich auf dem Grundstück ereignet, nachdem zwei Jahre zuvor der Zwillingsbruder des Sohnes Edwin ums Leben gekommen war. Als nun der Vater der drei inzwischen erwachsenen Kinder 25 Jahre später bei einem Unfall überraschend ums Leben kommt und Seraphine ein Foto findet, das ihre Eltern und nur ein Baby am Tag der Geburt zeigt, stellt sie Nachforschungen an, um herauszufinden, was sich damals ereignet hat. Durch Bedrohungen wird versucht, Seraphine einzuschüchtern und von weiteren Recherchen abzuhalten, was sie aber nur noch misstrauischer über ihre eigentliche Herkunft macht. Sie kontaktiert das ehemalige Kindermädchen Laura, das sich um Edwin gekümmert hat und bei der Geburt im Sommer 1992 anwesend war. "Die Zwillinge von Summerbourne" ist eine spannende Mischung aus Familiendrama und Kriminalroman, der auf zwei Zeitebenen handelt und abwechselnd aus der Perspektive von Seraphine im Sommer 2017 und Laura im Zeitraum August 1991 bis Juli 1992 erzählt wird. Mythen und Gerüchte ranken um das Familienanwesen Summerbourne und das Schicksal, das Zwillingen dort durch Kobolde ereilen soll. Im Verlauf der Geschichte zweifelt Seraphine immer mehr an ihrer Herkunft, kann sich die Familienkonstellation aber nicht erklären und erhält nur widerwillig Hilfe von ihren Brüdern. Es bleibt undurchsichtig, was ihre Eltern und ihre Großmutter zu verbergen haben und warum über die Umstände der Geburt nie gesprochen wurde. Durch den Erzählstrang in der Vergangenheit erhält man als Leser einen Einblick in die Ereignisse seit Ankunft des Au-Pairs in Summerbourne und wie Laura in ein Netz aus Lügen eingesponnen wird. Aufgrund der facettenreichen Charaktere und der Dramatik in der Familiendynamik ist es eine packende Lektüre, die trotz der Allgegenwart von Vertuschung und Geheimnissen lange nicht ganz einfach zu durchschauen ist. Insbesondere die Abstammung der Kinder bleibt bis zum Schluss undurchsichtig und lässt den Leser mit den Protagonisten mitfiebern.

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Seraphine und ihr Zwillingsbruder sind auf Summerbourne in Norfolk geboren. Um ihre Geburt gibt es viele Gerüchte und auch Seraphine merkt immer, das da etwas nicht stimmt. Ihre Mutter hat sich noch am Tag ihrer Geburt von den Klippen gestürzt. Nachdem ihr Vater gestorben ist, findet Seraphine ein Foto, vom Tag ihrer Geburt, ihre Mutter scheint glücklich. Doch warum hat sie sich dann von den Klippen gestürzt. Sie fängt an nachzuforschen und trifft auf Laura, sie war vor ihrer Geburt als Au-Pair-Mädchen auf Summerbourne, Laura hat auf ihren älteren Bruder aufgepasst. Kann sie Licht ins dunkle bringen? Das Buch wird abwechselnd zwischen der Gegenwart (Seraphine) und der Vergangenheit (Laura, 1992/92), in der jeweiligen Ich-Form erzählt. Alle Charaktere waren mir auf ihre Weise sympathisch, ich habe keinen als negativ empfunden. Das Geheimnis um die Geburt der Zwillinge ist Stückweise aufgeklärt worden und ich habe mir beim lesen viele Gedanken um die Umstände gemacht, aber ich war mir nie zu 100% sicher, was passiert ist. Ich war letztlich überrascht, wie es doch dann am Ende war. Das Buch konnte ich richtig schön flüssig lesen und auch der Spannungsfaktor war da. Mir ist eigentlich nie so richtig Langeweile aufgekommen. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne.

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Seraphine und ihr Zwillingsbruder Danny sind auf Summerbourne groß geworden, einem ländlichen Anwesen in England, dort, wo ihre Mutter kurz nach deren Geburt von den Klippen sprang. Viele Geheimnisse ranken sich um dieses Anwesen und um die Umstände der Geburt der Zwillinge, doch erst ein Foto wirft für Seraphine Fragen auf, welche sie sich einfach nicht selbst beantworten kann. Warum ist auf dem Foto, welches kurz nach der Geburt der Zwillinge gemacht wurde, nur ein Neugeborenes zu sehen und warum ist das damalige Au Pair kurz nach den schrecklichen Ereignissen verschwunden? Ein großartiger Roman mit schrecklichen Geheimnissen rund um eine außergewöhnliche Familie ist dieser hier. Die Autorin erzählt eine wahnsinnig spannende und packende Geschichte, die mich von der ersten Seite an packen konnte und die mich wirklich zufrieden zurückgelassen hat, auch wenn sie nicht perfekt war. Der Roman wird abwechselnd, in zwei Zeitsträngen und aus ebenfalls zwei Erzählperspektiven erzählt, einmal 1991/92 und einmal 25 Jahre später. Dabei ist der Schreibstil der Autorin flüssig und einfach zu lesen, aber auch bildlich und einprägsam. Die Handlung beginnt damit, dass Seraphine, nach dem Tod ihres Vaters ein Foto findet, welches Fragen über ihre Herkunft aufwirft und schon geht es richtig spannend los. Es geschehen viele mysteriöse Vorfälle, gibt zahlreiche interessante und unvorhersehbare Wendungen und immer mehr Geheimnisse treten ans Tageslicht, die es aufzudecken gilt. Gleichzeitig wird Lauras Geschichte erzählt, wie sie 1991 nach Summerbourne kommt und in Ereignisse verstrickt wird, die sie sich vorher niemals vorzustellen gewagt hätte. Diese spitzen sich immer mehr zu, bis die Fragen der Gegenwart auf die Antworten der Vergangenheit treffen und die Geschichte in einem sehr kreativen, aber auch teilweise sehr unrealistischen Finale gipfelt. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mir ab etwa der Hälfte des Buches schon vorstellen konnte, auf was das alles hinauslaufen wird. Und ich wurde auch nicht mehr anderweitig überrascht. Dennoch wurde die Geschichte nicht langweilig, da die ganzen kleinen Nebenhandlungen und Verstrickungen noch immer spannend waren und mich in ihren Bann gezogen haben. Die Charaktere in diesem Buch fand ich nicht alle wahnsinnig sympathisch, aber dennoch gut geschrieben. Sie haben eine gewisse Tiefe und handeln nachvollziehbar. Schön fand ich, dass Seraphine nicht aufgegeben hat und auch Laura hatte wirklich großartige Momente. Auch alle anderen Charaktere hatten ihren berechtigten Platz im Buch, den sie gut ausgefüllt haben. Insgesamt habe ich nicht viel zu meckern bei dieser spannenden und packenden Familiengeschichte, die mit der einen oder anderen Überraschung aufwarten konnte und mich wahnsinnig gut unterhalten hat. Auch wenn sie an manchen Stellen nicht sehr realistisch ist, so ist sie dennoch gut geschrieben und absolut lesenswert.

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