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Rezensionen zu
Die Legende der Adlerkrieger

Jin Yong

Die Legende der Adlerkrieger (1)

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Eine klassische Geschichte; Schwurbrüder binden ihre Freundschaft an ihre ungeborenen Kinder. Doch bevor sie ihre Werte an diese weitergeben können werden die Lebenspfade beider Schwurbrüder durch Heimtücke und Gewalt getrennt. Die Frau des einen Schwurbruders wird es in die mongolische Steppe verschlagen, in der ihr Sohn unter dem Einfluss von Dschingis Khan aufwächst; die Frau des zweiten Schwurbruders verschlägt es in die Hauptstadt der Jin, an deren Hof ihr Sohn wie ein kaiserlicher Prinz erzogen wird. Zudem wird die Welt des Kung-Fu großen Einfluss auf die Leben der beiden Kinder nehmen, da einige Meister dieser Welt durch Schwüre und eine Wette an die Entwicklung der Kinder gebunden sind.<br>Keiner der beiden jungen Männer ahnt, dass ihre Schicksale miteinander verbunden sind ... Da ich einige Bücher aus der chinesischen Literatur in meinem Bücherregal habe, hatte ich den Roman begeistert zu lesen begonnen und musste doch recht schnell feststellen, dass mich Jin Yong sehr zügig an die Grenze meiner Begeisterungsfähigkeit brachte. Denn obwohl der Roman (und es ist ja erst der erste Band) wirklich hervorragende Literatur darstellt, ist der Erzählstil des Autoren sehr anstrengend zu lesen und ich benötigte sehr, sehr regelmäßig Pausen, um das Gelesene zum Teil zu durchdenken. Da das dem Lesefluss nicht wirklich bei mir zuträglich ist ergaben sich daraus bisweilen mehrwöchige Pausen bis ich wieder Freude auf eine nächste Passage aus dem Roman hatte. Doch irgendwann etwas nach der Hälfte des Buches, nachdem ich mich an die richtig ausführliche Beschreibung der Kung-Fu-Szenen gewöhnt hatte fing die Handlung mich zunehmend an zu packen und konnte mich dann auch begeistern. Und da bin ich dann auch bei Tolkien - denn mit dem Herrn der Ringe ging es mir genauso. Beiden Autoren ist eine sehr, sehr ausführliche aber dadurch eben nicht immer gerade aufregende Erzählweise eigen. Wo Tolkien für den europäischen Leser eine ganz neue Welt auferstehen lässt, bereichert Jin Yong anscheinend historische Lebenswelten gekonnt und mit absoluter Selbstverständlichkeit um eine parallele und anscheinend in sich abgeschlossene Kampfkunstgemeinschaft, so dass dieses nahezu "überirdische" Kung-Fu dem Leser wie ein organischer Bestandteil der Realität erscheint. Ich empfand den Roman mit fortschreitender Handlung und zunehmendem verschmitztem Witz in den Dialogen immer packender und lesenswerter. Was soll ich nun sagen? Den nächsten Band habe ich bereits vorbestellt. Und dieser hält, wenn auch über Umwege Einzug in mein Fanregal. Wer sich nicht sicher ist, ob diese Art ostasiatischer Literatur mit seiner schon an ein Kung-Fu-Buzzword-Bingo grenzenden Erzählung, aber eben auch sehr epischen und bildhaften Handlung das Richtige ist, dem lege ich ans Herz Die Legende der Adlerkrieger im Buchladen in die Hand zu nehmen und das Vorwort von Karin Benz, der Übersetzerin zu lesen. Das hilft wirklich sehr.

