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Rezensionen zu
Einfach leben

Lina Jachmann

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Meine Meinung: Wie ihr vermutlich bereits gesehen habt bin ich momentan auf einem Minimalismus Trip, weshalb dieses Buch in meinem Regal auch nicht fehlen durfte. Ich hatte es durch Zufall erneut bei @vonkopfbisfuss gesehen und musste mich gleich mal informieren. Dieses Buch deckt nicht nur den Minimalismus-Wandel in einem bestimmten Lebensbereich ab, sondern wie der Titel schon sagt: Einfach Leben. Es geht um Mode, Lifestyle, Essen und Einkaufen, ums Wohnen und Wohlfühlen und war genau das was ich grade gebracht habe um auch noch den letzten Schweinehund loszuwerden. Minimalismus – Worum gehts: Kaum hatte ich das Buch beendet, habe ich angefangen zu googeln. Seitdem weiß ich, dass Nestle für mich ab sofort ein No-Go ist, ich versuchen muss darauf zu achten, das nirgendwo Palmfett drin ist und wie viele Varianten es zum Beispiel für cruelty-free und naturbelassene Kosmetik und Pflege gibt. Denn brauche ich wirklich das 1,99€ Balea Shampoo weil da so ein süßes Einhorn drauf ist? Vermutlich nicht. Ich war echt überrascht und schockiert über manche Sachen die in dem Buch beschrieben wurden und habe wirklich eine Woche lang mal darauf geachtet, wieviel Plastik man so in seinem normalen Alltag verwendet, gewollt oder ungewollt. Es sind Massen kann ich berichten. Achtet mal selbst drauf. Versucht mal Waschmittel ohne Plastikverpackung zu kaufen. Saft. Salat. Blumen. Alles was wir kennen und jeden Tag nutzen wird liebevoll in den durchsichtigen Umweltverschmutzer eingewickelt. Nicht umsonst gibt es mittlerweile Challenges, wieviel Plastikmüll man in 10 min an einem Urlaubsstrand sammeln kann. Aber nicht nur das. Minimalismus ist nicht nur eine nette Instagram-Aesthetic, sondern es geht um viel mehr. Und zugleich weniger: Nämlich mit wenig zu leben und dadurch glücklicher zu sein. Etwas für die Umwelt zu tun und sich damit selbst etwas Gutes zu tun. Denn wenn alle ein Stück zur Verbesserung beitragen, könnten wir Die Welt nachhaltig verändern und zum umdenken bewegen. Resume Vermutlich höre ich mich jetzt schon an wie ein Weltverbesserer, aber das Buch hat mir wirklich noch um einiges mehr die Augen geöffnet. Könnt ihr euch vorstellen, dass darin ein Paar vorgestellt wird, die im Monat nur ein Glas Müll produzieren? Ein Glas. Lasst das mal sacken. Solche und andere unglaubliche Geschichten werden in dem Buch vorgestellt. Besonders gut fand ich, dass es nicht nur eine Erklärung, sondern auch Lösungsansätze geliefert hat. Man kann darin Rezepte für Waschmittel, Seife und Co. finden, diverse Minimalismus-Blogs, Nachhaltige Mode und Kosmetikfirmen und vieles mehr. Mich hat es auf jeden Fall überzeugt und auch zu einem starken umdenken bewegt. Mal sehen wie weit man all das als voll arbeitender Mensch umsetzen kann, aber ich bin nun auf jeden Fall um einiges motivierter. Klare Kaufempfehlung!

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Einfach leben

Von: Ritja

21.11.2018

Wer ehrlich zu sich selbst und noch kein Minimalist ist, muss sich beim Anblick seiner Wohnung, dem Inhalt seiner Schränke, den versteckten Ecken und Dachschrägen, dem Keller und Dachboden vielleicht doch eingestehen, dass man etwas zu viel von jedem hat. Fängt man dann noch an, darüber nachzudenken, wann man die Sachen das letzte Mal benutzt hat, dann kann man schon ins Grübeln kommen. Und genau an diesem Punkt bin ich schon angekommen. Brauche ich tatsächlich so viele Sachen? Mag ich alles gleich gern und benutze ich diese Sachen auch stets und ständig? Hier muss ich ein "Nein" abgeben und mich selbst einmal fragen, warum habe ich es dann. Ich hatte schon vor dem Buch angefangen auszumisten. Die Sachen wurden gespendet, verkauft oder entsorgt. Doch ich bin noch lange nicht an dem Punkt, wo die Menschen aus diesem Buch sind. Gut, ich muss zugeben, dass ich nicht jeden Minimalismusstil mitmachen kann und möchte, aber ich konnte mir viele gute Anregungen und Methoden abschauen und ich werde sicherlich einiges übernehmen, um noch etwas mehr Luft und Freiraum zu schaffen (und zwar für mich und nicht für etwas Neues). Ich bin nicht der Meinung, dass man wie ein Asket leben muss, aber man sollte sich schon fragen, ob man stets den neusten Trend hinterher jagen muss oder man einfach mal reflektiert, ob nicht doch Langlebigkeit (bei Kleidung, Gebrauchsgegenstände usw.) und Ressourcenschonung vor neustem Trend gelten sollte. Mir gefällt neben dem selbstgeschaffenen Platz auch der Gedanke an die Umwelt und die Reduzierung des Mülls. Die Müllreduzierung versuche ich auch schon seit längerem und mit fast den gleichen Methoden wie die Homestory-Menschen umzusetzen. Die vielen Hinweise zum Selbermachen und die vielen Links zum Nachlesen fand ich sehr gut und hilfreich und während man im Netz den Pfaden und Verlinkungen folgt, stellt man fest, wie viele Menschen auch in der eigenen Region schon diese Ansätze leben oder versuchen umzusetzen. Das Buch ist kurzweilig, gut zu lesen und informativ und wer schon immer gern mal durch das Schlüsselloch in andere Stuben geschauen wollte, kann es hier ganz offiziell tun. Man kann viele Anregungen mitnehmen und erhält auch Tipps, wie man am besten anfängt. Für Minimalisten ist dies Buch wahrscheinlich keine Lektüre, die neue Erkenntnisse bringt, aber unterhaltsam ist sie trotzdem.

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