Rezensionen zu
Die andere Welt
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Die Idee für die Handlung fand ich super, sodass ich mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut habe. Das Leben zweier Personen nur durch das Geschlecht zu unterscheiden, lässt viel Spielraum für die Reflektion unserer Gesellschaft. Leider wird das nicht so umgesetzt. Die Handlung an sich ist nicht schlecht. Es wird ein guter Spannungsbogen aufgebaut, der darauf basiert, dass es in der Vergangenheit ein einschneidenes Erlebnis gab, dass die unterschiedliche Entwicklung von Lous Leben begründet. Auch das ist gut gemacht, jedoch basiert es meiner Meinung nach nicht (ausschließlich) auf dem Geschlecht. In beiden Körpern hätte es anders verlaufen können. So aber ergibt sich eine Geschichte, die eigentlich nicht neu ist und die man gefühlt schon einmal gelesen hat. Dabei wird auch noch möglichst viel Drama reingepackt, sodass das ganze Buch eigentlich nur traurig ist. Auch an den recht hölzernen, emotionslosen Schreibstil konnte ich mich das gesamte Buch hindurch nicht gewöhnen. Damit wurden trotz aller Tragik keine Gefühle rübergebracht. Insgesamt ist es eine nette Geschichte, aber nicht so besonders wie es auf dem Klappentext angeprisen wird. Man hätte mehr daraus machen können.
Louis und Louise, oder einfach nur L. Die Sichtweise aus zwei Perspektiven. Wie empfindet Mann und wie empfindet Frau das Geschehene? Teilweise leichte Abweichungen in der Erzählung aber ein interessantes Thema. Man fühlt mit, egal aus welcher Sicht gerade erzählt wird. Toll, die Andersartigkeit mal in einem Buch aufzunehmen.
Mich hat dieser Roman eher gelangweilt. Anfänglich fand ich es verwirrend, dass aus der Geburt eines Kindes plötzlich zwei Lebenswege wurden. Alles in allem geht es um Rollenbilder und sexuelle Orientierung, aber auch darum wie das Leben durch kleinste Veränderungen ganz anders verlaufen kann. Diese haben sich im Laufe des letzten Jahrhundert gravierend verändert. Eingebettet ist alles in das Krebsleiden der Mutter und andere Geschehnisse, die das Leben bringt oder auch nicht. Das Leben kann sicherlich viele Wendungen nehmen, aber diesem Roman fehlte etwas Entscheidendes, damit man ihn gerne liest. Für mich gehört er in die Kategorie „Kann man lesen, aber muss man nicht.“
Louise und Louis haben alles gemeinsam, bis auf eines: ihr Geschlecht. Beide wachsen zu willensstarken jungen Menschen heran, verlieben sich, träumen davon, Romane zu schreiben – und verlieren in einer dramatischen Nacht viel zu früh das Vertrauen ins Leben. Dreizehn Jahre später können beide nicht mehr vor der Vergangenheit davonlaufen und kehren in die Heimat zurück. Was denkt und fühlt Louise, was Louis? Wie verlaufen zwei Wege, die mit nur einem Unterschied beginnen? Einfühlsam erkundet Julie Cohen in ihrem vielschichtigen Roman, wie das Geschlecht unser Leben und unsere Identität bestimmt. Wunderschöne Ausstattung – edles Naturpapier, hochwertig mit Goldfolie veredelt Meine Meinung: Dieser Roman hätte ruhig anspruchsvoller sein können. Es hat mich extrem verwirrt und musste lange damit kämpfen um es endlich zu kapieren was jetzt Sache ist und was die die Geschichte mir erzählen will. Ich fand diesen Roman eindeutig, als die schlechteste von ihren Romanen aber nur vom der Erzählungsweise. Als Thema ist es gelungen es ist etwas besonderes, offengeschrieben über zwei Welten von Homosexualität zu schreiben. Aber dass hätte man irgendwie bei jeweiligen Kapiteln deuten können dass es "eine andere Welt" ist wenn man als Louis und die "andere Welt" als Louise geboren worden wären. Wer von den Lesern anfangs es abbrechen will zu Lesen, ( so wie ich beinahe ) tut es nicht, lest bis zum Schluss bitte weiter, es lohnt sich... denn erst in der Mitte ungefähr wird es interessanter. Schade, dass es so kompliziert und träge war anfangs, sonst hat mir die Geschichte gut gefallen.