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Da die Handlung nicht so leicht zu erklären ist, dieses Mal ein Auszug aus dem Klappentext: Kurz bevor sie von den Soldaten des Jin-Reiches getötet werden, schließen die beiden Kung-Fu-Kämpfer Guo Xiaotian und Yang Tiexin einen Pakt: Auf immer sollen ihre beiden noch ungeborenen Kinder einander in Treue verbunden sein. Während der Weg des Schicksals Yangs schwangere Frau an den Hof des Jin-Prinzen führt, findet Guos Frau Unterschlupf beim Clan des aufstrebenden Mongolenfürsten Dschingis Khan. Und schon bald findet sich ihr Sohn Guo Jing inmitten eines gewaltigen Abenteuers wieder, bei dem es um nichts Geringeres geht als das Schicksal Chinas selbst. Noch ahnt Guo Jing nicht, dass sein mächtigster Gegenspieler der von seinem verstorbenen Vater auserkorene Schwurbruder Yang sein wird ... Der Einstieg in den über 550 Seiten starken Trilogieauftakt war kein leichter: Mehrfach haben wir das Buch begonnen und sind nicht über das Vorwort hinausgekommen. Das lag nicht daran, dass es so langweilig gewesen wäre, sondern an dem "Gewicht des Ruhmes", welchen das Buch mit sich bringt: Als Vorabinfo wird erzählt, dass diese Geschichte von 1959 mittlerweile ein Klassiker der chinesischen Literatur ist, Generationen Leser*innen begeistert hat, ein Meilenstein der Kung-Fu-Literatur ist und vieles mehr. Das Vorwort erläutert dann nochmal ausführlicher die Bedeutung des "größten Kung-Fu-Autors aller Zeiten" (S.12). Das alles in Verbindung mit der Werbung von Heyne, hier den "chinesischen Herr der Ringe" zu präsentieren, hat uns so gut eingeschüchtert, dass es mehrere Monate dauerte, bis wir mit diesem Buch wirklich loslegen konnten. Als wir es dann endlich über das Vorwort hinaus geschafft hatten, dauerte es seine Zeit, bis wir ein Gefühl für die Erzählweise entwickelt hatten. Der rote Faden war für uns nicht sofort erkennbar, erstmal hieß es Land und Leute kennen- und einschätzen lernen. Da auch die Nebengeschichten "gleichrangig" erzählt werden, waren wir nicht sicher, wen wir besonders im Blick behalten müssen und welcher Name zu vernachlässigen ist. Wer "typische" Kung-Fu-Filme kennt, wird sich vielleicht vorstellen können, wie das Buch geschrieben ist und wie sehr es sich von einem amerikanischen oder europäischen Roman unterscheidet. Ab der zweiten Hälfte packte uns langsam der Sog der Geschichte. Das lag vor allem daran, dass die Richtung der Geschichte nun klar war und wir auf einige uns bekannte historische Persönlichkeiten stießen. Wer sich besser mit chinesischer Geschichte auskennt, wird an der Verbindung von Realität und Fiktion sicher seine besondere Freude haben. Tatsächlich sind wir jetzt, wo wir am Ende angelangt sind, gespannt, den Rest der Geschichte zu erfahren. Band 2 der vermutlich 3-teiligen Reihe erscheint im August 2021. Der Vergleich mit Herr der Ringe (Buch, nicht Film!) ist unserer Meinung nach tatsächlich nicht zu hoch gegriffen. Sprachlich spürt man deutlich, dass das Werk zu einer anderen Zeit entstanden ist. Wie auch bei Tolkien wird hier viel mehr erzählt als gezeigt, beinahe wie ein langatmiges Märchen mit sehr vielen Personen und Konflikten. Wie im Herrn der Ringe hat Zeit eine andere Relevanz – die erzählte Haupthandlung spannt sich hier über einen Zeitraum von gut 18 Jahren. Wo bei Tolkien mehr Seiten für Landschaftsbeschreibungen verwendet werden, finden sich hier Nebenerzählungen in Form von Berichten und Gedichten. Allerdings gibt es keine eigens erfundene Sprache, stattdessen aber viele lautmalerische Kampfbegriffe. Das Buch zu bewerten ist schwierig. Es braucht einen langen Atem, und die Erzählweise ist sicher nicht für jede*n interessant. Wer aber auf chinesische Geschichte + Kung-Fu + Fantasy steht, dem können wir das Buch auf jeden Fall empfehlen, schlagen aber vor, vorher mal in die Leseprobe zu schauen. Deshalb bekommt Die Legende der Adlerkrieger (auf die Auflösung des Titels sind wir übrigens sehr gespannt!) von uns 3,5 Sternen.

