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Rezensionen zu
Es war einmal ein blauer Planet

François Lelord

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Die etwas andere Suche nach dem Glück

Von: Leseratte

18.10.2020

Ich kenne François Lelord durch die Hecor-Reihe, welche ich sehr gerne gelesen bzw. als Hörbuch gehört habe. Die Bücher von Francois Lelord regen sehr zum Nachdenken an. Auch dieses in die Zukunft gerichtete Buch greift viele aktuelle Themen, wie Umweltschutz, Migration, soziale Konflikte, Beziehungen, Migration auf und zeigt auf, was alles passieren kann, wenn die Menschheit nicht miteinander sondern gegeneinander lebt. Mir persönlich hat es allerdings Schwierigkeiten bereitet, immer sofort zu erkennen, welche der Protagonisten gerade erzählt. Hier wäre eine Überschrift der Person hilfreich. Auch manche verwendeten Begriffe, wie z. B. Neutrum musste ich erstmal googeln. Um das Buch zu lesen, sollte man sich definitiv Zeit nehmen und darüber nachdenken.

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Gute Grundidee

Von: Lesemaus2704

04.10.2020

Das „Leben“ spielt sich jetzt auf dem Mars ab. Programme, Klone, künstliche Intelligenz usw. regeln und bestimmen. Robin, ein Neutrum, ein „Nichtsnutz“ ein „Einfacher“ wird zu einer Mission auf die Erde geschickt um zu schauen ob dort wieder ein Leben möglich ist. Die Menschen haben die Erde und das Leben darauf zerstört. Robin entdeckt Menschen und beginnt seine Mission, doch irgendwas stimmt da nicht. Er entdeckt verschiedene Lebensweisen, Ansichten und was ist für jeden Einzelnen eigentlich Glück? Letztendlich geht es um jeden Einzelnen, wie du und ich. Was sind deine Vorstellungen vom Leben, Glück,Selbstbestimmung, Werte usw. und wie passen sie mit anders denkenden, handelnden zusammen? Das Buch lässt einen manchmal innehalten um über seine eigene Situation in der Thematik nachzudenken. Leider war es manchmal einfach zu überlastet. Die Grundidee jedoch echt gut, leider für mich nicht so gut umgesetzt.

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Worum es geht Robin, ein ziemlich unscheinbares Neutrum auf dem Planet Mars, wird zu einer Mission auf den blauen Planeten Erde geschickt, den die Menschen vor so langer Zeit verlassen mussten. Obwohl Robin ein eher unscheinbares Mitglied der Marskolonie ist, wurde er von der künstlichen Intelligenz Athena dazu auserkoren in einer 1-Mann-Mission zur Erde zu fliegen und zu prüfen, ob diese mittlerweile wieder lebenswert geworden ist und wieder von Menschen besiedelt werden kann. Diese außergewöhnliche Forschungsreise entwickelt sich immer mehr zu einer Suche nach dem Glück, einem Hinterfragen des durchgetakteten Lebens auf dem Mars und birgt zudem ungeahnte Gefahren. Was ich persönlich von dem Buch halte „Es war einmal ein blauer Planet“ von Lelord ist ein kurzweiliger Roman, der zum Nachdenken anregen soll – was könnte mit unserer Erde und dem Leben auf unserem Planeten passieren, wenn wir weiterhin die Umwelt zerstören, Ressourcen aufbrauchen und uns bekriegen? Ist die Künstliche Intelligenz irgendwann so weit, dass sie uns das Leben erleichtert oder uns in unserer kreativen Entwicklung doch stark einschränkt? Was hat die Erde zu bieten, was wir nicht auch auf dem Mars haben könnten? Und wie könnte das neue Leben auf dem blauen Planeten aussehen, wenn wir tatsächlich den zerstörerischen „Reset“-Button betätigen? All diesen Fragen geht der Roman auf den Grund ohne zu wissenschaftlich oder philosophisch zu werden. Vielmehr hat der Autor die Hauptfigur Robin, ein einfaches Neutrum ohne große Fähigkeiten, so gekonnt in Szene gesetzt, dass der Leser all den o.g. Fragen ganz ohne große Bemühungen auf den Grund geht. Nicht selten habe ich während des Lesens inne gehalten und darüber nachgedacht, wie wertvoll, wunderbar und schützenswert das Leben auf unserem Planeten ist. Besonders gut geglückt fand ich dabei auch die Einbindung von Robins Aufzeichnungen zum Thema „Glück“, die in engem Zusammenhang mit dem Leben auf der Erde stehen. Leider haben mir einige „brutale“ Szenen (Vergewaltigung, Gewalt) im Hauptteil nicht wirklich zugesagt, da sie das Stimmungsbild stark verzerrt und getrübt haben. Auch die Auflösung bzw. der Schlussteil wirkten sehr „abrupt“ umgesetzt und haben mich daher nicht gepackt oder überzeugt. Insgesamt gebe ich diesem Buch 3/5 Punkten, da ich die Botschaft des Buches sehr wichtig finde und auch ein erfreuliches Lesevergnügen erlebt habe – wenngleich mir der Schlussteil nicht so zugesagt hat. Für wen sich das Buch eignet All diejenigen, die sich auf ein Gedankenspiel einlassen wollen, wie das Leben in der Zukunft außerhalb der Erde aussehen könnte, erhalten mit diesem Roman eine ordentliche Portion Kopfkino.

