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Rezensionen zu
Die Rauhnächte-Orakelkarten

Vera Griebert-Schröder, Franziska Muri

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Da die wenigsten mit dem Begriff der Rauhnacht etwas anfangen können – ich bis vor kurzem auch nicht wirklich – hole ich erstmal etwas aus zur Begriffserklärung: Die Rauhnächte sind die 12 Tage, respektive Nächte „zwischen den Jahren“ – die erste Rauhnacht ist der 25.12., die letzte endet am 6.1. und in der Mitte ist Jahreswechsel. Die mystisch angehauchten Rauhnächte starten also nach der Wintersonnenwende, haben aber ihren Ursprung in einer ganz anderen Zeitenberechnung. Wenn man von einem Mondjahr ausgeht, dann haben wir 354 Tage, die der Mond braucht, um 12 mal die Erde zu umrunden. Ein Sonnenjahr hat aber 365 Tage, und ging laut germanischem Kalender von einer Wintersonnenwende zur nächsten. Die Differenz zwischen Mondjahr und Sonnenjahr sind die mysteriösen 12 Rauhnächte. Eine Zeit ausserhalb der normalen Zeit sozusagen. Eine Zeit der Besinnung, eine Zeit des traditionellem Rückzugs. Diese Rauhnächte werden in den letzten Jahren wiederentdeckt, zumeist in eher spirituell orientierten Kreisen, aber die „Magie der Rauhnächte“ wird langsam fast schon „mainstream-tauglich“. Es gibt eine ganze Menge alter Bräuche teils heidnischem Ursprungs und magische Rituale zum Wiederentdecken, und ich wollte mich ein wenig näher damit befassen. So bin ich zu dem Kartendeck aus dem Irisianaverlag gestossen. Optisch und haptisch hochwertig, in stabiler Verpackung kommt es daher, und beinhaltet 49 Karten plus ein kleines Mini-Begleitbüchlein. Die Karten sind zum grössten Teil Naturfotografien, Tiere, Pflanzen, Landschaften, und teils Portraits (Magier, Lichtbringer, Gärtner etc.), und alle recht stabil und ansprechend. Im Begleitheft gibts eine kurze Erklärung zum Kartenlegen und -ziehen sowie eine Erklärung zu den jeweiligen Karten. Die Idee ist es, sich eine Frage zu stellen, und dann eine Karte zu ziehen und die Antwort mit Hilfe des Büchleins zu „er-orakeln“, bzw. zu finden. Es gibt keine 100%ige Auslegungsweise, man soll das Ganze intuitiv und spielerisch angehen. Deshalb ist das Begleitbüchlein auch in seinen Kartenbeschreibungen recht kurz und gibt nur ein paar allgemeine Hinweise. Und auf den Karten selbst ist ausser dem jeweiligen Bild und der Unterschrift keine weitere Info oder Lesart zu finden. Wenn man damit also etwas anfangen will, muss man ein wenig in sich gehen und tatsächlich seiner eigenen Intuition vertrauen. Ich habe vor, dieses Kartendeck auf Yoga-Workshops zu nutzen, die ich während der Rauhnächte anbieten möchte. Für diese Zwecke finde ich das Deck super. Es ist schön gestaltet und ansprechend, und kann sicherlich Impulse geben. Vor allem, wenn man in Gemeinschaft orakelt, und sich über die Karten austauschen kann. Ich persönlich bin jetzt nicht der Typ, die alleine im Zimmer sitzt und sich die Karten legt, aber im Team kann das ganz spannend sein, vor allem wenn das Setting stimmt. Man kann da was bei mitnehmen, muss aber nicht. Ein bisschen mehr Infos bei den Kartenbeschreibungen hätte ich mir allerdings gewünscht, aber andererseits, je mehr alles offen ist, desto weniger Zwang ist dahinter. Mein Fazit: sehr nett gemacht, ansprechend gemacht, für meinen Geschmack etwas wenig Erklärungen gerade in Bezug auf das Thema Rauhnächte, aber wie gesagt, für meine Zwecke eignet es sich trotzdem sehr gut. Vielen Dank ans Bloggerportal vom Randomhouse für das Rezensionsexemplar!!

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Die Rauhnächte gehen vom 25. Dezember bis zum 6. Januar. Ende letzten Jahres habe ich das erste Mal ein Ritual mitgemacht das meine Tante mir empfohlen hat. Ich sollte 13 Wünsche auf gleichgroße Papiere schreiben und auf gleiche Weise zusammenfalten und in ein Säckchen packen. Jeden Abend sollte ich einen dieser Wünsche ziehen und verbrennen, ohne den Zettel aufzufalten. Für den Wunsch der am Ende übrig bliebe sei ich selbst verantwortlich. Um die anderen kümmert sich das Universum. Deshalb sprach mich dieses Orakel natürlich direkt an. Das Orakel versammelt jede Menge unterschiedlicher Unterstützer aus der geistigen Welt und dazu Landschaften, die dir Kraft und Geborgenheit, Freiheit und Ruhe schenken. 12 einheimische Krafttiere, 12 Blumenkräfte, 12 Kraftorte und 13 geistige Helfer. Die Karten sind wunderschön illustriert mit bearbeiteten Fotos und lassen viel Interpretationsfreiheit. Sollte die gezogene Karte eine bestimmte Emotion in einem auslösen, gehört diese natürlich auch schon zur Antwort dazu, des weiteren findet man auch eine passende Bedeutung in dem Begleitbuch. Auf der Karte selbst steht nur eine Zahl und ein Wort. Mir persönlich fehlen aber ein oder zwei Kernbedeutungen auf der Karte. Das ist jedoch immer eine Geschmackssache. Im Buch findet man eine kurze Einführung, dann die Bedeutungen der einzelnen Karten und am Ende des Buches die verschiedenen Legesysteme. Ich bevorzuge es, wenn die Legesysteme vor den Bedeutungen zu finden sind, damit ich alles der Reihe nach machen kann. Doch auch dies mag jeder anders sehen. Die Kraftorte auf den Bildern zeigen einem, wo man hingehen kann, um wieder aufzutanken. Die Blumenwesen, Krafttiere und geistige Helfer sind Menschen, die auftauchen oder dich begleiten und dir mit ihren Gaben zur Seite stehen. Auch in diesem Buch findet man tolle Rituale zu den Rauhnächten. Man kann zum Beispiel eine Karte pro Rauhnacht ziehen mit einer bestimmten Frage für den Tag. Zusätzlich gibt dir die Karte aber auch noch einen Blick ins nächste Jahr. So zeigt dir die erste Rauhnachtskarte wie der Januar wird, die zweite wie der Februar wird, die dritte wie der März wird und so weiter. Doch diese Karten sind nicht nur für die Rauhnächte geeignet. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten dieses Orakel zu nutzen. Vielleicht zusätzlich zu einer Legung oder als Tageskarte. Euch sind hier keine Grenzen gesetzt.

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