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Kleine Info: Zwei Männer schließen einen Pakt, dass ihre Kinder ein Ehepaar oder Blutbrüder werden. Doch keiner von beiden ahnt, dass das Schicksal andere Pläne hegt und das ganz China auf dem Spiel steht. Meine Meinung: Es ist so schwer mit eigenen Worten zu erklären und zusammenzufassen, wie großartig, detailliert und umfangreich das Buch ist. Es ist umfassbar viel passiert. Es hat eine schöne asiatische Atmosphäre und er hat und die Kunst des Kung-Fus näher gebracht. Das Ende war einfach so plötzlich da, dass man ungeduldig auf Band 2 wartet. Ein tolles Buch. Schaut euch das gerne mal an.

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[REZENSION] Die Legende der Adlerkrieger

Von: book_opolis

31.01.2021

Jin Yong heyne Verlag Seiten 576 Fantasy Roman Zwei Kung-fu Krieger schwören sich ewige Bruderschaft und versprechen sich das ihre Kinder, diese auch schwören werden. Doch bevor ihre Kinder zur Welt kommen, werden sie von Kriegern angegriffen und ermordet. Die Frauen der beiden Männer werden entführt. So wachsen beide Kinder als Feinde auf. Als sie Jahre später aufeinander treffen geht es um nichts geringeres, als das Schicksal des gesamten Chinesischen Reiches. Es geht um fliegende Krieger, kämpfende Mönche und ein Abenteuer mit einem liebenswerten Helden, das sich von Chinas bis in die Mongolei erstreckt. Ein großartiger Fantasy Epos. Der Chinesische Herr der Ringe. Ein Epos trifft es wirklich. Wir haben hier mehrere Handlungsstränge, die aber zum Ende wunderbar zusammenfließen. Ich mochte die Geschichte sehr gerne und bin schon sehr gespannt wie sie weiter geht. Die Charaktere waren mir alles sehr sympatisch und man sollte sich auf seinen ersten Eindruck zu ihnen nicht festklammern. Denn einige Charaktere die ich am Anfang nicht mochte, haben sich zum Ende als liebenswürdige Charaktere mit tragischen Vergangenheiten herausgestellt. Es gab leider einige Punkte die ich nicht so gut fand. Wie zum Beispiel, dass das Buch mit 576 Seiten nur aus 10. Kapitel besteht. Die Kapitel waren sehr lang was es manchmal schwierig gemacht hat das Buch zu lesen. Ich bin ein Kapitelleser und mag es nicht mitten im Kapitel zu unterbrechen, hier war ich manchmal leider dazu gezwungen. Denn auch wenn die Geschichte gut ist, stören die vielen Chinesischen Namen einen beim Lesefluss. Was man dem Buch aber nicht abrechnen kann, da es eben aus China stammt. Wenn man darüber hinweg sieht, war es eine sehr interessante Geschichte und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der auch dieses Jahr erscheinen wird. Man bedenke das es Erwachsenen Fantasy ist und die Handlungsstränge sehr komplex sind, also nicht für Fantasy Neulinge geeignet.