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'Es war einmal ein blauer Planet' von François Lelord spielt auf dem Mars, wo die Menschen in Zukunft leben, da die Erde nach verschiedenen Naturkatastrophen, Kriegen und Atomangriffen unbewohnbar geworden ist. Der Protagonist Robin wird nun jedoch auf die Erde zurückgeschickt, um die Zustände des Planeten einzuschätzen und zu versuchen, mit den wenigen Überlebenden in Kommunikation zu treten. Warum er? Dies hat die künstliche Intelligenz Athena beschlossen, die als eine Art Gottheit für die Menschen im All fungiert. Nach einer holprigen Landung trifft er auf neue Bekanntschaften und lernt viel über das Leben und die verschiedenen Arten, Glück zu empfinden und was Glück überhaupt ausmacht. Tatsächlich liefert das Buch viele interessante Aspekte. Verschiedene Denkanstöße, über das Glück, die Liebe und unser Verhalten untereinander. Zwar wirkte es eher wie ein langer Reisebericht des Protagonistin und was er so auf der Erde erlebt, aber die Mischung aus den philosophischen Aussagen und der Spannung, die durch die neuen Umstände auf der Erde aufkamen, haben mir letztendlich gut gefallen. Die Zeitsprünge, das plötzliche Ende und auch die fehlende Tiefe der Charaktere haben mich etwas gestört. Jedoch war der Schreibstil der angenehm und dadurch, dass es keine Kapitel, sondern lediglich kurze Unterbrechungen der Handlung gab, war ich schnell mit dem Buch durch. Auch der ruhige und bildhafte Erzählstil passte gut zur Handlung und zum Protagonisten. Die Zukunftsversion, welche der Autor hier von der Erde portraitiert, ist gar nicht so abwegig und regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Zusätzlich ist die Gestaltung des Buches einfach wunderschön, mit einem Lesebändchen, kleinen Illustrationen und einem farbigen Buchschnitt auf jeden Fall ein echtes Highlight. Insgesamt kam es mir wie ein Mix aus ‚Der kleine Prinz‘ und ‚Der Alchimist‘ vor. Ich würde es jedem empfehlen, der sich mit der Frage nach dem Glück beschäftigen möchte oder einfach Lust auf ein philosophisches Buch, der etwas anderen Art, Lust hat.

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„Es war einmal ein blauer Planet“ von Francois Lelord - Der junge Robin ist überwältigt, als er aus seiner Raumkapsel steigt. Der warme Sand unter seinen Füßen, der sanfte Wind und das Farbenspiel des Meers sind so viel besser als jede noch so perfekte virtuelle Realität. Er ist auf der Erde, diesem fernen blauen Planeten, den er bislang nur aus Filmen und Erzählungen kannte. Doch seine Mission ist keine leichte: Können die Menschen auf ihren Heimatplaneten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt hatten, dass er unbewohnbar wurde? Wie sollen sie leben, damit Glück für alle möglich ist? Und zählt Liebe noch? Ich muss sagen, mich hat das Buch sehr sehr neugierig gemacht und in der Tat hat es mich doch ein bisschen an den kleinen Prinzen erinnert, wenn auch sehr erwachsen. Lelord umschreibt Robins erste Schritte auf der Erde wirklich toll und auch das Leben auf dem Mars und Thematiken wie dort Geburten stattfinden, Kinder aufwachsen etc. fand ich sehr interessant! Letztlich kann ich sagen habe ich das Buch doch ganz gern gelesen, aber irgendwie mehr erwartet... die Tiefe, die emotionale Tiefe und Verbundenheit zur Erde, zur Natur der Erde,... da fehlte mir doch was und konnte mich somit nicht gänzlich von sich überzeugen. Es war für mich persönlich leider kein Buch zum träumen, wie ich erhofft hatte, viel mehr einfach ein sehr interessantes Buch, eine Zukunftsvision, die vielleicht gar nicht so abwegig sein könnte....

