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Rezensionen zu
Das Beste, das uns je passiert ist

Maeve Haran

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Meine Meinung: Es ist tatsächlich schon eine Weile her, seit ich die vier Freundinnen in dem Buch "Die beste Zeit unseres Lebens" kennen gelernt habe. Inzwischen hat sich in ihrem Leben einiges getan und es sollte auch noch einiges passieren. Schließlich macht der Buchtitel doch Hoffnung. Die Autorin hat sich für die vier Freundinnen viel einfallen lassen und sie vor manche Herausforderungen gestellt. Aber nicht nur die vier mussten diese bewältigen. Es gab in ihrem Umkreis noch mehr, denen etwas Gutes passieren sollte. Es wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn alle ein beschauliches Rentnerdasein geführt hätten und gesund gewesen wären. Es gab also reichlich Höhen und Tiefen für alle. Wobei Maeve Haran wirklich alles berücksichtigt hat, ob es nun die Gesundheit betrifft oder Online-Dating-Plattformen und was einem sonst noch in dem Alter beschäftigt. Hiro habe ich übrigens sehr in mein Leserherz geschlossen, er hat wirklich für glückliche Zeiten gesorgt. Allerdings möchte ich hierauf nicht näher eingehen. Im flotten Wechsel hat die Autorin immer von einer anderen Person berichtet, ich musste mich schon konzentrieren, damit ich den Faden nicht verliere. Auf jeden Fall fühlte ich mich gut unterhalten und im Grunde war ich mit dem Ende auch sehr zufrieden. Fazit: Eine sehr schöne Sommerlektüre mit Höhen und Tiefen im Leben der Beteiligten, die fast alle die sechzig schon überschritten haben. Übrigens, das erste Buch muss man nicht unbedingt gelesen haben, um den richtigen Einstieg zu finden. Es macht allerdings mehr Spaß, alle eine Weile zu begleiten. Gerne gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.

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„Sie blickte sich im Grecian Grove um, der schäbigen Kellerbar mit ihren schauderhaften Wandgemälden, die lüsternde Schäfer auf der Jagd nach gelangweilt wirkenden Nymphen darstellten, wo die Freundinnen sich einmal im Monat trafen. „Liegt es an mir, oder sehen diese Nymphen wirklich älter aus?“ Die Erkenntnis, dass sie nach vierzig Jahren Freundschaft nicht jünger wurden, brachte sie alle zum Lachen.“ (Auszug S. 8) Ella, Claudia, Laura und Sal sind seit vielen Jahren befreundet. Jede hat ihre eigene Geschichte und ist ihren eigenen Weg gegangen – aber aus den Augen verloren haben sich die vier nie. Nun, mit 60, fragen sie sich, wie es weitergeht. Doch das Schicksal hat für jede einen besonderen Weg bestimmt – der sie letztendlich wieder zusammenführt. Denn als Claudia hört, dass das Nobelhotel Igden Manor in der Nähe ihrer Eltern, welches einem verschrobenen Lord gehört, schließen soll, hat sie die Idee, daraus ein Wohnprojekt für Jung & Alt zu machen: die New-Age-Seniorenkommune war geboren! Mit viel Augenzwinkern und Humor nimmt uns Maeve Haran mit auf dem Weg rund um die Entstehung dieser neuen Art Wohngemeinschaft. Geschickt bindet sie neue Charaktere ein, von skuril (einem Pflegeroboter namens Hiro) bis schrill und bunt (die Inderin Mrs. Lal) und zwischen den Zeilen finden ganz viel sozialkritische Aussagen Platz. Es ist zwar anfangs etwas schwierig, den einzelnen Protagonisten zu folgen, da sie nicht kapitelweise ihren Auftritt haben, sondern fast ohne visuelle Abgrenzung ineinander übergehen. Aber das ist der Stil von Maeve Haran, den ich schon aus „Der schönste Sommer unseres Lebens“ kenne, der übrigens auch von einem Vierer-Freundinnen-Kleeblatt handelt. Je mehr das Projekt gedeiht, desto weniger mag ich das Buch aus der Hand legen – die kluge Storyführung lässt keine Langeweile aufkommen und alle Figuren wachsen einem schnell ans Herz. Am liebsten wäre ich mit eingezogen! Ja, erneut ist Maeve Haran ein wunderbarer Roman über eine erwachsene Freundschaft, dieses Mal rund ums Altern und mit vielen Höhen und Tiefen, gelungen, den ich gerne weiter empfehle.

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Das Cover allein hat mich schon angezogen: Wunderschöne Blau-Töne, und dazu gelbe und orange-farbene Blüten verteilt auf dem blauen Tisch, knall-rote Kirschen, sandt-rote Himbeeren - it just makes you smile - es läßt einen einfach lächeln ! Die Geschichten der vier Freundinnen sind wunderschön beschrieben. Witzig, humorvoll, teilweise auch traurig, aber dann ist da auch wieder Hoffnung und Respekt um die Ecke. Die Freundinnen sind alle um die 6o. Irgendwann überlegen sie sich, wie sie denn wohl so leben wollen, wenn sie immer älter werden. Und, da fällt ihnen ein: hm, wie wär's mit einer Art großer gemischten Generationen-WG, also jung und alt in einem Haus. Ja, und dem Haus begegenen sie. Es gibt viel Hin und Her, ob es gut ist, warum, ob es Risiken gibt. Aber, es gibt eben auch die Let-it-just-try Menschen, die einfach sagen 'Laßt es uns doch probieren'. Und mit diesem Mut im Gepäck geht das Projekt dann auch los. Es gibt auch medizinisch interessantes, wie das HWI-Syndrom; also Harn-Wegs-Infektion. Das klingt nun etwas banal, ist es aber nicht, denn: Dabei kann es zu Vergesslichkeiten kommen. Und, wenn man schon etwas älter ist, kommt dann eventuell die Angst dazu, dement zu werden. Das ist es aber nicht, wenn eine solche Infektion vorliegt. Viele wissen das nicht. Und, das kann sehr hilfreich sein, und besänftigen. Es gibt auch Ehemänner, Freunde, besser-nicht-datings, und Töchter und Söhne. Es ist ein buntes Treiben. Und viele, egal ob jung oder alt, finden sich plötzlich in Rollen wieder, die sie selbst garnicht so vorhergesehen hätten. Und es gibt Hiro, den künstliche Intelligenz-Helfer, der nicht nur wunderbar im Vermitteln zwischen verbissener Ehefrau und genervtem Ehemann ist, sondern auch im Beheben von Inkontinenz-Folgen. Nicht Verzagen: Hiro fragen... Und dabei war die Begeisterung über den redenden und mitfühlenden Rechner erst garnicht groß. Aber, das änderte sich schnell. Das einzige, was mich etwas gestört hat: Jedes Kapital springt zu einer anderen Person, und dann wieder zurück. Das ist etwas nervig ! Ich ziehe es vor, wenn ein roter Handlungs-Faden da ist, und jedes Kapitel eine Fortsetzung des Vorangegangenen ist ! Das ist entspannter. So muß man sich ja immer wieder fragen, was war da nochmal mit Ella ? und dann geht es mit Sal weiter. Was war mit der nochmal ? Und das nächste Kapital fängt mit Laura an, und wie die Dinge bei ihr sind... Nicht so mein Ding. Aber, trotzdem, weil die Geschichte gute Pointen hat, interesaantes angekickt wird, würde ich gern 4,5 Punkte geben, und da das nicht geht, runde ich auf 5 Punkte insgesamt auf.--

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