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Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich gut, da es ohne viele Details super auskommt. Zusehen ist ein Kung-Fu-Krieger, wodurch das Cover an die Handlung angepasst ist. Die Schlichtheit macht einen auf das Buch definitiv neugierig! Zum Inhalt: Der Roman bringt das Thema Kung-Fu wirklich gut rüber ohne gezwungen zu wirken. Zudem lernt man als Leserin oder Leser einiges über die asiatische Kultur und vor allem das Hauptthema Kung-Fu, sei es die Ausbildung und und. Auch der geschichtliche Hintergrund ist sehr interessant verpackt worden. Zum Schreibstil: Der Autor Jin Yong hat einen sehr interessanten und doch schon etwas anspruchsvollen Schreibstil. Das Buch ist sehr detailreich. Am Anfang hatte ich sehr große Probleme durchzublicken, wer eigentlich wer ist, weil alle Charaktere nach meinem Empfinden sehr ähnliche Namen haben, die ich einfach nicht auseinanderhalten konnte. An diesem Punkt hat natürlich das Glossar sehr geholfen! Es hat zwar ein bisschen gedauert, bis ich mich an alles gewöhnt habe, aber generell bin total begeistert von dem Buch. Nach dem holprigen Start wurde es sehr schnell spannend. Die Beschreibungen, sei es der Kultur halber oder der Handlung und natürlich der Landschaft, haben mir wirklich gut gefallen. Es gibt zwar im Mittelteil die ein oder langatmige Szene, die wahrscheinlich an der Detailverliebtheit des Autors liegt, aber dennoch wichtig ist. Die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet worden und werden gut beschrieben. Diese Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, auch wenn es viele verschiedene Charaktere gibt. Dennoch sind sie alle auf ihre eigene Art und Weise wichtig für den Verlauf der Handlung. Insgesamt ist der Roman in 10. Kapitel unterteilt. Mein Fazit: Insgesamt hat der Autor Jin Yong eine spannende und sehr interessante Geschichte verfasst, die mich thematisch abholen konnte. Der Start war holprig, aber es wurde immer spannender und es ist sich gelohnt weiterzulesen. Dementsprechend gebe ich diesem ersten Band insgesamt 4 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus! Danke an das Bloggerportal und dem Heyne - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Ich habe mich mit diesem Buch komplett ins kalte Wasser geschmissen - ein fast 100 Jahre alter Kung-Fu-Roman der im alten China spielt! Aber der Kopfsprung hat sich gelohnt! Mir hat das Buch von vorne bis hinten sehr viel Spaß gemacht. Da die Übersetzung neu ist, ließ es sich super leicht lesen trotz seines Alters. Und wenn man einmal die im Vorwort super erklärten historischen Zusammenhänge kapiert hat, ist es auch leicht zu verstehen. Die Geschichte ist von spannend über dramatisch bis hin zu gelegentlichem Augenzwinkern - alles dabei. Auch die Charaktere haben mir gut gefallen - insgesamt erinnert mich das Buch ein bisschen an eine Erwachsenen-Variante von "Mulan", inklusive mitreißender Kampfszenen. Den Vergleich zum "Herrn der Ringe" sehe ich allerdings nicht, vielleicht auch weil ich diesen nie gelesen oder geschaut habe. Die Welt des alten China wird aber wunderbar beschrieben und ich hatte alles ziemlich eindeutig vor Augen. Fazit: Ich fühle mich hervorragend unterhalten. Und nach dem unfassbar gemeinen Cliffhänger brauche ich dringend Band 2!

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Als ich von diesem Buch gehört habe, wusste ich, dass ich die Geschichte lesen muss, da ich mich unglaublich für die Asiatische Kultur interessiere. Zudem wurde Yin Yong mit Tolkien verglichen, welcher wirklich ein atemberaubender Autor ist, da musste ich sehen was wahr daran ist. Das Buch ist sehr detailreich und man muss sich mit vielen Namen auseinandersetzen, zum Glück gibt es ein Glossar, allerdings wird das Buch nach einem etwas holprigen Start sehr schnell spannend, es gibt im Mittelteil die ein oder langatmige Szene, was an der Detailverliebtheit des Autors liegt. Die Charaktere wachsen einem ans Herz, denn diese sind unglaublich gut ausgearbeitet und facettenreich. Die Geschichte bringt das Thema Kung-Fu wirklich gut rüber ohne gezwungen zu wirken. Yin Yong hat einen anspruchsvollen Schreibstil, dass heißt, dass man diese Geschichte nicht einfach mal so über ein Wochenende liest, dennoch lohnt es sich. Wer diese Geschichte also anfangen möchte, sollte sich Zeit nehmen.