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Ein modernes Märchenbuch

Von: WinterSee

31.08.2020

Ich durfte das Buch als Testleser lesen. Es ist eine schöne, leichte, nicht anstrengende Sommerlektüre. Man wird bzgl. Umweltprobleme auch zum Nachdenken motiviert. Der Cover ist wunderschön und dem Buch passend entworfen. Über vieles auf der Marskolonie wird leicht hinweggegangen, wo doch tiefer hätte schreiben können. Auf der Erde trifft der Protagonist zwei indigene Völker, die völlig unterschiedliche Gesellschaftsstrukturen entwickelt haben, wie man Glück finden und leben kann. Alles sehr, sehr unwahrscheinlich. Deshalb lege ich das Buch in die Märchenschublade, kein Zukunfts-oder Fantasieroman. Es ist angenehm zu lesen, muß man aber nicht.

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Ich war total begeistert, als ich das neue Buch von François Lelord sah. Und die wunderschöne hochwertige Ausstattung der 1. Auflage angefangen vom tollen Cover als Schutzumschlag, dem orangefarbenen Lesebändchen, den Sternen im Buch über den dunkelblauen Buchschnitt mit Sternen hat meine Vorfreude noch mehr gesteigert. Robin, der junge Protagonist, lebt auf dem Mars, da das Leben auf der Erde unmöglich geworden ist. Er wird auf die Erde zurückgeschickt, um herauszufinden, ob sich die Bedingungen auf der Erde verändert haben und es wieder möglich ist, diese neu zu bevölkern. Leider war das Buch nicht meines und konnte mich nicht überzeugen. Ich fand es langatmig und zu Science-Fiction-artig. Schade.

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Die Erde ist nach Klimakatastrophen und anderen Missständen durch einen endgültigen Krieg unbewohnbar geworden und die letzten Menschen haben sich auf dem Mars niedergelassen. Hier hat sich eine moderne Kolonie entwickelt, deren System aus menschlichen Führungspersonen, einer übergeordneten künstlichen Intelligenz, die zunehmend an Selbständigkeit gewinnt, und Menschen unterschiedlicher Kategorien besteht. Robin Normandie ist einer von ihnen – ein Neutrum, der keine besondere Fähigkeit hat. Dennoch wird er mit einer Raumkapsel zurück auf die Erde geschickt, wo er herausfinden soll, was mit dem Trupp, der vor ihm entsandt wurde, geschehen ist. Dort trifft Robin auf verschiedene Kulturen und fragt sich immer häufiger, was eigentlich Glück sei. Die Idee des Buches finde ich spannend – Was geschieht, wenn wir die Uhr noch einmal auf Null setzen könnten? Lernen wir aus unseren Fehlern oder wiederholt sich alles? Was ist wahres Glück? Das, was ich mir erarbeitet habe? Einfach zufrieden zu sein? Oder doch etwas ganz anderes? Und wie könnte die Welt in der Zukunft aussehen? Sind wir vielleicht wirklich irgendwann gezwungen, uns nach einem alternativen Lebensraum umzusehen? Lelord entwirft eine futuristische, gleichzeitig archaische, vielschichtige und interessante Welt. Er philosophiert und zeigt mit aller Deutlichkeit auf, sich eine eigene Meinung zu bilden, auf sich selbst zu vertrauen, wachsam zu sein, auf sein Inneres zu hören und irgendwie auch, an Wunder zu glauben. Die Charaktere sind ebenfalls sehr differenziert und detailliert dargestellt, so dass die Unterschiede vor allem in den unterschiedlichen Klassen der Kolonie sehr deutlich werden. Das Cover ist wunderschön gestaltet. Dennoch hat mich das Buch nicht hundertprozentig mitgerissen. Normandie wirkte auf mich trotz seiner philosophischen Betrachtungsweisen zu seicht und farblos. Man hatte ein Gefühl, einen neuen „Kleinen Prinzen“ vor sich zu haben, aber leider vermisste ich den Zauber, der diesem für mich immer innewohnte.

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