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Rezensionen zu
Eden

Jeanne M. Blasberg

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Buchinfo Seit sie denken kann, hat Becca Fitzpatrick die Sommer in »Eden« verbracht, jener prächtigen Villa, die ihr Vater in den 1920er Jahren in Rhode Island erbauen ließ. Und noch heute lebt Becca – Matriarchin und Herz der weit verzweigten Familie – in dem spektakulären Anwesen am Meer. Doch ihre vermeintlich wohl geordnete Welt gerät ins Wanken, als ihr Mann stirbt und ihr gewaltige Schulden hinterlässt. Und dann erhält sie auch noch einen Anruf, der alte Wunden wieder aufreißt. Denn es gibt einen dunklen Fleck in ihrer Vergangenheit – und Becca steht vor der Frage, ob sie die Fehler ihrer Mutter wiederholen oder ein lange gehütetes Geheimnis lüften will ...(Quelle: Lesejury) Anfang "Ich wollte es dir eigentlich schon früher erzählen", sagte Becca zu ihrer Enkelin Sarah, die neben ihr saß und sich die Hände an einem Becher heißen Tee wärmte, "aber es ist mir schwergefallen, den richtigen Zeitpunkt zu finden." Unruhig schob sie die Kissen in ihrem Rücken zurecht und strich ihren Rock glatt. Meine Meinung Ich liebe Bücher, die unterschiedliche Zeitebenen miteinander verknüpfen. Das gibt viel Raum für Geheimnisse, Intrigen, Streitigkeiten, Familiengeschichten. Es ist eben einfach viel los, wenn die Spanne einige Jahre umfasst. In diesem Fall dreht es sich um fast 8 Jahrzehnte in einer Familie. Bei Eden handelt es sich um ein Haus. Wobei man eher schon von einer Villa sprechen muss. In der Vergangenheit zu Geld gekommen, wurde es errichtet um auch protzen und mithalten zu können. Immerhin musste überspielt werden, dass der Herr des Hauses mit seinen Eltern über den großen Teich aus Deutschland in die Staaten geflüchtet war. Es konnte ja niemand ahnen, dass in der Zukunft das Geld an allen Ecken und Enden fehlt, Eden herunterkommt und zerfällt und sich niemand mehr den Unterhalt für diesen Prachtbau leisten kann. Es gab Stellen, in denen ich einfach nur durch das Buch geflogen bin, weil mich die Geschichte so gepackt und mitgerissen hat. Meist war das bei dem vergangenen Teil in den 1920er Jahren. So geht es mir bei solchen Büchern immer - die Vergangenheit nimm mich da interessanterweise mehr mit. Irgendwann kam dann aber auch leider der Punkt, an dem diese Euphorie endete und sich die Geschichte zog und langatmig wurde. Zum Ende hin war ich froh, dass es dann nicht mehr viele Seiten waren. Probleme bereitet hat mir zwischendurch die Zuordnung der Charaktere. Wer jetzt wie mit wem verbandelt ist und ob das jetzt die ist, der das und das passierte, oder war das doch die andere? Es gibt zwar zu Beginn einen Stammbaum, aber der hat mir dann auch nur bedingt weiterhelfen können. Sehr gut gefallen hat mir die Tatsache, dass diese Familiensaga eher das schöne Geschlecht begleitet. Natürlich muss auch der Weg des ein oder anderen Mannes miterlebt werden, aber das Hauptaugenmerk liegt hier ganz klar auf den Frauen. Die einzelnen Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein und es macht Spaß mitzuerleben, wie sich diese im Wandel der Zeit und des Alterns verändern und weiterentwickeln. Fazit Eine große Familiensaga mit wechselndem Auf und Ab beim Lesen für mich. Mal war ich ganz verliebt in die Geschichte und mal habe ich mir das Ende herbeigesehnt. Wer solche Geschichten mag und starke Frauen gerne bei der Entwicklung und Reife begleitet, der sollte definitiv zu diesem Buch greifen!

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... mit diesen Worten lobt der Sticker auf dem Cover. Und wenn Anita Shreve - die übrigens, ganz nebenbei gesagt, eine meiner Lieblingsautorinnen und Neuengland Kennerin ist - dann muss da was Wahres dran sein. Also nutzte ich die ersten Urlaubstage um mal wieder einen richtig schönen Schmöker in die Hand zu nehmen. Diesmal verschlägt es mich lesetechnisch nach Long Harbor, einen kleinen fiktiven Ort an der Küste Neuenglands. Hier machen die Reichen und Schönen Sommerurlaub, so dann auch die Familie von Bunny und Sadie Meister. Bunny, Sohn deutscher Einwanderer, der es inzwischen weit gebracht hat im Leben, errichtet für sich und seine Lieben in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts ein Haus, das durchaus mit den Nachbarvillen Schritt halten kann. Die Familie beginnt die Sommermonate von Memorial Day bis Labor Day dort am Meer zu verbringen. "Eden" nennt er sein Schmuckstück, ein Wort das mit "Paradies" gleich zu setzen ist. Doch Geld allein macht nicht glücklich uns so wird auch Familie Meister von mehr als einem Schicksalsschlag heimgesucht. Die Geschichte beginnt in den Roaring Twenties und zieht sich durch bis in die Gegenwart im Jahr 2000. Verfolgt man die Schritte der Protagonistinnen so wird man schnell feststellen, die Geschichte wiederholt sich. Becca, Rachel und nun Sarah verbindet eine Gemeinsamkeit, die jede der drei Frauen anders für sich verarbeitet, zwei von ihnen leider nicht ganz freiwillig ... und genau hier muss ich ansetzen, denn für mich reichte es nicht ganz für die Bestnote. Der Roman war recht vorhersehbar und büßte dadurch leider ein wenig Spannung ein. Während der Schreibstil flüssig und schön zu lesen war, hat mich das Buch doch nicht hundertprozentig überzeugt. Ein Bonussternchen möchte ich aber für die wunderschöne Aufmachung des Buchs vergeben. Ein liebvoll gestaltetes Cover mit stimmungsvollen Bild, Prägedruck und goldenen Art Deco Noten innen und außen im Buch haben mich absolut beeindruckt. Nach diesem Debutroman werde ich die Autorin Jeanne M. Blasberg auf jeden Fall im Auge behalten. Das wird bestimmt nicht ihr letztes Buch, Talent hat sie auf jeden Fall!

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