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Von Jin Yong habe ich bisher noch nie etwas gehört und das Buch habe ich eher durch Zufall entdeckt. Dass es als 'Der chinesische Herr der Ringe' betitelt wird, hat mich natürlich neugierig gemacht, obwohl ich die Herr der Ringe-Bücher nie gelesen habe. Deswegen kann ich natürlich auch nicht sagen, ob dies wirklich der Fall ist. Nachdem ich das Personenverzeichnis gesehen habe, hatte ich erst ein paar Bedenken, wie schnell mir der Einstieg in die Handlung gelingen würde und ob ich alle Charaktere auseinanderhalten können würde. Meine Bedenken konnte ich aber schnell wieder über Bord werfen. Innerhalb weniger Seiten habe ich mich in der Handlung orientieren können und man hat Guo Xiaotian und Yang Tiexin und deren Frauen kennengelernt. Die Handlung setzt ein ganzes Stück vor dem Klappentext an, was mich ein wenig überrascht hat, aber das hat geholfen den Grundkonflikt darzustellen und man hatte im folgenden Verlauf keine Probleme hinterherzukommen, weil es keine offenen Fragen in Bezug auf den Grundkonflikt gab. Es fällt mir ziemlich schwierig was zu Handlung zu sagen, denn auf diesen 600 Seiten passiert eine ganze Menge. Vor allem gibt es viele Kampfmomente und wenn ich an die Handlung zurückdenke, überwiegen diese auch. Es gibt zwar auch ruhigere Momente, aber im Vergleich zu den Kampfmomenten sind diese dann doch eher selten. Es geht daher Schlag auf Schlag und es ist wohl auch der Grund, wie Jon Yong es geschafft hat so viele Dinge in diesem Buch unterzubringen. Was das Buch wunderbar schafft ist, sich von anderen abzuheben. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich bisher einfach kein Buch gelesen habe, in dem Kung-Fu im Vordergrund steht, weil die meisten Fantasybücher, die ich lese, eurozentrisch sind. Aber in diesem Stil Kung-Fu kennenzulernen hat mir sehr viel Spaß gemacht, obwohl es zu Beginn ziemlich gewöhnungsbedürftig war. Dennoch konnte ich mir immer abstrakt vorstellen, wie die Kämpfe im Buch stattfanden. Dass das Buch schon ein wenig älter ist merkt man besonders an der Sprache. Das Buch liest sich flüssig, aber die Dialoge sind doch sehr kitschig und wirken recht altertümlich. Ich glaube, das hat mir generell am Buch am wenigsten gefallen. Generell hatte der Schreibstil aber eine etwas einschläfernde Wirkung auf mich und ich kam eher langsam voran. Die Charaktere fand ich ganz interessant und meine Bedenken, sie nicht auseinanderhalten zu können, haben sich nicht zu 100% bestätigen können. Ich glaube, dass ich 90% der Charaktere ohne Probleme auseinanderhalten konnte, aber es gab dann doch ein paar, bei denen ich nochmal ins Personenverzeichnis schauen musste. Dies war aber eher bei Charakteren dabei, die nur hin und wieder auftauchen. Generell hatte ich den Eindruck, dass die Charaktere gut ausgearbeitet waren und hier gab es auch die ein oder andere Überraschung, mit der ich nicht gerechnet habe. Fazit Ein guter Auftakt dieser Saga und ich bin schon gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht. Durch den Schreibstil war das Buch, trotz der vielen Kämpfe, etwas langatmig und der Dialog war für meinen Geschmack zu kitschig. Ich kann das Buch wirklich empfehlen, wer mal einen Fantasy-Klassiker lesen möchte, der nicht eurozentrisch ist.

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