Nachdem ich gesehen habe, dass es von der Autorin bald etwas neues geben wird, war ich Feuer und Flamme, da ich "Das geheime Glück" damals verschlungen habe und mich vor allem in den interessanten Schreibstil verliebt habe. Das Cover ist noch dazu, an das andere Buch angenähert was gleich noch mehr Pluspunkte gab. Der Klappentext hatte dann das übrige getan und mir war klar ich muss dieses Buch lesen. Ich fand die Thematik des Buches auf Anhieb interessant, die selbe Geschichte aus einer weiblichen und aus einer männlichen Perspektive zu lesen war anfangs noch einfach, mit der Zeit wurde es aber auch unübersichtlicher und für mich schwer auseinander zu halten ob ich jetzt "Louis" oder "Louise" vor mir habe. Grundsätzlich fand ich den Ansatz gelungen aber es wurde auch sehr klischeehaft beschrieben, das fand ich etwas schade und da hätte ich mir doch mehr Ideenreichtum und Tiefgang gewünscht. Am Anfang plätscherte die Geschichte noch gemächlich vor sich hin um dann rasant an Tempo zu gewinnen, das eine Ereignis jagt das nächste und viele Emotionen werden vermittelt. Die Emotionen wurden auch sehr realistisch beschrieben, wodurch manchmal echt schlucken musste. Fazit: Ich hatte mir zwar hier und da etwas mehr Tiefgang gewünscht und vor allem das eine oder andere Klischee zu viel. Ansonsten fand ich aber die Idee ganz interessant und habe es so in dieser Art noch nicht gelesen. Ich würde auch weiterhin Bücher der Autorin lesen, weil sie einen interessanten Schreibstil hat.
Das interessante Konzept des Buches war es, das mein Interesse geweckt hat und auch wenn ich ein wenig Angst davor hatte auf ein Buch zu stoßen, welches sich voll und ganz der Social Justice Warrior Welle anschließt, die im Moment die Erde überschwemmt, habe ich mich darauf eingelassen und wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte die aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt wird ist lyrisch sehr gelungen und regt zum Nachdenken an. Sie bedient sich mancher Geschlechterrollenklischees, was die Handlung ein wenig vorhersehbar macht. Der Fokus des Buches liegt aber ohnehin eher auf der zu übermittelnden Botschaft: Man kann erreichen was man möchte unabhängig vom Geschlecht und manche Eigenschaften sind genetisch vorgegeben. An sich ein interessantes Buch, aber nichts außergewöhnliches.
In Julia Cohens neuem Buch 'Die andere Welt' geht es um zwei verschiedene Welten. Auf der einen Seite wird das Leben von Louis und auf der anderen Seite von Louise dargestellt, die unter den selben Umständen leben, nur eben unterschiedliche Geschlechter haben. Das Cover ist in einem sehr schönen pinken Ton mit goldener Schrift. Deshalb würde das Buch so gut wie jeder Frau direkt ins Auge springen :) Die Idee hinter der Geschichte: Wie man die Umgebung je nach Geschlecht anders wahrnehmen kann, ist zunächst sehr interessant. Jedoch fiel es mir teilweise schwer der Geschichte zu folgen, da ich nicht mehr genau wusste, ob jetzt von Louis oder von Louise dir Rede war. Mir fehlte an der Stelle mehr Gefühl, mehr Ausdrücke, die die Unterschiede stark deutlich gemacht hätten. Man wird trotzdem zum Nachdenken gebracht und fragt sich, ob das eigene Leben anders wäre bzw. inwieweit das anders wäre, wenn man das andere Geschlecht hätte.. Alles in einem kann ich sagen: Das Buch ist lesenswert, würde aber meiner Meinung nach eher Frauen ansprechen. Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Sternen!
In Julia Cohens neuem Buch 'Die andere Welt' geht es um zwei verschiedene Welten. Auf der einen Seite wird das Leben von Louis und auf der anderen Seite von Louise dargestellt, die unter den selben Umständen leben, nur eben unterschiedliche Geschlechter haben. Das Cover ist in einem sehr schönen pinken Ton mit goldener Schrift. Deshalb würde das Buch so gut wie jeder Frau direkt ins Auge springen :) Die Idee hinter der Geschichte: Wie man die Umgebung je nach Geschlecht anders wahrnehmen kann, ist zunächst sehr interessant. Jedoch fiel es mir teilweise schwer der Geschichte zu folgen, da ich nicht mehr genau wusste, ob jetzt von Louis oder von Louise dir Rede war. Mir fehlte an der Stelle mehr Gefühl, mehr Ausdrücke, die die Unterschiede stark deutlich gemacht hätten. Man wird trotzdem zum Nachdenken gebracht und fragt sich, ob das eigene Leben anders wäre bzw. inwieweit das anders wäre, wenn man das andere Geschlecht hätte.. Alles in einem kann ich sagen: Das Buch ist lesenswert, würde aber meiner Meinung nach eher Frauen ansprechen. Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Sternen!
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